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Pi Network-Migration ohne Zeitplan: Frust bei Pionieren wächst

3 Min.
Aktualisiert von Mohammad Shahid
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Kurz & knapp

  • Pi Network enthüllt dreiphasigen Mainnet-Migrationsplan – Zeitrahmen bleibt unklar
  • Nutzer kritisieren fehlende Belohnungen und mangelnde Transparenz: Was steckt dahinter?
  • Audit-Pfade fehlen: KYC-Engpässe könnten Migration verzögern
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Pi Network hat heute seine Mainnet-Migrations-Roadmap veröffentlicht. Die Roadmap beschreibt einen dreiphasigen Plan, um Millionen von Pionieren, die noch auf den Übergang ins offene Netzwerk warten, zu migrieren. Sie führt auch neue Belohnungen ein, wie Empfehlungsboni. 

Im Gegensatz zu den meisten Projekt-Roadmaps hat Pi Network jedoch kein geschätztes Datum oder Zeitplan angegeben. Dieses Fehlen von Klarheit hat frühe Anwender frustriert, die immer noch auf wichtige Belohnungen und Klarheit über den Rollout-Zeitplan warten.

Pi Network: Dreiphasiger Migrationsplan enthüllt

Laut der Roadmap wird Pi Network zunächst die ersten Migrationen für Pioniere abschließen, die bereits in der Warteschlange sind. Diese Gruppe umfasst verifizierte Basis-Mining-Belohnungen, Beiträge zum Sicherheitskreis, Lockup-Verpflichtungen, Belohnungen für die Nutzung von Utility-Apps und bestätigte Node-Belohnungen für einige Betreiber.

Nach Abschluss der ersten Welle wird das Team die zweiten Migrationen angehen und alle Empfehlungs-Mining-Boni hinzufügen, die mit KYC-verifizierten Teammitgliedern verknüpft sind. Pi sagt, dass diese Empfehlungsbelohnungen folgen werden, sobald die aktuelle Warteschlange abgeschlossen ist.

Schließlich wird das Netzwerk in laufende periodische Migrationen übergehen – möglicherweise monatlich oder vierteljährlich –, um verbleibende Boni und Belohnungen zu verarbeiten. 

Die Frequenz „ist noch festzulegen“, merkt die Roadmap an.

Krypto-Community: Kritische Lücken und Bedenken im Fokus

Eine gründliche Beobachtung zeigt mehrere Lücken und potenzielle Bedenken in der Roadmap auf. 

Zum einen gibt der Plan nie an, wie viele Pioniere noch in der Warteschlange sind oder welche tägliche Migrationskapazität das Netzwerk hat. Ohne diese Zahlen können Benutzer nicht vorhersagen, wann ihre eigene Migration stattfinden wird.

Node-Betreiber berichten, dass einige „bestätigte Node-Belohnungen“ eingegangen sind, aber die Kriterien für die Qualifikation bleiben undurchsichtig. Frühe Node-Betreiber befürchten, dass sie ohne klare Benchmarks leer ausgehen könnten.

Viele Pioniere sagen, sie hätten seit der Eröffnung der Migration täglich ihre Anspruchs-Buttons gedrückt, aber es fehlen ihnen immer noch grundlegende Mining-Belohnungen. Sie fragen sich, ob diese Basisbelohnungen und aufgeschobenen Empfehlungsboni jemals in Phase zwei eintreffen werden.

Außerdem gibt die Roadmap zu, dass das UI „Transferable Balance“ die tatsächlich migrierten Beträge unterschätzt, um Ressourcen zu sparen. Benutzer befürchten, dass diese pessimistische Anzeige das Vertrauen untergraben könnte, wenn ihre tatsächlichen Salden verborgen bleiben.

„Ich dachte, wir würden die ganze Zeit diese PI-Coins minen? Ich dachte, die Sicherheitskreise wären der Konsensmechanismus. Es scheint mir, als gäbe es keine Blockchain und es gab nie eine. Welche Art von „Blockchain-Protokoll“ würde „erfordern“, dass alle Token beim Genesis gemintet werden?“ schrieb ein Community-Mitglied .

Entscheidend ist, dass Pi kein Audit- oder Fehlerbehebungsverfahren für Benutzer anbietet, die Unstimmigkeiten in ihren historischen Mining-Daten feststellen. 

Angesichts von sechs Jahren komplexer Aufzeichnungen scheinen gelegentliche Streitigkeiten unvermeidlich, aber die Roadmap schweigt zu Abhilfemaßnahmen.

Alle Migrationen hängen von der KYC-Abschluss ab, doch das Team lässt jegliche Skalierungsziele oder Zeitpläne für die Identitätsüberprüfung aus. Ein Engpass hier könnte jede nachfolgende Phase verzögern.

Der Zeitplan ignoriert auch, wie große Token-Freigabeereignisse – wie die rund 108,9 Mio. PI-Token, die diesen Monat freigegeben werden sollen – mit den Migrationswellen übereinstimmen werden. 

pi network price chart
PI Monatlicher Kurschart. Quelle: TradingView

Schließlich stellen einige Pioniere die grundlegende Erzählung des Projekts in Frage. Sie bemerken, dass Pis Aussage „alle Token wurden beim Genesis gemintet“ sechs Jahre „Mining“ widerspricht. 

Dies wirft Zweifel auf, ob Pi jemals auf einem echten Blockchain-Protokoll betrieben wurde.

Im vergangenen Monat ist der PI-Kurs um über 45 Prozent gesunken. Um das Momentum und das Vertrauen der Community aufrechtzuerhalten, muss das Team nun konkrete Zeitpläne, transparente Kriterien und klare Audit-Pfade für seine Mainnet-Migration bereitstellen.

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