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KI-Lösungen statt Krypto-Mining? Frankfurter Northern Data AG erwägt Verkauf des Mining-Geschäfts

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Northern Data plant den Verkauf von Peak Mining, um den Fokus stärker auf ihre KI-Lösungen und den Ausbau von Rechenzentren zu legen.
  • Der Erlös aus dem Verkauf von Peak Mining soll in neue Softwarelösungen und zusätzliche GPUs für die KI-Infrastruktur reinvestiert werden.
  • CEO Aroosh Thillainathan betont, dass Mining Teil der Unternehmensgeschichte ist, aber der Fokus künftig auf KI und nachhaltiger Energie liegt.
  • promo

Die in Frankfurt am Main ansässige Northern Data AG erwägt den Verkauf ihres Krypto-Mining-Geschäfts, um sich vollständig auf den Bereich Künstliche Intelligenz (KI) zu konzentrieren.

Mit der möglichen Veräußerung ihrer Tochtergesellschaft Peak Mining könnte Northern Data ihre Stellung als führender Anbieter von KI-Lösungen stärken. Der Erlös soll in den Ausbau des KI-Geschäfts fließen.

Krypto-Mining war gestern: Strategische Neuausrichtung auf KI

In einer Pressemitteilung vom 21. Oktober kündigte die Northern Data AG an, ihr Geschäft mit Krypto-Mining zu verkaufen. Damit strebt das Unternehmen eine Neuausrichtung auf seine wachstumsstarken KI-Lösungen an. Die mögliche Transaktion betrifft Peak Mining, eine Tochtergesellschaft, die bisher im Krypto-Mining tätig war.

Durch den Verkauf plant Northern Data, sich als reiner Anbieter von KI-Lösungen zu positionieren. Im dritten Quartal 2024 verzeichnete das Unternehmen bereits das dritte Mal in Folge ein starkes Wachstum im Bereich KI.

Die Einnahmen aus einem möglichen Verkauf von Peak Mining sollen in den Ausbau der KI-Dienste reinvestiert werden. Insbesondere die Entwicklung neuer Softwarelösungen und der Ausbau von Rechenzentren stehen im Fokus.

Aroosh Thillainathan, CEO und Gründer von Northern Data, erklärte dennoch, dass das Mining-Geschäft ein zentraler Bestandteil der Unternehmensgeschichte sei:

„Mining ist ein grundlegender Teil der Geschichte und des Wachstums von Northern Data. Wir bleiben Unterstützer der Blockchain-Technologie und glauben weiterhin an ihr Potenzial.“

Er betonte die Wichtigkeit, einen geeigneten Nachfolger für dieses Geschäft zu finden, da das Unternehmen weiterhin an das Potenzial der Blockchain-Technologie glaubt. Trotzdem liegt der zukünftige Fokus auf der Stärkung der KI-Infrastruktur und der Nutzung erneuerbarer Energien.

Die Marktreaktionen auf die Ankündigung waren positiv. Die Aktien des Unternehmens stiegen an der Frankfurter Börse um 10,69 Prozent auf 35,20 Euro. Northern Data erzielte im zweiten Quartal 2024 einen Umsatzanstieg von 22 Prozent, was die strategischen Investitionen in das KI-Geschäft und die Rechenzentren widerspiegelt.

Hier erfährst du mehr über die besten Krypto-Mining-Plattformen

Umstellung auf KI – ein größerer Trend?

Mit der Veräußerung des Mining-Geschäfts plant Northern Data, in Technologien zu investieren, die langfristig die Entwicklung von KI-Innovationen unterstützen. Insbesondere der Ausbau der Rechenzentren und der Kauf von entsprechenden zusätzlichen GPUs stehen dabei im Vordergrund.

Doch die beeindruckenden Entwicklungen in diesem neuen Technologie-Sektor scheinen nicht nur der Northern Data AG eine attraktive Alternative. Bereits im Juni kündigte Bitcoin Miner Hut8 Investitionen in die Entwicklung einer modernen Infrastruktur für KI-Zwecke an.

Kurz darauf, im August, veröffentlichte VanEck schließlich eine Studie, laut welcher Bitcoin-Miner mit einer solchen Umstellung bis zu 38 Milliarden USD erwirtschaften könnten. Nun drängt sich die Frage auf: Wird sich mit der Zeit der gesamte Sektor umstellen?

Eine solche Prognose ist mit Sicherheit eine recht vage Behauptung, doch ist sie nicht vollkommen auszuschließen. Für Bitcoin wiederum müsste dies nicht zwangsläufig etwas Negatives sein.

Weiterlesen: Wie investiert man in Kryptowährungen der Künstlichen Intelligenz (KI)?

Nicht zu Unrecht wird die Kritik immer lauter, dass das Bitcoin-Netzwerk aufgrund dieser großen Mining-Betriebe zunehmend zentralisiert wird. Sollten sich diese Netzwerkteilnehmer also aus dem Geschäft zurückziehen, könnte dies auch als Chance zu interpretieren sein, dass die Blockchain zurück in die Hände der Nutzer fällt.

Jedoch bleibt im Endeffekt abzuwarten, welches Ausmaß diese Umstellung annehmen wird.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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