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27 Mio. USD Anzahlung für Privatjet: Krypto-Community empört über Michael Saylor

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Geschrieben von
Camila Naón

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Redigiert von
Leonard Schellberg

04 Dezember 2025 12:30 CET
Vertrauenswürdig
  • Strategy zahlte 27 Mio. USD für einen Firmenjet, was heftige Kritik von Anlegern auslöste.
  • Die Ausgabe wirft Fragen zur Priorisierung angesichts massiver Bitcoin-Investitionen auf.
  • Die Debatte zeigt das Spannungsfeld zwischen Image, Strategie und Investorenvertrauen.
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Michael Saylor steht erneut im Fokus der Krypto-Community auf X, nachdem neue regulatorische Einreichungen aufgedeckt hatten, dass Strategy (früher MicroStrategy) kürzlich 27 Millionen USD als Anzahlung für ein Privatjet ausgegeben hat.

Die Offenlegung hat eine Welle von Kritik ausgelöst von Nutzern, die argumentieren, dass der Kauf fehlgeleitete Prioritäten widerspiegelt. Immerhin haben sowohl Bitcoin als auch die Strategy-Aktie kürzlich hohe Volatilität durchlebt.

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Privatjet-Kauf: Anleger kritisieren Michael Saylor

Laut dem von Strategy am 3. November eingereichten 10Q Formular ist der Netto-Cashflow für Investitionstätigkeiten im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen.

Die Einreichung ergab, dass Strategy in den neun Monaten bis zum 30. September eine Anzahlung von 27 Millionen USD für ein neues Firmenflugzeug leistete.

Zudem wurden 19,38 Milliarden USD in Bitcoin-Käufe investiert, die durch wandelbare Anleihen, Aktienangebote der STR-Serie und laufende ATM-Programme finanziert wurden.

Obwohl Firmen oft Unternehmensmittel für Reisen der Geschäftsführung nutzen, argumentierten Kritiker, dass der Kontext besonders wichtig für Strategy ist.

Das Unternehmen ähnelt nicht mehr einem traditionellen, produktgetriebenen Softwareunternehmen. Stattdessen fungiert es als Vehikel, gebunden an die volatilen Kursbewegungen von Bitcoin.

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Da MSTR im letzten Monat etwa 30 Prozent gefallen ist, fragten einige Investoren, ob ein Multimillionen-Dollar-Flugzeug zu der erklärten Bitcoin-Strategie passt.

Vertrauen der Investoren auf dem Prüfstand

Die Krypto-Community auf X reagierte scharf und argumentierte, dass das Kapital der Aktionäre darauf fokussiert sein sollte, die Bitcoin-Position des Unternehmens zu erhöhen, statt die Privilegien der Führungsebene auszubauen.

Die Nutzer äußerten ihre Frustration darüber, dass die Jet-Anzahlung zeitgleich mit Milliarden an Finanzierungen kam, die direkt an neue Aktienemissionen gebunden sind. Andere meinten, der Zeitpunkt des Kaufs untergrabe das Vertrauen in die Ausrichtung des Unternehmens auf seine Kleinanlegerbasis.

Unterstützer von Strategy konterten, dass Firmenflugzeuge bei Unternehmen mit globalen Operationen und hohem Reiseaufkommen der Geschäftsführung üblich sind. Sie wiesen auch darauf hin, dass die 27 Millionen USD Anzahlung nur einen kleinen Bruchteil des Kapitals darstellt, das im selben neunmonatigen Zeitraum für den Bitcoin-Erwerb eingesetzt wurde.

Dennoch spiegelt die Auseinandersetzung eine breitere Uneinigkeit darüber wider, wie ein Bitcoin-fokussiertes öffentliches Unternehmen seine betrieblichen Bedürfnisse mit öffentlicher Wahrnehmung in Einklang bringen sollte.

Da Bitcoin weiter schwankt, machte die Episode deutlich, wie eng Saylors Entscheidungen mit der Marktstimmung verbunden sind, besonders in Zeiten erhöhter Volatilität.

Die Debatte zeigte auch, wie sich die Erwartungen der Investoren verschieben, wenn sich ein Unternehmen fast vollständig auf einen einzigen makrosensitiven Vermögenswert konzentriert.

Haftungsausschluss

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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