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Krypto-Regulierung: Stablecoin-Gesetz in Japan tritt 2023 in Kraft

2 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Japans Finanzaufsichtsbehörde hebt womöglich die Beschränkungen für den inländischen Vertrieb von im Ausland geschaffenen Stablecoins auf.
  • Einem Bericht von Coinpost zufolge könnte das Land seine Krypto-Gesetzgebung im Jahr 2023 lockern.
  • Wenn das Verbot aufgehoben wird, liegt die Verantwortung bei den inländischen Händlern statt bei den Emittenten.
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Die Financial Services Agency von Japan hebt wahrscheinlich die Beschränkung für den inländischen Vertrieb von im Ausland geschaffenen Stablecoins im Jahr 2023 auf.

Laut dem japanischen Krypto-News-Magazin Coinpost sollen bald die neuen Richtlinien des kürzlich veröffentlichten “Revised Payment Services Act” inkraft treten.

Japan führt neue Stablecoin-Richtlinien ein

Wenn das Verbot für im Ausland ausgegebene Stablecoins aufgehoben wird, wäre eine in Japan für Stablecoins zuständige Partei automatisch der verantwortliche Verteiler (“Distributor”). Dem Bericht zufolge müssen die Verteiler die Token anstelle der ausländischen Emittenten verwalten und ihren Wert zu schützen.

Gleichzeitig soll der Höchstbetrag für Überweisungen für von Verteilern ausgegebenen Stablecoins auf 1 Million Yen oder 7.500 Dollar pro Transaktion gedeckelt werden. Derzeit ist jedoch unklar, welche Stablecoin-Anbieter auf dem japanischen Markt aktiv werden. Der in den USA von Circle ausgegebene USDC wird womöglich einer der Stablecoins sein, der in Japan eingeführt wird. Genau so könnte Tether mit dem größten Stablecoin USDT einer der größten Akteure auf dem japanischen Markt werden.

Bei im Inland geprägten Stablecoins liegt die Verantwortung hingegen wieder beim Emittenten. Dieser muss in diesem Fall Vermögenswerte als Sicherheit hinterlegen. Zugelassen sind auf dem Stablecoin-Markt nur noch Banken, Treuhandgesellschaften und Unternehmen, die Fondsüberweisungen anbieten.

BeInCrypto berichtete bereits, dass die japanische Finanzaufsichtsbehörde beabsichtigt, algorithmische Stablecoins in dieselbe Kategorie wie Bitcoin einzuordnen. Die Finanzdienstleistungsbehörde deutete außerdem an, in Zukunft strengere Bestimmungen für diese Kategorie zu schaffen. Allerdings konnte BeInCrypto keine unabhängige Quelle für diese neue Einordnung identifizieren.

Neues Jahr, neue Krypto-Regulierung

Abgesehen von bestimmten Bereichen haben die japanischen Behörden kürzlich die Bestimmungen für den Krypto-Markt gelockert. So soll es für Börsen einfacher werden, digitale Währungen zu notieren.

Im November kündigte die Digital Agency of Japan an, ihre eigene dezentralisierte autonome Organisation (DAO) zu gründen, um deren rechtlichen Status festzulegen. Das japanische Wirtschaftsministerium hat sogar ein Web3-Office eingerichtet, das sich ausschließlich mit der Web3-Politik befasst.

Web3 dApps Development

Darüber hinaus arbeitet Binance an einem Plan zur Rückkehr auf den japanischen Markt. Ein Jahr zuvor hatte sich Binance nach Warnungen der japanischen Aufsichtsbehörden aus dem Markt zurückgezogen. In einem erneuten Versuch des Wiedereintritts könnte die nach Volumen größte Krypto-Börse die japanische Börse Sakura Exchange BitCoin übernehmen. Zudem gaben Square Enix und das SBI, ein führendes Unternehmen der Branche für digitale Währungen, einen weiteren Deal bekannt. Das an der Tokioter Börse notierte Gaming-Unternehmen und SBI schlossen eine Fusionsvereinbarung für den Krypto-Gaming-Markt ab.

Zusätzlich zu den Stablecoin-Regulierungen gibt Japan einen Anstoß zu einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit den Minern des Landes. Die Partnerschaft des japanischen Energieversorgers Tokyo Electric Power (TEPCO) mit dem Hardwareproduzenten TRIPLE-1 ermöglicht es, das Mining von Kryptowährungen mit überschüssigem Strom aus seinem Netz zu betreiben.

Dennoch schränkt die japanische Regierung auch die Freiheit der Branche ein. Das japanische Arbeitsgesetz verbietet es, virtuelle Währungen für die digitale Überweisung von Löhnen zu verwenden.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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