In einem kürzlichen Twitter-Post gratulierte Justin Sun, Gründer des Tron-Kryptowährungsprojekts, der Kryptowährungsbörse Huobi zu ihrem zehnjährigen Jubiläum. Er enthüllte dabei, dass er seine 100.000 Bitcoin seit 2013 auf der Plattform lagert.
„Huobi wird 10. Tatsächlich bin ich einer der ersten Huobi-Benutzer. Ende 2013 kehrte ich nach China zurück und registrierte mich bei Huobi. Seitdem lagern meine Bitcoin auf der Börse.“
Bereits im August 2023 offenbarte Sun, dass er über 100.000 Bitcoin besitzt. Obwohl viele Medien Sun als den de facto Besitzer von Huobi bezeichnen, sieht er sich selbst eher als eine Art Berater der Börse. Auch der chinesische Blockchain-Journalist Colin Wu schrieb Sun in einem im Oktober 2022 veröffentlichten Bericht die Kontrolle über Huobi zu.
Trotz des zehnjährigen Bestehens hatte Huobi 2023 kein einfaches Jahr. Es gab Spekulationen über den möglichen Kollaps der Börse, insbesondere als das Handelsvolumen dramatisch sank. Im März stand Sun dann sogar im Fokus der US-Börsenaufsicht SEC, wodurch erneut die finanzielle Stabilität von Huobi ins Gespräch kam.
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Zu weiteren Kontroversen kam es im April, als Gerüchte auftauchten Sun würde versuche, seinen Anteil an Huobi an Binance zu verkaufen – dies wurde später allerdings dementiert. Kurz darauf fiel der Wert des Huobi-Tokens (HT) um beeindruckende 93 %. Im Mai war Sun erneut im Mittelpunkt eines Skandals, in dem er den Bruder des Huobi-Gründers beschuldigte, eine Million HT-Tokens verkauft zu haben.
Im Laufe des Jahres tauchten zudem Gerüchte über die Insolvenz von Huobi im Internet auf.
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