Wie die jüngsten Zahlen zeigen, erreicht das verwaltete Kryptovermögen ein neues Tief. Anscheinend ziehen sich institutionelle Investoren immer weiter aus der Branche zurück. Außerdem behauptet Larry Fink, CEO von Blackrock, dass unzählige Krypto Start-ups scheitern werden.
Insitutionen bevorzugen es meist, über börsengehandelte Fonds (ETFs) oder börsengehandelte Schuldverschreibungen (ETNs) in Kryptowährungen zu investieren. Diese Produkte sind reguliert und können öffentlich gehandelt werden. Doch die jüngsten Berichte zeichnen ein besorgniserregendes Bild.
Das sinkende verwaltete Krypto-Vermögen
Im Oktober 2021 erreichte das verwaltete Vermögen (AUM) aller Krypto-Anlageprodukte etwa zeitgleich mit Bitcoin seinen Höhepunkt. Mit dem fortschreitenden Bärenmarkt dieses Jahr ging das AUM jedoch immer weiter zurück.
Laut einem Bericht von CryptoCompare sank das Gesamtvolumen aller Anlageprodukte für digitale Vermögenswerte allein im November um 14,5 % auf 19,6 Milliarden US-Dollar. Schließlich brach auch das Imperium Sam Bankman-Frieds in sich zusammen. Die darauffolgenden massiven Turbulenzen auf dem Kryptomarkt, schlugen sich letztendlich auch im AUM nieder.
Risikokapitalgeber könnten sich von Krypto-Investmentprodukten fernhalten
An der Serie B Finanzierungsrunde von FTX beteiligten sich Investmentgiganten, wie BlackRock, Tiger Global und viele andere, mit bemerkenswerten Summen. Ihre Investitionen beliefen sich auf über 420 Millionen US-Dollar. Es ist also kaum verwunderlich, dass diese Investoren infolge des Zusammenbruchs der Börse erhebliche Verluste erlitten.
Allein BlackRock investierte letztes Jahr satte 24 Millionen US-Dollar. In einem Artikel der New York Times warnte Larry Fink, Vorstandsvorsitzender von BlackRock, vor dem Zusammenbruch der meisten Krypto-Startups. Damals meinte er, das spektakuläre Scheitern von FTX würde die Risikokapitalgeber dazu bringen, wieder auf wissenschaftsbasierte Investitionen anstelle von Hype zu setzen.
Wie aus den AUM-Charts klar hervorgeht, ziehen Institutionen ihr Kapital aus den Kryptowährungen ab. Im November wies ein Großteil der Krypto-Investmentprodukte laut der Analyse von CryptoCompare negative Renditen von mehr als – 20 % auf. Diese erschreckend hohen Verluste könnten den Rückzug der Institutionen aus der Kryptoindustrie weiter verstärken. Sollten die Vorhersagen von Larry Fink sich als wahr erweisen, wird es Krypto-Investmentprodukte möglicherweise nicht mehr lange geben.
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