Blockchain-Plattform Bernstein: Krypto könnte bei Zinssenkungen in den USA boomen

2 min
Übersetzt Philip Neubrandt
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IN KÜRZE

  • Bernstein sieht DeFi gedeihen, wenn die Federal Reserve die Zinssätze senkt und die Krypto-Liquidität steigert.
  • Analysten bemerken, dass US-Zinssenkungen DeFi-Chancen durch Handel mit USD-gestützten Stablecoins und Ertragsstrategien schaffen.
  • Bernstein fügte Aave seinem Portfolio hinzu und bevorzugte Kreditmärkte gegenüber Derivatprotokollen wie GMX und Synthetix.
  • promo

Die Analysten von Bernstein gehen davon aus, dass DeFi gut abschneiden könnte, wenn die US-Notenbank die Zinsen senkt. Internationale Liquidität und Zinsdifferenzen könnten für Krypto entscheidend sein.

Diese Vorhersagen widersprechen den wachsenden Bedenken, dass Zinssenkungen die Investitionen in Bitcoin und Ethereum schädigen könnten.

Wie könnte der Krypto-Markt reagieren?

Da die US-Wirtschaft weiterhin unter der gefühlten Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten leidet, wächst der Druck auf die Fed, die Zinsen zu senken. Drei demokratische Senatoren forderten „aggressive“ Maßnahmen, berichtete Bloomberg am Montag unter Berufung auf Gerüchte auf dem Capitol Hill, dass die nächsten Zinssenkungen gering ausfallen könnten.

In ihrem Brief forderten die Senatoren Elizabeth Warren, Sheldon Whitehouse und John Hickenlooper eine Zinssenkung um 75 Punkte, um „potenzielle Risiken für den Arbeitsmarkt zu mildern“. Die genauen Bedingungen der Kürzungen sind umstritten, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass eine Form davon durchgesetzt wird.

In der Krypto-Community sind die vorgeschlagenen Zinssenkungen jedoch umstrittener. Bitfinex-Umfragen deuten darauf hin, dass der Bitcoin-Kurs unmittelbar nach den Zinssenkungen steigen könnte, aber die Daten deuten darauf hin, dass die Signale letztendlich bärisch werden.

Gesenkte Zinsen sind ein Anreiz für neue Investitionen auf den US-Märkten, signalisieren aber auch allgemeine Schwäche. Bitcoin wird als risikobehafteter Vermögenswert wahrgenommen, daher könnten Zinssenkungen eine unbeabsichtigte Folge haben. Die Gesamtinvestitionen steigen, aber der Markt meidet riskantere Vermögenswerte.

Zusätzlich ist der September generell ein schwacher Monat für den Aktienmarkt, unabhängig von diesen Kürzungen. Für die Krypto-Märkte könnten diese Herausforderungen entmutigend sein.

September Volatility Jumps for Bitcoin and Ethereum
September-Volatilität steigt bei Bitcoin und Ethereum. Quelle: Kaiko

Bernsteins Darstellung

Ein Bericht von Analysten bei Bernstein zeichnet jedoch ein positiveres Bild. Die Analysten Gautam Chhugani, Mahika Sapra und Sanskar Chindalia behaupteten, dass DeFi als Branche neue Möglichkeiten nutzen kann.

Insbesondere werden globale Trader in der Lage sein, Liquidität auf dezentralisierten Märkten für USD-gestützte Stablecoins bereitzustellen. Auf diese Weise kann DeFi die spezifischen Marktbedingungen in den USA nutzen und Erträge aus der Leistung des Dollars erzielen.

Diese Meinung spiegelt einige Kommentare von Arthur Hayes im August 2024 zu Zinssenkungen wider. Er betonte insbesondere die Zinsdifferenzen zwischen den USA und anderen Währungen, vor allem dem Yen. Globale Krypto-Trader können diese Unterschiede nutzen, um mit DeFi neue Gewinne zu erzielen.

„Mit einer wahrscheinlichen Zinssenkung sehen die DeFi-Erträge wieder attraktiv aus. Dies könnte der Katalysator sein, um die Krypto-Kreditmärkte neu zu starten und das Interesse an DeFi und Ethereum wiederzubeleben“, behaupteten die Krypto-Analysten von Bernstein.

Diese Vorhersagen veranlassten Bernstein, das auf Ethereum basierende Liquiditätsprotokoll Aave in sein Portfolio aufzunehmen. Insbesondere fügte das Unternehmen Aave auf Kosten von zwei Derivatprotokollen, GMX und Synthetix, hinzu, die entfernt wurden.

Dies signalisiert deutlich zwei Markttrends, die Bernstein erwartet. Erstens könnten Kreditmärkte und internationale Liquidität der Schlüssel zu langfristigen Gewinnen sein. Zweitens setzt es trotz der jüngsten schlechten Leistung auf Ethereum und Protokolle, die auf seiner Blockchain aufgebaut sind.

Bisher sind viele Faktoren noch ungewiss. Zinssenkungen könnten zwischen 25 und 75 Punkten liegen, falls sie überhaupt stattfinden. Dennoch können Bernsteins kühne Vorhersagen Optimismus in diesem Bereich fördern.

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Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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