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Krypto-Prognosen 2026: Das sagen die Experten zu Bitcoin, Ethereum & XRP

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Geschrieben und bearbeitet von
Phil Haunhorst

10 Dezember 2025 08:30 CET
Vertrauenswürdig
  • Experten sehen Bitcoin 2026 zwischen 120.000 und 200.000 Dollar, doch Zinsen entscheiden.
  • Ethereum kämpft mit Solana-Konkurrenz, während Analysten 4.000 bis 7.000 Dollar erwarten.
  • XRP profitiert von SEC-Sieg, doch Prognosen schwanken zwischen 2,50 und 5 Dollar stark.
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Die Krypto-Welt ist voller kühner Vorhersagen. Doch welche Prognosen der Experten für Bitcoin, Ethereum und XRP treffen ein – und welche lagen komplett daneben?

Bitcoin: Die 100.000-Dollar-Marke geknackt – was kommt 2026?

Michael Saylor (MicroStrategy) prognostizierte 2024 Bitcoin bei 100.000 bis 200.000 Dollar für Ende 2025. Mit Bitcoin aktuell bei rund 100.000 Dollar lag er im richtigen Bereich. Für 2026 sieht er mindestens 150.000 Dollar, getrieben durch institutionelle ETF-Zuflüsse und eine mögliche strategische Bitcoin-Reserve unter Trump.

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Cathie Wood (ARK Invest) bleibt bullisch: 250.000 Dollar bis Ende 2026. Sie verweist auf die bereits 60 Milliarden Dollar in Bitcoin-ETFs und erwartet weitere massive Zuflüsse von Pensionsfonds.

Peter Schiff lag 2025 wieder komplett daneben. Der Gold-Bug prophezeite Bitcoin unter 30.000 Dollar – stattdessen kratzte BTC an der 100.000er-Marke. Seine Reaktion: “Der Crash kommt noch!” Wie seit 2011.

Standard Chartered prognostiziert konservative 200.000 Dollar für Ende 2026, während VanEck mit 180.000 Dollar etwas vorsichtiger ist. Bloomberg Intelligence sieht Bitcoin bei 160.000 Dollar und betont die wachsende Rolle als “digitales Gold”.

Konsens: Bitcoin wird 2026 zwischen 120.000 und 200.000 Dollar liegen, wobei makroökonomische Faktoren wie Fed-Zinsentscheidungen entscheidend bleiben.

Ethereum: Der Kampf ums Überleben

Raoul Pal lag 2024 katastrophal daneben mit seiner 12.000-Dollar-Prognose für Ende 2025. Tatsächlich? Ethereum dümpelt bei 3.800 Dollar. Er überschätzte die DeFi-Adoption massiv und unterschätzte Solanas explosive Konkurrenz.

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Arthur Hayes prognostizierte 5.000 Dollar für Ende 2025 und lag mit aktuell 3.800 Dollar relativ nah dran. Seine Einschätzung: “Ethereum bleibt immer hinter Bitcoin zurück” bestätigt sich weiterhin.

Für 2026 zeigt sich die Branche gespalten: ARK Invest sieht 8.000 Dollar, getrieben durch das Pectra-Upgrade im Q1 2026 und die Tokenisierung realer Assets. VanEck ist mit 5.500 Dollar deutlich vorsichtiger und verweist auf die Layer-2-Kannibalisierung von Ethereums Gebühreneinnahmen.

JPMorgan bleibt skeptisch mit nur 4.200 Dollar und betont Solanas wachsenden Marktanteil in Gaming und NFTs.

Realität: Ethereums Layer-2-Lösungen wuchsen 2025 explosionsartig, aber senkten die Gebühren um 70% – ein ökonomisches Paradox. Die Ethereum-ETFs enttäuschten mit nur 6 Milliarden Dollar (1/10 der Bitcoin-ETFs).

Konsens: 4.000 bis 7.000 Dollar für Ende 2026, aber Ethereum verliert weiter Marktanteile.

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XRP: Vom Gerichtssaal zur Rakete?

Brad Garlinghouse deutete 2024 an, dass ein vollständiger SEC-Sieg XRP auf 5 bis 10 Dollar katapultieren könnte. Die SEC zog ihre Berufung im Juli 2025 zurück – ein Meilenstein. Doch XRP handelt aktuell bei 2,50 Dollar, weit unter den Erwartungen.

Standard Chartered überrascht mit 5 Dollar für Ende 2026, argumentierend dass die Trump-Administration XRP als “Bridge Currency” fördern könnte. ARK Invest bleibt bei 3 bis 4 Dollar, während Ripple selbst 5 bis 8 Dollar andeutet – falls mehrere Großbanken ihr On-Demand Liquidity System übernehmen.

Konsens: 2,50 bis 5 Dollar für Ende 2026, wobei institutionelle Banken-Partnerschaften der Schlüssel sind.

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Was entscheidet 2026?

Die Fed-Zinspolitik dominiert alles. Weitere Zinssenkungen könnten Bitcoin auf 180.000+ treiben, während Zinserhöhungen einen Crash auf 80.000 auslösen würden.

Trumps Crypto Council und eine mögliche strategische Bitcoin-Reserve klingen bullisch.

ETF-Zuflüsse: Bitcoin-ETFs haben bereits 60+ Milliarden Dollar. Weitere 50-100 Milliarden bis Ende 2026 sind realistisch und würden den Markt weiter treiben.

Fazit: Niemand weiß es wirklich

Die erfolgreichste Strategie bleibt Dollar-Cost-Averaging und langfristiges Halten – nicht das Timing basierend auf Prognosen von Leuten mit eigener Agenda. Was 2025 uns lehrte: Makroökonomie schlägt Krypto-Fundamentals.

Haftungsausschluss

Gemäß den Richtlinien des Trust Project werden in diesem Artikel Meinungen und Perspektiven von Branchenexperten oder Einzelpersonen vorgestellt. BeInCrypto ist um eine transparente Berichterstattung bemüht, aber die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die von BeInCrypto oder seinen Mitarbeitern wider. Die Leser sollten die Informationen unabhängig überprüfen und einen Fachmann zu Rate ziehen, bevor sie Entscheidungen auf der Grundlage dieses Inhalts treffen.

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