Jim Cramer, bekannter Finanzkommentator und Gastgeber der CNBC-Sendung Mad Money, gibt einen optimistischen Ausblick auf den Markt.
Wie die amerikanische Fernsehpersönlichkeit erklärte, sollten Anleger die gegenwärtigen Marktbedingungen nutzen und jeden Rückgang des Marktes als Kaufgelegenheit sehen.
Jim Cramer: “Der Bullenmarkt ist zurück”
In einem kürzlichen Auftritt bei CNBC betonte Jim Cramer, wie wichtig es sei, sich auf fallende Kurse in einem Bullenmarkt vorzubereiten. Ihm zufolge könnten diese nämlich wertvolle Kaufgelegenheiten für Anleger bieten. Die Fähigkeit des Marktes, seinen Aufwärtstrend trotz der jüngsten Rückschläge fortzusetzen, sei ein klares Indiz für einen anhaltenden Aufwärtstrend.
Am Dienstag verzeichnete der Markt solide Gewinne, wobei der S&P 500 seine beste Januar-Performance seit 2019 erzielte. Während der Nasdaq Composite den besten Januar seit 2001 verbuchte, schloss Bitcoin den Monat mit einem Plus von 40 % ab.
Für die positiven Ergebnisse wurden vor allem starke Unternehmensgewinne und schwächer als erwartet ausgefallene Inflationsdaten verantwortlich gemacht. Laut Cramer zeigen diese Ergebnisse, dass sich qualitativ hochwertige Aktien auch angesichts kurzfristiger Marktschwankungen weiter erholen werden.
Darüber hinaus warnte er sogar davor, gegen den Markt zu wetten. Selbst wenn die Aktien nicht sofort wieder anziehen, halte die Zukunft für die Anleger immer eine weitere Gelegenheit bereit. Aufgrund des Aufwärtstrends sei es jetzt an der Zeit, optimistisch zu bleiben und jeden Rückgang zu nutzen, da die Chancen für Aktien langfristig gut stünden.
Ist es Zeit zum Verkaufen?
Jim Cramer ist vor allem für das Scheitern seiner Marktprognosen bekannt und Kritiker führen dies auf verschiedene Faktoren zurück.
Erstens wird Cramer oft ein sensationslüsterner und auf kurzfristige Gewinne ausgerichteter Ansatz, anstelle einer maßvollen und langfristigen Sichtweise zugeschrieben. Dies kann zu impulsiven und ungenauen Vorhersagen führen, welche möglicherweise von emotionalen Reaktionen auf Marktbewegungen beeinflusst werden.
Darüber hinaus meinen einige Kritiker, seine frühere Erfahrung als Hedge-Fonds-Manager habe sein Marktverständnis verzerrt. Es könnte ihn dazu veranlasst haben, seinen eigenen finanziellen Interessen Vorrang vor denen seiner Zuschauer einzuräumen.
Zu guter Letzt stehen seine Marktanalysen in der Kritik, weil er sich mehr auf anekdotische Belege als auf eine strenge Datenanalyse und Wirtschaftsforschung stützt. Ohne einen systematischen Ansatz geraten Fakten schnell in Vergessenheit und Vorhersagen werden weniger zuverlässig.
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