Eine neue Untersuchung legt nahe, dass der YouTube-Star MrBeast heimlich Insiderhandel mit Krypto-Assets betrieben hat. Laut Loock Advising soll er mithilfe geheimer Wallets und öffentlicher Empfehlungen 23 Millionen USD verdient haben.
Die Untersuchungen zeigen dabei einen potenziellen Rufschaden, auch wenn rechtliche Konsequenzen noch unklar sind.
MrBeasts Krypto-Verbindung
Eine neue Untersuchung von Loock Advising legt nahe, dass MrBeast, einer der weltweit führenden YouTube-Kreativen, heimlich dubiose Kryptoprojekte unterstützt hat. Zuvor hatte er sein Publikum öffentlich vor den Gefahren von Online-Betrug gewarnt, was der Geschichte einen Hauch von Scheinheiligkeit verleiht. Loock Advising behauptet, MrBeast habe Insiderhandel und Pump-and-Dump betrieben.
Ein zentrales Element seiner Operationen ist ein ausgedehntes Netz geheimer Portfolios. Diese Taktik wurde in der Vergangenheit häufig angewandt, um heimlich gehaltene Vermögenswerte zu vermehren. Im Jahr 2021 veröffentlichte MrBeast die Adresse seines Hauptportfolios in einem Beitrag in den sozialen Medien, und die Ermittler nutzten diese Informationen und die Daten aus der Online-Kette, um sein weiteres Netzwerk zu kartographieren und eine Vielzahl versteckter Investitionen aufzudecken.
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Die Ermittler untersuchten daraufhin mehrere spezifische Krypto-Projekte, in die diese Wallets investiert hatten. MrBeast empfahl diese Projekte über soziale Medien, und mehrere seiner YouTube-Kollegen taten häufig dasselbe. Auch wenn sich einige dieser Projekte, wie z.B. SuperVerse, als legitim erwiesen, zog sich MrBeast immer wieder zurück, bevor es zu großen Kurseinbrüchen kam.
„Wir glauben, dass dies auf Insiderhandel zurückzuführen ist, da MrBeast sich hauptsächlich auf sein Social-Media-Imperium konzentriert. Krypto-Investitionen erfordern Zeit und Fokus, um Hunderte potenzieller Investitionsmöglichkeiten zu bewerten. Anstatt aktiv zu handeln, tätigte MrBeast mehrere Investitionen, die sich massiv auszahlten,” behauptete die Untersuchung.
Kasper Vandeloock, Analyst bei Loock Advising, behauptete, dass MrBeast mindestens 23 Millionen USD durch diese Insiderhandel-Vorfälle verdient hat. Vandeloock und seine Kollegen verfolgten drei Jahre Aktivität und entdeckten, dass nur sehr wenige dieser einzelnen Token/NFTs mehr als zwei Millionen USD einbrachten. Stattdessen verfolgte MrBeast konstante und niedrige Erträge, die schwerer zu verfolgen waren.
Letztendlich ist die Realität, dass einige Mitglieder der Krypto-Community diese Handlungen nicht als unethisch ansehen. Diese Art von Krypto-basiertem Insiderhandel befindet sich in einer rechtlichen Grauzone, und MrBeast könnte keine anderen Konsequenzen als einen Rufschaden erleiden. Der Bericht endet mit ironischem „Rat“ für ihn und schlägt nur günstigere Token-Tauschprotokolle vor als die, die er verwendet hat.
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