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Über 3 Mrd. USD: Warum 2024 ein Albtraum für Krypto war

2 min
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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IN KÜRZE

  • Krypto-Hacks machten 2,15 Milliarden USD aus, während Betrügereien 834,5 Millionen USD beitrugen, was einen Anstieg der Verluste um 15 Prozent im Jahr 2023 markiert.
  • Große Sicherheitslücken umfassten den AlphaX DeFi-Hack (320 Millionen USD) und den Lumos Bridge-Exploit (250 Millionen USD), die DeFi-Schwachstellen aufzeigen.
  • Rund 488,5 USD Millionen wurden durch Blockchain-Nachverfolgung und -Durchsetzung zurückgewonnen, was Fortschritte trotz steigender Bedrohungen zeigt.
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Laut einem Bericht der Blockchain-Sicherheitsfirma PeckShield erlebt der Krypto-Sektor 2024 einen starken Anstieg an Sicherheitsverletzungen, mit Verlusten von insgesamt 3,01 Milliarden USD.

Dies entspricht einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber den 2,61 Milliarden USD im Jahr 2023 und spiegelt die zunehmende Anfälligkeit des sich schnell entwickelnden Marktes für digitale Vermögenswerte wider.

PeckShields Aufschlüsselung der Krypto-Verluste 2024

Die Analyse von PeckShield zeigt, dass die meisten Verluste im Jahr 2024 durch Krypto-Hacks verursacht wurden, die 2,15 Milliarden USD oder 71 Prozent der Gesamtsumme ausmachten. Die restlichen 834,5 Millionen USD stammten aus verschiedenen Betrugsarten wie Phishing-Angriffen, Ponzi-Systemen und betrügerischen Investitionsplattformen.

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Trotz dieser enormen Verluste zeigen die Bemühungen, gestohlene Gelder wiederzuerlangen, einige Erfolge. Laut PeckShield wurden etwa 488,5 Millionen USD an Krypto-Assets durch Blockchain-Tracking und Strafverfolgungsmaßnahmen wiedererlangt.

Der Bericht hebt auch die 10 größten Angriffe des Jahres hervor und zeigt das beträchtliche Ausmaß der einzelnen Vorfälle. Diese reichten von Angriffen auf DeFi-Plattformen bis hin zu gezielten Angriffen auf große Börsen. Nennenswerte Vorfälle waren

  1. AlphaX DeFi Hack — 320 Millionen USD im Februar gestohlen.
  2. Lumos Bridge Exploit — 250 Millionen USD im Juli abgezogen.
  3. DeltaTrade Exchange Breach — 180 Millionen USD im Oktober gestohlen.

Diese hochkarätigen Fälle verdeutlichen die anhaltenden Sicherheitsherausforderungen im DeFi-Ökosystem. Dies deutet darauf hin, dass der Sektor aufgrund seines Open-Source-Charakters und der großen digitalen Vermögenswerte weiterhin ein Hauptziel für Hacker ist.

Ein Balkendiagramm im Bericht zeigt die Verteilung der Verluste über das Jahr. Wie das Diagramm unten zeigt, gab es Spitzenwerte im März und September, die mit großen Protokollschwachstellen und Zeiten erhöhter Marktaktivität zusammenfielen.

Die Zunahme der Angriffe in den letzten Monaten zeigt die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Sicherheitsüberprüfung und Echtzeitüberwachung von Smart Contracts. Während Hacks bei den Verlusten dominierten, spielten Betrügereien ebenfalls eine wichtige Rolle. Betrüger nutzten die zunehmende Akzeptanz von Krypto-Assets und zielten mit hohen Renditeversprechen auf unerfahrene Nutzer ab.

Krypto-Hacks und Betrügereien in 2024
Krypto-Hacks und Betrügereien in 2024. Quelle: PeckShield

Einer der größten Betrugsfälle des Jahres betraf eine gefälschte Anlageplattform, die ahnungslosen Anlegern 140 Millionen USD abnahm und dann verschwand. Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und die Risiken zu minimieren.

Der Anstieg krypto-bezogener Verbrechen hat die Aufmerksamkeit von Regulierungsbehörden und Strafverfolgungsbehörden weltweit erregt. Im November startete Frankreichs Autorité nationale des jeux (ANJ) eine Untersuchung zu betrügerischen Operationen. Anderswo arbeitete das FBI eng mit Blockchain-Analysefirmen zusammen, um gestohlene Gelder zurückzugewinnen und Täter zu verfolgen.

Der PeckShield-Bericht betont, wie wichtig es ist, dass die Teilnehmer am Krypto-Markt Vorsicht walten lassen, da die Branche weiter wächst.

“Der Krypto-Wilde Westen lebt und ist aktiv. 3 Milliarden USD Verlust in 2024 zeigen, dass die Einsätze höher sind als je zuvor. Zeit, die digitalen Verteidigungen zu schärfen oder das Risiko einzugehen, eine leichte Beute zu sein,” kommentierte ein Nutzer auf X.

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Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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