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Alle sind in Krypto deprimiert – doch der Bitwise CEO sagt: „Genau so sieht Gewinnen aus”

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Geschrieben von
Lockridge Okoth

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Redigiert von
Leonard Schellberg

01 November 2025 13:14 CET
Vertrauenswürdig
  • Der Bitcoin-Kurs fällt, doch Experten sehen darin ein Reifezeichen für den Kryptomarkt.
  • Analysten und Investoren deuten das schwache Sentiment als Zeichen struktureller Reife.
  • Weniger Hype, mehr Fundament: Krypto nähert sich dem Mainstream mit stabiler Basis.
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Der Bitcoin-Kurs ist unter 110.000 USD gefallen, und viele sprechen von einer Stimmungskrise in Krypto. In Gruppen-Chats und auf Social Media wirkt alles wie Bärenmarkt, sagen Branchenveteranen. Dennoch deuten Zeichen aus der Blockchain und von Krypto-Börsen darauf hin, dass sich der Markt strukturell weiterentwickelt.

Doch laut Bitwise CEO Hunter Horsley könnte genau diese Diskrepanz ein Zeichen dafür sein, dass Krypto endlich gereift ist.

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Bitwise und Nick Carter: Kryptos „Langeweile” signalisiert Reife

„Krypto-Natives befinden sich nun seit mehreren Monaten in einer Bärenmarkt-Stimmung.” Das sind die Worte von Hunter Horsley, dem CEO eines der größten Anbieter von Krypto-Indexfonds.

Die Aussage folgte, nachdem Bitcoin unter 110.000 USD gefallen war und am Freitag in den frühen US-Stunden bei 109.535 USD gehandelt wurde.

Bitcoin (BTC) Kursentwicklung. Quelle: BeInCrypto

Vor diesem Hintergrund ist die Stimmung auf X (Twitter) und in Krypto-Medien schlecht. Horsley betont jedoch das sinkende regulatorische Risiko und das große institutionelle Interesse und verweist auf ein beispielloses Marktwachstum.

„Abseits von Twitter ist die Stimmung so gut wie nie. Der Markt verändert sich”, ergänzte er.

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Horsleys Beitrag folgte auf einen viralen Kommentar des Analysten und Investors Will Clemente, der beklagte: „Die Vibes in den Krypto-Gruppen-Chats sind einfach traurig … alle wirken abgestumpft, deprimiert und geschlagen.”

Seine Beobachtung trifft, was viele Trader teilen: Trotz starker Makrolage wirkt die Begeisterung gedämpft.

Wagniskapitalgeber Nick Carter von Castle Island Ventures argumentierte jedoch, diese angebliche Langeweile sei in Wahrheit ein verkapptes Siegessignal.

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„Krypto ist langweilig, weil so viele offene Fragen beantwortet sind. Werden Stablecoins erlaubt? Ja. Werden wir verboten? Nein. Werden wir in TradFi integriert? Ja … Das sind die Kennzeichen einer Branche, die gewonnen hat”, schrieb Carter.

Carter sagte, die geringere Volatilität und die regulatorische Klarheit spiegeln ein „gereiftes, entrisktes technologisches Fundament” wider, das nun ernsthafte Unternehmen und Web2-Profis anzieht – statt rein spekulativer Risikoträger.

Seiner Ansicht nach wurde Kryptos chaosgetriebener Vorteil durch einen neuen Wettbewerbsvorteil ersetzt: die Fähigkeit, echten Mehrwert für Verbraucher zu liefern.

Dieser Wandel, so Carter weiter, bedeutet, dass Krypto-Natives die Erzählung nicht mehr steuern. Stattdessen prägen TradFi, Unternehmen und Zahlungsdienstleister zunehmend den nächsten Wachstumszyklus.

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„Wenn dich die gedämpfte Volatilität traurig macht, lächle durch die Tränen — das heißt, wir haben gewonnen”, schrieb er.

In diesem Sinne merkte Messari-Analyst Dan an, dass ruhigere Märkte nichts Schlechtes sind.

„Es fühlt sich gut an, wenn Touristen gehen und Trader rekt werden. Es ist angenehmer, wenn das Ökosystem von Leuten dominiert wird, die die Langfrist wirklich verstehen”, ergänzte Dan.

Paradoxerweise könnte Kryptos Trägheit genau den Moment markieren, in dem es im Mainstream der Finanzwelt ankommt. Während der spekulative Kick nachlässt und mehr Struktur einkehrt, fühlt sich die Stimmung womöglich wie Bärenmarkt an.

Doch die Fundamentaldaten legen nahe, dass Erfolg genau so aussieht.

Haftungsausschluss

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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