Nachdem Meta Milliardenbeträge in ein Metaverse-Projekt investiert hat, soll jetzt ein eigenes AI-Modell die Vormachtstellung von ChatGPT herausfordern. Das Besondere an der neuen künstlichen Intelligenz? Das Modell ist auf Open-Source aufgebaut.
Bis zuletzt führten Google und OpenAI das Rennen um die beste, generative AI mit ihren Chatbots, Bard und ChatGPT, an. Doch jetzt steigt auch Meta ein und fordert dieses Duopol heraus.
Meta plant kommerzielles AI-Modell
Laut Financial Times (FT) arbeitet Meta an einer kommerziellen Version des hauseigenen AI-Modells. Dieses soll sich an die individuellen Bedürfnisse von Unternehmen anpassen können. Anfang des Jahres stellte das Unternehmen das Sprachmodell LLaMA vor, welches nur für Forscher zugänglich war.
Wie drei mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der FT erklärten, werde Meta eine neue Version für ein breiteres Publikum veröffentlichen. Eine der Personen ergänzte:
“Das Ziel ist es, die derzeitige Dominanz von OpenAI zu verringern.”
Wettbewerbsvorteil durch Open-Source-Modell?
Metas neues AI-Modell soll Open-Source sein und es Entwicklern ermöglichen, den Quellcode einzusehen sowie darauf aufzubauen.
Damit verschafft sich das Unternehmen zumindest kurzfristig einen Wettbewerbsvorteil gegenüber OpenAI. Allerdings soll auch der Code von ChatGPT bald öffentlich zugänglich sein.
Auf einer Konferenz in Aix-en-Provence, vergangenen Samstag, meinte Yann LeCun, leitender AI-Wissenschaftler bei Meta:
“Die Wettbewerbslandschaft um AI wird sich in den nächsten Monaten komplett verändern. Vielleicht sogar schon in den nächsten Wochen, falls Open-Source-Plattformen entstehen, die genauso gut sind wie die aktuellen AI-Dienste.”
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