Angel-Investor Jason Calacanis fordert Investoren auf, Bitcoin direkt zu kaufen, anstatt Michael Saylors Unternehmensstrategie zu folgen. Er warnt, dass MicroStrategys aggressiver Bitcoin-Kauf das Risiko erhöhen, die tatsächliche Bewertung des Unternehmens verzerren und Bitcoins Ruf im breiteren Markt schädigen könnte.
Calacanis ist der Meinung, dass direkter Besitz den Investoren mehr Kontrolle bietet und die Volatilität der umfangreichen Krypto-Bestände eines einzelnen Unternehmens vermeidet.
Calacanis zweifelt an MicroStrategys Strategie
SponsoredJason Calacanis, ein früher Unterstützer von Uber und eine prominente Stimme im Silicon Valley, riet Investoren, MicroStrategy, jetzt umbenannt in „Strategy“, zu meiden, trotz des umfangreichen Bitcoin-Portfolios des Unternehmens. Calacanis argumentierte, dass Investoren Bitcoin direkt halten sollten, anstatt sich auf die Bitcoin-Exposition eines börsennotierten Unternehmens zu verlassen, um unnötige Unternehmensrisiken zu vermeiden.
Calacanis hat wiederholt Skepsis gegenüber Michael Saylors aggressivem Bitcoin-Kauf geäußert. Er glaubt, dass die Aktien von Strategy mit einem Abschlag auf den Nettoinventarwert gehandelt werden sollten, da das Geschäftsmodell stark von Bitcoin-Kursbewegungen abhängt. Diese Abhängigkeit schafft Volatilität, die möglicherweise nicht den tatsächlichen Wert der zugrunde liegenden Geschäftstätigkeiten des Unternehmens widerspiegelt, sagt der Investor.
Sorge um Marktwahrnehmung
Der Investor argumentiert auch, dass Saylors hochkarätige Bitcoin-Käufe, obwohl sie von einigen Krypto-Enthusiasten gefeiert werden, Bitcoins Image negativ beeinflussen könnten. Calacanis warnt, dass die Konzentration so vieler Kryptowährungen in einem einzigen Unternehmen die Marktdynamik verzerren und eine Erzählung von zentralisiertem Einfluss schaffen könnte, was Bitcoins Ethos der Dezentralisierung untergräbt.
MicroStrategy hat seit 2020 Milliarden von USD in Bitcoin investiert und sich als größter börsennotierter Kryptowährungsinhaber positioniert. Während diese Strategie sowohl die Aufmerksamkeit von Wall Street als auch von Privatanlegern auf sich gezogen hat, hat sie das Unternehmen auch scharfen Marktschwankungen ausgesetzt. Kritiker wie Calacanis argumentieren, dass der Aktienkurs des Unternehmens jetzt mehr die Volatilität von Bitcoin widerspiegelt als das eigentliche Softwaregeschäft, was die Aktionäre verwundbar macht.
Calacanis betont, dass Investoren, die digitale Vermögenswerte suchen, Unternehmensintermediäre ganz umgehen sollten. „Wenn du Bitcoin willst, kauf Bitcoin“, bemerkte er und wies darauf hin, dass direkter Besitz es Investoren ermöglicht, ihr eigenes Risiko zu managen, ohne sich auf Managemententscheidungen oder Unternehmensführung zu verlassen.