Marokko überrascht mit einem bahnbrechenden Schritt: Das Land plant die Legalisierung von Krypto-Assets. Nach Jahren des Verbots von 2017 arbeitet die Zentralbank an klaren Regulierungen.
Dieser Schritt spiegelt den globalen Trend wider, digitale Vermögenswerte in strukturierte Rahmenwerke einzubinden.
Marokkanische Krypto-Regulierung bereits in Arbeit
Laut einem Bericht von Reuters hat die Zentralbank, Bank Al-Maghrib, die Ausarbeitung dieses Regelwerks geleitet. Das Gesetz soll Klarheit über Krypto-Vermögensverwaltung schaffen und internationale Standards einhalten.
Die Zentralbanken prüfen auch Optionen zur Entwicklung einer zentralen digitalen Währung (CBDC).
Diese Nachricht löste in der Krypto-Community positive Begeisterung aus. Marokko war in der Vergangenheit einer der schärfsten Kritiker digitaler Vermögenswerte in der Region.
“Marokko wird Krypto entbannen, das 2017 verboten wurde. Jetzt plant das Land, Kryptowährungen vollständig zu legalisieren. Als Nächstes wird China entbannen. Giga bullisch für Krypto, da immer mehr Länder Bitcoin & Krypto übernehmen”, schrieb der beliebte Influencer Ash Crypto auf X (ehemals Twitter).
Dieser Schritt passt zu einem globalen Trend, dass Länder ihre Krypto-Regulierungen überdenken, um der wachsenden Akzeptanz gerecht zu werden.
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Früher in diesem Monat erkannte der Oberste Gerichtshof Chinas den „Eigentumscharakter“ von Kryptowährungen an. Das Gericht stellte klar, dass solche Vermögenswerte als Waren verwendet werden können. Das Gericht bekräftigte jedoch auch seine ablehnende Haltung gegenüber kryptobezogenen Fundraising-Aktivitäten.
In der Zwischenzeit hat die britische Financial Conduct Authority (FCA) angekündigt, ihre Krypto-Regulierung bis 2026 abschließen zu wollen. Mit Fokus auf Stablecoins, Handelspraktiken und Marktmissbrauch wird die FCA ihre Bemühungen bis 2025 verstärken.
Die Regulierungsbehörde wies auch auf eine Zunahme des Krypto-Besitzes und des Bewusstseins in Großbritannien hin, basierend auf aktuellen Daten.
Die regulatorischen Fortschritte in Marokko spiegeln ein breiteres Bestreben der Nationen wider, strukturierte Rahmenbedingungen für digitale Vermögenswerte zu schaffen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken anzugehen.
Bemerkenswerterweise scheint sich die globale regulatorische Haltung gegenüber Krypto nach den US-Wahlen Anfang des Monats verbessert zu haben. Donald Trump hat mehrere kryptofreundliche Initiativen in den USA versprochen. Es ist daher wahrscheinlich, dass die internationalen Märkte unter Wettbewerbsdruck geraten und ihre Anstrengungen im Bereich Kryptowährungen verstärken werden.
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