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Kraken setzt Monero-Einzahlungen nach mutmaßlichem 51%-Angriff von Qubic aus

2 Min.
Aktualisiert von Julian Brandalise
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Kurz & knapp

  • Kraken stoppt Monero-Einzahlungen: Qubic behauptet, Netzwerk-Kontrolle übernommen zu haben.
  • Die Monero-Community widerspricht: Qubic erreichte nie mehr als 35 % der Hashrate und betrieb stattdessen egoistisches Mining.
  • Trotz Kontroversen: Monero-Kurs steigt um über 10 % – Investoren setzen auf Token-Stärke.
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Kraken, eine der größten Krypto-Handelsplattformen weltweit, hat Einzahlungen für Monero (XMR) gestoppt und verweist auf einen gemeldeten 51-Prozent-Angriff auf das datenschutzorientierte Blockchain-Netzwerk.

Laut der Börse ist diese Vorsichtsmaßnahme zum Schutz der Nutzer gedacht. Gleichzeitig betonte sie, dass der Handel und die Abhebungen von XMR weiterhin voll funktionsfähig sind.

Monero: XMR steigt trotz Einzahlungsstopp und Angriffsvorwürfen

Kraken fügte hinzu, dass die Situation genau überwacht wird und die Einzahlungsdienste wiederhergestellt werden, sobald die Stabilität des Netzwerks bestätigt ist.

Dieser Vorfall hat Fragen zur Widerstandsfähigkeit des Netzwerks und zur Dezentralisierung des Minings aufgeworfen.

Monero ist eine datenschutzorientierte Kryptowährung, die wichtige Transaktionsdetails wie Absender, Empfänger und Betrag verschleiert. Seine starken Anonymitätsmerkmale machen es bei Nutzern beliebt, die sichere und nicht nachverfolgbare Überweisungen suchen.

Am 14. August behauptete das KI-basierte Krypto-Protokoll Qubic, die Mehrheit der Hashing-Power von Monero übernommen zu haben, eine Situation, die als 51-Prozent-Angriff bekannt ist.

Ein 51-Prozent-Angriff tritt auf, wenn ein Miner oder Pool die Mehrheit der Hashing-Power einer Blockchain übernimmt. Diese Kontrolle kann es ihnen ermöglichen, Coins doppelt auszugeben oder kürzlich getätigte Transaktionen neu anzuordnen.

Laut Qubic ermöglichte diese Kontrolle, sechs Blöcke neu zu organisieren und etwa sechzig andere zu verwaisen. Während des angeblichen Zwei-Stunden-Fensters hat Qubic Berichten zufolge etwa 80 Prozent der Netzwerkblöcke gemined und dabei rund 750 XMR und 7 Mio. XTM generiert.

Allerdings hat Qubics Behauptung erheblichen Widerstand und einen Distributed Denial of Service (DDoS) Angriff von der Monero-Community erfahren.

DDoS-Angriff auf Qubic Pool.
DDoS-Angriff auf Qubic Pool. Quelle: X/Ivancheglo

Kritiker argumentieren, dass das Protokoll nie mehr als 35 Prozent der Netzwerk-Hashrate überschritten hat und auf eine egoistische Mining-Strategie statt auf vollständige Kontrolle setzte.

Nichtsdestotrotz betonte Sergey Ivancheglo, Gründer von Qubic, dass der Vorfall ein zentrales Risiko für das Netzwerk aufzeigt. Seiner Meinung nach zeigte es die Wichtigkeit, zu verhindern, dass ein einzelner Miner mehr als 25 Prozent der gesamten Hashrate überschreitet.

Laut Daten von Mining Pool Stats rangiert Qubic derzeit als größter Monero-Miner und kontrolliert 2,04 GH/s der insgesamt 6,00 GH/s Netzwerk-Hashrate zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.

Trotz des Angriffs und der laufenden Debatte hat Moneros Marktperformance Widerstandsfähigkeit gezeigt.

Laut BeInCrypto-Daten stieg der XMR-Kurs um mehr als 10 Prozent innerhalb von 24 Stunden und erreichte zum Zeitpunkt des Schreibens etwa 264 USD.

Moneros XMR-Kursentwicklung.
Moneros XMR-Kursentwicklung. Quelle: BeInCrypto

Der Anstieg bringt den Token zurück in Richtung seiner Kursniveaus vor dem Angriff und signalisiert erneutes Vertrauen der Investoren und eine potenzielle Erholung seines Marktschwungs.

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Oluwapelumi glaubt, dass Bitcoin und die Blockchain-Technologie das Potenzial haben, die Welt zum Besseren zu verändern. Er ist ein begeisterter Leser und begann 2020 über Krypto zu schreiben.
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