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Panik vor dem US-Staatsbankrott: Wird Bitcoin tatsächlich der sichere Hafen?

2 min
Von Harsh Notariya
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IN KÜRZE

  • Wirtschaftswissenschaftler Paul Krugman schlägt Premium Anleihen vor, um die USA vor dem Bankrott zu retten.
  • Das Land droht, bis zum 1. Juni mit der Schuldentilgung in Verzug zu geraten.
  • Werden Anleger sich für Bitcoin als sicherere Alternative entscheiden?
  • promo

Bis zum 1. Juni könnten die USA mit ihren Schuldenzahlungen in Verzug geraten und mit jedem Tag erhöht sich der Druck auf die Regierung. Auch unter den Anleger:innen macht sich langsam Panik breit – ist Bitcoin die Lösung?

Aktuell kämpfen die Vereinigten Staaten mit einer Reihe von wirtschaftlichen Herausforderungen und versuchen gleichzeitig, die Inflation einzudämmen. Vor dem Hintergrund der jüngsten Bankenkrise besteht nun die Befürchtung, dass die USA mit der Tilgung ihrer Schulden erstmalig in Verzug geraten könnten.

Paul Krugman und die Eine-Billionen-Dollar-Platinmünze

Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Paul Krugman stellte 2013 in einem Meinungsartikel in der New York Times die Idee einer Eine-Billionen-Dollar-Platinmünze vor. Jüngst griff er diese Idee in einem Tweet erneut auf und erklärte, warum Premium Anleihen vielleicht ein besserer Weg seien.

“Durch die Prägung einer Eine-Billion-Dollar-Münze, die anschließend bei der US-Notenbank hinterlegt wird, könnte das Finanzministerium genug liquide Mittel erwerben, um die Schuldenobergrenze zu umgehen. Und dabei würde sie keinerlei wirtschaftlichen Schaden anrichten.”

Seiner Meinung nach verstünden einige wichtige Personen seine Idee nicht, weshalb das Edelmetall auf ein gewisses Misstrauen stoßen könnte. Daher seien Premium-Anleihen wohl der bessere Weg:

“Aber wie gesagt, Personen, die es eigentlich besser wissen müssten, verstehen das ständig falsch und denken, die Münze würde der Inflation zum Opfer fallen. Daher ist ein Weg zu bevorzugen, der keine in Stein gemeißelten Irrglauben schürt.”

Bitcoin und Gold, sicherere Alternativen?

Wie US-Finanzministerin Janet Yellen am Montag erklärte, könnte die USA bis zum 1. Juni mit der Tilgung der Staatsschulden in Verzug geraten, sollte der Kongress die Schuldenobergrenze nicht erhöhen.

Der Kongress muss nun also entscheiden, ob er die Schuldenobergrenze anhebt, um die Zahlungsunfähigkeit des Landes zu verhindern. Wohlgemerkt, der Kongress erhöhte die Schuldenobergrenze seit 1960 ganze 78 Mal.

Während die USA am Rande des Bankrotts stehen, suchen Anleger:innen nach Alternativen, um ihr Vermögen zu retten. Dazu gehören selbstverständlich auch Bitcoin und Gold.

Nach Yellens Ankündigung am Montag fiel der S&P 500 um 2,3 %, Bitcoin hingegen legte um 5,8 % zu. Gold verzeichnete seit Montag einen Anstieg um 3,38 % und erreichte damit sogar ein neues Allzeithoch

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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