Mit der Kampagne “NFAs: Non-Fungible Animals” schlägt die Naturschutzorganisation WWF Deutschland eine Brücke von der virtuellen Kunst zu ihrer Artenschutzarbeit für Tiger, Pandas und Co. und den Erhalt der Biodiversität weltweit.
Mithilfe der Blockchain-basierten NFT-Technologie, die in den letzten Monaten auf dem Kunstmarkt populär geworden ist, bietet der WWF die Kunstwerke von zehn internationalen Künstlern zum Kauf an. Diese Kunstwerke wurden alle von besonders bedrohten Arten inspiriert. Die Anzahl der Werke ist auf die Zahl der noch in freier Wildbahn lebenden Exemplare begrenzt. Der Erlös geht an WWF-Projekte zum Schutz bedrohter Arten. Jedes der NFA-Krypto-Kunstwerke steht für ein Tier, das noch lebt, aber vom Aussterben bedroht ist.
WWF warnt vor akutem Artensterben
Als eine der größten Naturschutzorganisationen der Welt warnt der WWF vor einer bedrohlichen Eskalation des weltweiten Artensterbens, das er als das “größte Artensterben seit dem Ende des Dinosaurierzeitalters” bezeichnet. Derzeit sind zahlreiche Tier- und Pflanzenarten durch vom Menschen verursachte Ursachen wie die Abholzung von Wäldern, Übernutzung, Umweltverschmutzung oder die Klimakrise akut bedroht. Studien zufolge gibt es nur noch 1.063 Berggorillas; vom Cross-River-Gorilla gibt es sogar nur noch weniger als 300 Tiere. Die Population der Vaquitas besteht aus nur noch 6-22 lebenden Tieren. Um bedrohte Tiere und ihre Lebensräume zu schützen, führt der WWF in Deutschland jetzt ein Projekt durch, das Kunst und Kryptotechnologie verbindet.
Ein neuer Weg zum Artenschutz: Der WWF verwandelt NFTs in NFAs
Um die lebensbedrohliche Situation der Tiere zu visualisieren, setzen der WWF und seine Partner auf modernste NFT-Technologie. “Non-Fungible Tokens”, kurz NFTs, revolutionieren derzeit den Kunstmarkt und stellen einzigartige virtuelle Sammlerstücke dar. Ein NFT stellt ein digitales Eigentumszertifikat dar und bedeutet übersetzt, dass es “nicht austauschbar” ist. Die NFTs in der Blockchain sind also einzigartige Originale.
Mit der Kampagne wendet das Projekt die NFT-Technologie erstmals auf den Artenschutz an, indem es NFTs zu NFA macht: “Non-Fungible Animal” – ein unersetzliches Tier. Zu diesem Zweck bietet der WWF die Werke von zehn ausgewählten Künstlern zum freien Verkauf an, die von zehn akut bedrohten Tieren inspiriert wurden – darunter der Große Panda, der Berggorilla und der Baltische Schweinswal. Jedes Kunstwerk wird in so viele NFAs digitalisiert, wie das Tier derzeit noch in freier Wildbahn existiert: 290 noch lebende Riesenibisse werden beispielsweise zu 290 NFAs in limitierter Auflage. Auf diese Weise verkörpert jedes einzelne Kunstwerk ein einzelnes Tier, auf dessen Bedrohung die NFAs aufmerksam machen sollen. Eberhard Brandes, Geschäftsführer des WWF Deutschland, beschreibt die Ziele der Kampagne:
“Als WWF haben wir eine unterstützende Rolle in der gesellschaftlichen Bildung. Wir wollen zeigen, wie nahe wir dem unwiederbringlichen Aussterben verschiedener Arten auf diesem Planeten sind. Die NFA-Kampagne wird dazu beitragen, unsere weltweiten Projekte für diverse bedrohte Tiere zu unterstützen und sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu erhalten.”
Internationale Künstler kreieren NFA-Kunstwerke
Für die Kampagne setzt eine bunte Mischung von zehn Künstlern ihre Kreativität zum Wohle seltener Tiere ein. Dazu konnte der WWF einerseits bereits in der NFT-Szene etablierte Künstler, wie den international bekannten Künstler Bosslogic, für die Kampagne gewinnen. Andererseits wird das NFA-Portfolio durch Künstler wie Eric Peters und Lea Fricke ergänzt, die in ihren Werken bereits mit Tiermotiven vertraut sind, und auch der brasilianische Künstler Romulo Kuranyi engagiert sich mit seiner charakteristischen Pop-Art für die Kampagne.
