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John McAfee: Täuschte der Krypto-Enthusiast seinen Tod vor?

3 min
Von Nicole Buckler
Übersetzt Nicole Buckler
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IN KÜRZE

  • Der Krypto-Enthusiast John McAfee beging letztes Jahr in einem spanischen Gefängnis offiziell Suizid.
  • Doch stimmt das wirklich? Es gibt neue Zweifel an seinem Tod.
  • Da er wegen Mordes und Steuerhinterziehung auf der Flucht ist, glauben viele, dass er noch am Leben ist.
  • promo

John McAfee sorgt nach seinem Tod immer noch für Schlagzeilen. Angeblich brachte sich der Entwickler des gleichnamigen Antivirenprogramms 2021 in Spanien um. Eine neue Dokumention soll nun das Gegenteil beweisen.

Netflix veröffentlichte einen neuen Film mit dem Titel “Auf Teufel komm raus: Die wilde Welt des John McAfee”. In der Dokumentation untersuchen die Filmemacher den mysteriösen Tod des Krypto-Enthusiasten. Ist John McAfee tatsächlich gestorben?

Dem Dokumentarfilmer gelang es, ein Interview mit seiner Ex-Freundin Samantha Herrera zu erhalten. Herrera zufolge befindet sich McAfee aktuell in Texas. In der Dokumentation berichtet Herrera:

“Ich weiß nicht, ob ich das sagen soll, aber vor zwei Wochen, nach seinem Tod, bekam ich einen Anruf aus Texas: ‘Ich bin’s, John. Ich habe Leute bezahlt, damit sie so tun, als wäre ich tot, aber ich bin nicht tot’.”

Herrera behauptet, dass McAfee zu ihr sagte: “Es gibt nur drei Personen auf dieser Welt, die wissen, dass ich noch am Leben bin.” Danach habe er sie angeblich gebeten, mit ihm unterzutauchen.

John McAfee und Herrera

Herrera zufolge begann ihre Beziehung mit McAfee als sie 18 Jahre alt war. Sie lebten in Belize, bis jemand ihren Nachbarn, Gregory Faull aus Florida, erschoss. John McAfee war der Hauptverdächtige, da es bekanntermaßen mehrere Auseinandersetzungen zwischen ihm und Faull gab.

Herreras Beziehung zu McAfee endete, als McAfee einen Herzinfarkt erlitt und in die USA zurückgebracht wurde. Dort wurde er dann verhaftet. McAfee lies dann Herrera an der Grenze zurück.

In dem Dokumentarfilm erzählt Herrera: “Seine Version der Geschichte ist, dass man hinter ihm her ist, weil er die Regierung nicht bezahlt hat. Die Regierung wollte ihm schaden und ihn beseitigen”.

John McAfee und Janice Dyson

Laut dem Film soll McAfee später die Ex-Prostituierte Janice Dyson geheiratet haben. McAfee musste seine Flucht vor den Behörden danach weiter fortsetzen. Er schaffte es nach Europa, wurde aber in Spanien verhaftet und in Gewahrsam genommen. In einem spanischen Gefängnis beging McAfee im Juni 2021 offiziell Selbstmord.

Vor dem Selbstmord twitterte McAfee jedoch, dass es nicht seine Schuld ist, wenn er im Gefängnis stirbt.

Janice, die Frau von John McAfee, versucht immer noch, seine Leiche aus Spanien zurückzuholen. Die se befindet sich seit über einem Jahr in einem Leichenschauhaus. Für Verschwörungstheoretiker ist das ein gefundenes Fressen. Diese sind der Meinung, dass in Wirklichkeit gar nicht sein Körper in der Leichenhalle liegt.

Janice twittert immer wieder, dass sie die Leiche ihres Mannes zurückbekommen und eine unabhängige Autopsie durchführen will.

Janice McAfee Twitter-Account

Die Dokumentation

Der Produzent des Films, Charlie Russell, behauptet, McAfee habe ihn eingeladen, sich mit ihm auf die Flucht zu begeben und den Film zu drehen. Nachdem ein ausgeklügelter Plan, sich mit verbundenen Augen in der Schweiz zu treffen, scheiterte, fanden die Interviews online statt. “Die wilde Welt des John McAfee” besteht aus den Aufnahmen aus den Interviews.

Die Spekulation, dass McAfee noch am Leben ist, sorgte in den sozialen Medien offensichtlich für Aufsehen.

John McAfee und Herrera: Sagt seine Ex-Freundin die Wahrheit?

Auf die Frage nach Herreras Behauptungen, McAfee habe sie nach seinem Tod angerufen, erklärte Russell, dass er nicht wisse, was er davon halten solle.

“Sie sagt es, und dann schaut sie in die Kamera, und ich weiß nicht, ob sie es wirklich glaubt, es sei real oder nicht.”

Johns Millionärswitwe Janice McAfee weist die Behauptungen von Herrera zurück:

“Oh, wie sehr ich mir wünsche, dass das wahr wäre. Wenn John am Leben wäre, würde er sich sicher nicht in Texas verstecken.”

Der Krypto-Enthusiast und mutmaßliche Mörder könnte tatsächlich noch am Leben sein. Im Krypto-Space und auf Netflix gab es allerdings schon Berichte über wesentlich merkwürdigere Fälle.

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Nicole Buckler
Nicole Buckler arbeitet seit über 25 Jahren als Redakteurin und Journalistin und schreibt aus Sydney, Melbourne, Taipei, London und Dublin. Nicole kaufte Bitcoin im Jahr 2013, weil ihr gesagt wurde, sie könne damit Yogastunden in Dublin bezahlen. Sie hasste Yoga, behielt aber Bitcoin.
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