Ein aktueller Hackerangriff auf KyberSwap, bei dem 46 Millionen Dollar verloren gingen, gilt als einer „der komplexesten und sorgfältigst entwickelten Smart-Contract-Exploits“ in der Geschichte der Kryptowährungen. Doug Colkitt, Gründer von Ambient Exchange, bestätigte, dass es sich um einen sogenannten “Infinite Money Glitch” handelte.
In einem detaillierten Thread vom 23. November legte er die Komplexität des Angriffs dar und beleuchtete die Methoden, die der Angreifer einsetzte. Der Angriff nutzte eine spezielle Umsetzung der konzentrierten Liquiditätsfunktion von KyberSwap aus, indem der Vertrag manipuliert wurde, um mehr Liquidität vorzutäuschen, als tatsächlich vorhanden war.
Detaillierte Analyse des Angriffs: Wie der Exploit funktioniert hat
Der kürzliche Hackerangriff auf KyberSwap, bei dem 46 Millionen Dollar entwendet wurden, stellt einen der komplexesten Exploits in der Geschichte der Smart Contracts dar. Doug Colkitt, der Gründer von Ambient Exchange, beschrieb diesen Vorfall als einen “Infinite Money Glitch”, also eine unendliche Geldschleife, und lieferte eine detaillierte Analyse der ausgeklügelten Techniken, die der Angreifer verwendete.
Kern des Angriffs war die Ausnutzung einer spezifischen Implementierung der konzentrierten Liquiditätsfunktion von KyberSwap. Der Angreifer manipulierte den Smart Contract so, dass er mehr Liquidität vortäuschte, als tatsächlich vorhanden war. Der Angriff begann mit einem Flash-Darlehen von 10.000 wstETH, das zum Zeitpunkt des Angriffs 23 Millionen Dollar wert war.
Anschließend tauschte der Angreifer 2.800 wstETH (im Wert von 6 Millionen Dollar) in den Pool ein, um den Preis von 1,05 ETH auf 0,0000152 ETH zu senken. Ziel war es hierbei nicht, einen Oracle zu manipulieren, sondern den Pool-Preis in einen Bereich der konzentrierten Liquiditätskurve zu verschieben, in dem keine vorhandene Liquidität existierte.
Diese präzise Manipulation der konzentrierten Liquiditätsmathematik von KyberSwap schuf eine Gelegenheit für den Angreifer, das System auszubeuten. Der Angreifer generierte 3,4 wstETH an Liquidität in einem spezifischen Preisspektrum und verbrannte dann unerklärlicherweise 0,56 wstETH dieser Liquidität, möglicherweise, um nachfolgende numerische Berechnungen genau abzustimmen.
In diesem manipulierten Liquiditätsumfeld führte der Angreifer zwei Swaps durch. Beim ersten Swap verkaufte der Angreifer 1.056 wstETH für 0,0157 ETH, was den Preis auf 0,0000146 ETH drückte. Der zweite Swap beinhaltete, dass der Angreifer 3.911 wstETH vom Pool für 0,06 ETH kaufte, wodurch der Preis wieder auf 0,00001637 ETH anstieg.
Laut Colkitt lag die entscheidende Erkenntnis des Angriffs in der Schaffung einer unendlichen Geldschleife. Der zweite Swap führte dazu, dass der Angreifer mehr Geld erhielt, als im ersten Swap bezahlt wurde, obwohl die einzige vorhandene Liquidität, die zu Beginn des Exploits erzeugten etwa 3 wstETH waren. Diese komplexe Manipulation ermöglichte es dem Angreifer, den Pool erfolgreich zu leeren.
So eine tiefgreifende Analyse des Exploits zeigt, wie raffiniert und genau der Angriff auf KyberSwap geplant und durchgeführt wurde. Sie unterstreicht die Notwendigkeit für DeFi-Plattformen, ihre Smart Contracts kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern, um solch ausgefeilte Angriffe in der Zukunft zu verhindern.
Implikationen für KyberSwap und andere DeFi-Plattformen
Der kürzlich erfolgte Hackerangriff auf KyberSwap, bei dem durch einen komplexen Exploit 46 Millionen Dollar entwendet wurden, hat weitreichende Implikationen für KyberSwap selbst sowie für andere DeFi-Plattformen. Doug Colkitts Analyse des Angriffs zeigt auf, dass durch die gezielte Ausnutzung der konzentrierten Liquiditätsfunktion von KyberSwap ein unerwarteter, zusätzlicher Geldfluss generiert wurde. Dies wirft Fragen nach der Sicherheit und Robustheit von Smart Contracts auf DeFi-Plattformen auf.
Für KyberSwap bedeutet dieser Vorfall, dass eine Überprüfung und möglicherweise eine Überarbeitung der Implementierung ihrer Smart Contracts erforderlich ist, insbesondere hinsichtlich der Handhabung von Liquidität an Tick-Grenzen.
Der Angriff offenbarte eine Schwachstelle in der Funktion “updateLiquidityAndCrossTick”, die nicht wie vorgesehen aufgerufen wurde, was es dem Angreifer ermöglichte, doppelt gezählte Liquidität zu erzeugen. Dies deutet darauf hin, dass KyberSwap seine Sicherheitsprotokolle und Überwachungssysteme stärken muss, um ähnliche Exploits in der Zukunft zu verhindern.
Quelle: KyberSwap Docs
Darüber hinaus hat dieser spezifische Exploit Auswirkungen auf die gesamte DeFi-Branche, da er die potenziellen Risiken von Smart Contracts unterstreicht. Andere Plattformen, die konzentrierte Liquidität verwenden, könnten ähnlichen Schwachstellen ausgesetzt sein, vornehmlich wenn sie ähnliche Implementierungen wie KyberSwap haben. Dies bedeutet, dass DeFi-Plattformen ihre eigenen Verträge sorgfältig überprüfen und potenzielle Sicherheitslücken identifizieren müssen, um das Vertrauen der Nutzer und Investoren zu wahren.
Obwohl Colkitt betont, dass dieser spezielle Exploit einzigartig für KyberSwaps Implementierung der konzentrierten Liquidität ist und keine unmittelbare Bedrohung für andere renommierte dezentralisierte Börsen (DEX) wie Uniswap oder Ambient darstellt, ist es dennoch ein Weckruf für die gesamte Branche. Plattformen müssen ihre Sicherheitsmaßnahmen ständig evaluieren und verbessern, um sich an die sich schnell entwickelnden Taktiken von Hackern anzupassen.
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