Im letzten Monat gab es das bisher schwächste NFT-Sales-Ergebnis im Jahr 2025. Der Marktwert verringerte sich dabei um mehrere hundert Mio. USD und die Nachfrage sank deutlich.
Diese aktuellen Zahlen zeigen, dass das Interesse an NFTs weiterhin abnimmt. Noch vor Kurzem gab es beim NFT-Markt einen Hype, doch nach dem Krypto-Winter 2022 ist der Trend klar rückläufig geworden. Auch die Krypto-Börse zeigt diese Entwicklung.
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Im November war der Einbruch besonders stark: Laut CryptoSlam sanken die NFT-Sales auf 320 Mio. USD. Im Vormonat waren es noch 629 Mio. USD. Damit wurde fast die Hälfte des Umsatzes verloren und die Aktivität lag wieder nahe an den 312 Mio. USD aus dem September. Das zeigt, dass der NFT-Bereich im Herbst kaum Schwung zurückgewinnen konnte.
Auch CoinMarketCap berichtet, dass dieser Abwärtstrend im Dezember weitergeht. In den ersten sieben Tagen wurden lediglich 62 Mio. USD an NFT-Sales erzielt. Das ist die langsamste Woche im Jahr 2025.
Der gesamte Markt zeigt ebenfalls ein negatives Bild. Laut CoinGecko beträgt die Marktkapitalisierung der NFT-Marktplätze nur noch 253 Mio. USD. Das ist der niedrigste Stand aller Zeiten, da die Kurse selbst bei den bekanntesten NFT-Collections weiter sinken.
Diese Schwäche ist keine Ausnahme, sondern Teil eines Trends, der schon seit einigen Jahren anhält und den NFT-Markt grundlegend verändert hat – seit seinem schnellen Aufstieg zu Beginn der 2020er-Jahre.
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NFTs wurden 2020 erstmals bekannter. Damals gab es besondere Kunst-Verkäufe und erste Experimente mit der Blockchain, die vor allem Nischen-Communitys anzogen.
Schon 2021 wurde der NFT-Markt zu einem Kult-Phänomen. Die Handelsvolumen auf Plattformen wie OpenSea stiegen bald auf mehrere Mrd. USD pro Monat.
Kollektionen wie CryptoPunks oder Bored Ape Yacht Club galten plötzlich als Statussymbole. Stars, Marken und große Investoren wollten dabei sein. Dieser Schwung hielt bis Anfang 2022, als die NFT-Aktivität ihren Höchststand erreichte.
Lange dauerte das Hoch aber nicht. Mit dem schwächeren Krypto-Markt ab Mitte 2022 gingen auch die NFT-Handelsvolumen schnell zurück. Besonders die Krypto-Börse merkte das rasch.
Es gab weniger Liquidität. Viele Spekulanten zogen ihr Geld ab, deshalb fielen die Mindestpreise bei bekannten Kollektionen stark. Skandale wie Wash Trading schadeten dem Vertrauen zusätzlich und zu viele ähnliche NFT-Projekte erhöhten den Druck. Viele minderwertige Projekte wollten Aufmerksamkeit bekommen.
Ende 2022 waren die monatlichen Volumen um über 90 Prozent gegenüber dem Höchststand zurückgegangen. In den folgenden zwei Jahren beruhigte sich der Markt weiter und wurde kleiner.
Einige NFTs mit echtem Nutzen, etwa Gaming-Assets oder Treue-Token, sorgten für anhaltende Aktivität. Doch frühere Profilbild-Kollektionen wurden unwichtiger. Marktplätze versuchten mit Aktionen neue Nutzer zu gewinnen, was manchmal nur zu kurzfristig höheren Volumen führte – aber nicht zu echtem Wachstum.
Im Jahr 2025 hat sich der NFT-Sektor zu einem ruhigeren, spezialisierten Bereich entwickelt. Er ist heute eher eine Nische innerhalb des gesamten digitalen Asset-Markts.