Umweltfreundliche Blockchain-Nutzung
Der WWF Deutschland hat sich mit dem Polygon-Team zusammengetan, um einen klima- und umweltfreundlichen Umgang mit NFTs zu unterstützen. Karl Nowak, Online Business Development bei WWF:
“Wir zeigen, wie extrem ressourceneffizient die Blockchain-Technologie im Vergleich zu bisherigen Ansätzen sein kann. Eine Transaktion verbraucht nur 0,00003% der Energie, die bisherige Lösungen im Bitcoin-Umfeld benötigen.”
Max Penk, der die ursprüngliche Idee für die WWF-NFAs hatte, erklärt:
“Die Ähnlichkeit zwischen der Knappheit der Tiere und der Knappheit der einzelnen NFTs macht das Konzept der NFTs für jeden leicht verständlich. Ein NFT steht für ein lebendes Tier jeder fast ausgestorbenen Tierrasse. Jeder kann schon mit dem ersten Kauf etwas Gutes tun.”
NFT-Experte und Geschäftsführer von Bosslogic, Nima Neptune, erläutert:
“Mit dieser Partnerschaft setzt der WWF Deutschland ein frühes digitales Beispiel für Transparenz und Community-Building im Tierschutz, um die zukunftsweisende globale und wirtschaftliche digitale Transformation zu beschleunigen.”
Digital Artist Bosslogic, Creator des Bosslogic Universe:
“Als der WWF Deutschland uns auf das Projekt und das Anliegen ansprach, konnte ich nicht nein sagen. Als Künstler und mit meiner Liebe zur Tierwelt wollte ich meinen Teil dazu beitragen und gleichzeitig einem Tier, das unsere Hilfe braucht, von meiner Seite der Welt aus helfen.”
Twitter Space am 21. Oktober um 14 Uhr
Am 21. Oktober veranstaltet der WWF Deutschland gemeinsam mit Polygon, Moonpay und den teilnehmenden Künstlern einen Twitter Space – geleitet von Strategic Consultant Anna Graf, die auch als Vermittlerin/Faciliate für BossLogic tätig ist und Koordination und Hosting für Social Audio übernimmt.
Der offizielle Verkaufsstart von “Non-fungible Animals” beginnt am 02. November, 14 Uhr!
Über den WWF
Der World Wide Fund For Nature (kurz: WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt. Seit mehr als 50 Jahren setzt sich der WWF für den Erhalt der Artenvielfalt weltweit ein. Die private, unabhängige Naturschutzorganisation ist in mehr als 100 Ländern aktiv und wird von rund fünf Millionen Förderern unterstützt. Die wichtigsten Instrumente der Naturschutzarbeit des WWF sind die Ausweisung von Schutzgebieten
Über die Projektpartner
Die Kampagne “NFAs: Non-Fungible Animals” ist ein Gemeinschaftsprojekt des WWF Deutschland und seiner Partner Publicis Groupe, Meet Pablo, Max Penk, Moonpay, Polygon und Moonwolf.
Vollständige Künstlerliste
- Digital Artist Bosslogic https://www.instagram.com/bosslogic – https://twitter.com/Bosslogic
- Freehand Profit https://www.instagram.com/freehandprofit – https://twitter.com/freehandprofit
- Romulo Kuranyi https://www.instagram.com/romulokuranyi – https://twitter.com/romulosnews
- Vinzent Britz https://www.instagram.com/vinzent.me/ – https://twitter.com/vinzentbritz
- Etienne Kiefer https://www.instagram.com/etiennekiefer – https://twitter.com/etja16
- Rocket&Wink https://www.instagram.com/rocket_and_wink – https://twitter.com/rocket_and_wink
- Andres Ribon https://www.instagram.com/andresribont – https://twitter.com/writrying
- Lea Fricke https://www.instagram.com/doras_atelier/
- Anna Rupprecht https://www.instagram.com/annarupprecht_studio – https://twitter.com/anna__rupprecht
- Eric Peters https://www.meetpablo.com/kuenstler/eric-peters/
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