Ein US-Bundesrichter hat 57,5 Mio. USD von den LIBRA-Promotern Hayden Davis und Ben Chow freigegeben, was den Memecoin kurzzeitig ansteigen ließ. Richter Rochon warnte, dass die Klage gegen diese Männer möglicherweise scheitern könnte.
Obwohl noch nicht alle Details bekannt sind, reagierte die Krypto-Community mit Ungläubigkeit. Da Präsident Milei die Task Force, die ihn untersuchte, aufgelöst hat, könnten die Promoter des Memecoins keine dauerhaften Konsequenzen zu befürchten haben.
SponsoredGroße Überraschung im LIBRA-Prozess
Vor einigen Monaten wurde der LIBRA Memecoin zu einem riesigen Skandal in Argentinien, da Rug-Pull-Vorwürfe Präsident Milei und mehrere Kabinettsmitglieder betrafen.
Im Vergleich dazu war die Klage von Burwick Law gegen zwei Promoter, Hayden Davis und Ben Chow, eine Nebensache, aber es gab eine unerwartete Wendung.
Laut Gerichtsberichten hat ein US-Bundesrichter die Kontensperrung der Vermögenswerte der Memecoin-Promoter aufgehoben, was den LIBRA-Fall ins Chaos stürzte.
Im Mai wurde die Sammelklage von Burwick Law zu einem Bundesfall, und die Gerichte froren 57,5 Mio. USD in USDC ein. Davis und Chow werden nun wieder Zugang zu diesen Mitteln haben.
Zu sagen, dass dies unerwartet ist, wäre eine Untertreibung. Ben Chow musste wegen des Skandals bei Meteora zurücktreten, und weltweite Haftbefehle richteten sich gegen Hayden Davis. Dennoch warnte die vorsitzende Richterin Jennifer L. Rochon, dass Burwicks Klage möglicherweise scheitern könnte.
Dies führte dazu, dass LIBRA kurzzeitig anstieg, aber bald wieder abstürzte:
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„Kriminalität ist jetzt legal” und Krypto-Zynismus
Dieser Fall ist noch nicht abgeschlossen, aber einige Dinge könnten diesen Rückschlag erklären. Der LIBRA-Skandal schickte Schockwellen durch Argentiniens Krypto-Community und erzeugte großen institutionellen Druck, aber Präsident Milei entging offenbar den Konsequenzen.
Im Vergleich zu diesem Aufwand war Burwicks zivilrechtliche Sammelklage vergleichsweise klein. Warum sollte sie Erfolg haben, wenn das argentinische Justizsystem scheinbar versagt hat?
Trotzdem ist die Krypto-Community unzufrieden, besonders angesichts eines Schuldspruchs für Roman Storm. Der Satz „Verbrechen ist jetzt legal“ wurde wiederholt, während Beobachter ungläubig zusahen:
Mit anderen Worten, der LIBRA-Skandal könnte ohne echte Konsequenzen für die Täter enden. Der Kampf ist noch nicht entschieden, und es könnten noch weitere relevante Details ans Licht kommen.
Trotzdem können Vorfälle wie dieser zu einer Kultur des Zynismus in der Krypto-Community beitragen. Eine solche pessimistische Haltung könnte sich negativ auf zukünftige Investitionen auswirken, insbesondere in Bezug auf Memecoins.