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OKX-Studie: Institutionelle Investoren sehen Krypto als unvermeidlich

3 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Institutionelle Investoren betrachten digitale Vermögenswerte als entscheidend und planen erhöhte Zuweisungen angesichts steigender Krypto-ETFs.
  • Schwerpunkte sind Vermögensallokation, Verwahrung, Regulierung und Risikomanagement bei Krypto-Investitionen.
  • Tokenisierte RWAs und DePINs fördern die Akzeptanz, da das institutionelle Interesse aufgrund sicherer, regulierter Rahmenbedingungen wächst.
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Eine von der OKX-Börse in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass institutionelle Investoren den Einstieg in den digitalen Vermögensbereich als unvermeidlich ansehen. Der Bericht spricht von einem „wachsenden Konsens“ unter institutionellen Investoren, dass digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen, NFTs und tokenisierte Privatfonds entscheidend für die Vermögensaufteilung in Portfolios sind.

Das Interesse institutioneller Anleger am Krypto-Bereich steigt weiter, teilweise inspiriert durch die Einführung von Bitcoin ETFs in den USA, die BTC an die Wall Street brachten.

Institutionelle Investoren halten digitale Vermögenswerte für unvermeidlich

Der Bericht von OKX zitiert Antworten von TradFi-Schwergewichten wie Citi, Al Mal Capital, Skybridge Capital und VanEck. Laut der Studie beabsichtigen institutionelle Investoren, ihre Zuweisungen zu Krypto zu erhöhen, indem sie eine Reihe von Anlagestrategien nutzen.

Die geringe Korrelation zwischen digitalen Vermögenswerten und traditionellen Vermögenswerten fördert das institutionelle Interesse und macht sie wertvoll für die Diversifikation. Mit der wachsenden Verfügbarkeit von Anlageinstrumenten wie ETFs und Derivaten sind Institutionen zunehmend optimistisch, digitale Vermögenswerte in ihre Portfolios zu integrieren.

„Etwa 51 Prozent der Investoren erwägen direkte Krypto-Zuweisungen, 33 Prozent erwägen das Staking von digitalen Vermögenswerten und 32 Prozent erwägen Krypto-Derivate. 69 Prozent der institutionellen Investoren planen, ihre Zuweisungen zu digitalen Vermögenswerten und/oder verwandten Produkten in den nächsten zwei bis drei Jahren zu erhöhen“, heißt es im Bericht.

Institutionelle Investoren planen, ihre Portfoliozuweisungen zu erhöhen, Quelle: OKX-Forschung
Institutionelle Investoren planen, ihre Portfoliozuweisungen zu erhöhen, Quelle: OKX Institutional

Institutionen weisen derzeit durchschnittlich ein bis fünf Prozent ihrer Portfolios digitalen Vermögenswerten zu, abhängig von ihrer Risikobereitschaft. Sie planen, diese Zuweisung bis 2027 auf 7,2 Prozent zu erhöhen.

Dieses wachsende Interesse wird durch das Aufkommen von institutionellen Verwahrern und die Verfügbarkeit von Krypto-ETFs angetrieben. Da das Ökosystem digitaler Vermögenswerte reift, wird erwartet, dass traditionelle Investoren enger mit digitalen Verwahrern zusammenarbeiten.

“Da der Markt für institutionelle digitale Vermögensverwahrung wächst, werden Kriterien wie Sicherheit, regulatorische Konformität und Effizienz zunehmend verfeinert, was die institutionelle Adoption digitaler Vermögenswerte weiter erleichtert. Laut unserer Forschungsübersicht wird erwartet, dass der Markt für institutionelle digitale Vermögensverwahrung bis 2028 ein jährliches Wachstum von über 23 Prozent erlebt und 80 Prozent der traditionellen und Krypto-Hedgefonds, die in digitale Vermögenswerte investieren, einen Drittanbieter für die Verwahrung nutzen”, erklärte OKX Chief Commercial Officer Lennix Lai gegenüber BeInCrypto.

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Institutionelle Investoren konzentrieren sich auch darauf, die sich ändernden Vorschriften zu verstehen und sich anzupassen, um sich an bewährte Praktiken zu halten. Sie bleiben über Änderungen in wichtigen Finanzzentren auf dem Laufenden, um einen sichereren Markt zu gewährleisten. Die Angleichung lokaler und regionaler Vorschriften, wie das MiCA-Framework in Europa, trägt dazu bei, die globale Adoption digitaler Vermögenswerte zu erleichtern.

Krypto-Narrative ziehen institutionelles Interesse an

In der Tat wächst das institutionelle Interesse an Krypto-Märkten weiter, angetrieben durch Entwicklungen wie Krypto-ETFs, dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke (DePIN) und Real-World-Assets (RWAs). Die Marktkapitalisierung von DePIN nähert sich 19 Milliarden USD, mit führenden Projekten wie Render und Bittensor.

Experten glauben, dass DePIN- und RWA-Trends die nächste Welle der Krypto-Adoption antreiben werden. Institutionelle Investoren, einschließlich Andreessen Horowitz, machen ebenfalls bemerkenswerte Schritte in diesem Bereich.

“Wir sehen eine vielversprechende Entwicklung hin zur Tokenisierung von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen und sogar Immobilien. Dieser aufkommende Trend hat das Potenzial, die Liquidität und Zugänglichkeit dieser Vermögensklassen drastisch zu erhöhen. Stell dir vor, du könntest einen Teil eines Geschäftsgebäudes genauso einfach handeln, wie du heute Aktien eines börsennotierten Unternehmens kaufst – das ist die Art von Demokratisierung der Finanzen, die wir betrachten”, teilte Lennix Lai mit BeInCrypto mit.

Weiterlesen: Wie investiert man in Real-World Krypto Assets (RWA)?

Tokenisierte RWAs sind zu einem der herausragendsten Trends im Jahr 2024 geworden, die die Lücke zwischen traditioneller und dezentralisierter Finanzierung schließen. Der Markt für tokenisierte RWAs, der über 10 Milliarden USD wert ist, richtet sich an institutionelle Kunden, die sichere Bankpartner und Verwahrungslösungen für ihre Krypto-Vermögenswerte suchen.

Durch die Blockchain-Technologie bietet die Tokenisierung von Vermögenswerten eine sicherere Alternative zu weniger sicheren Börsen oder Wallet-Anbietern. Dieser Prozess vereinfacht auch die Abläufe und schafft neue Möglichkeiten für den Finanzsektor.

“Es ist noch zu früh zu sagen, ob tokenisierte Vermögenswerte kurzfristig so liquide und zugänglich werden wie traditionelle Aktien und Anleihen, aber das langfristige Potenzial ist immens. Da die Blockchain-Technologie weiter reift, sich regulatorische Rahmenbedingungen entwickeln und digitale Sicherheitspraktiken verbessern, erwarten wir, dass institutionelle Investoren zunehmend bereit sein werden, tokenisierte Vermögenswerte in ihre Portfolios zu integrieren”, fügte Lai hinzu.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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