Am 27. März launcht Polygon die erste Beta-Version seines zkEVM Mainnets, um reibungslose Skalierbarkeit auf Ethereum zu ermöglichen.
Am 14. Februar kündigte Polygon diese erfreulichen Neuigkeiten im passenden Tonus zum Valentinstag an:
Laut eigener Bekanntgabe wurden in der Testnet-Phase bereits über 84.000 Wallets, 300.000 Blocks, 75.000 Zero Knowledge (ZK) Proofs und 5.000 Smart Contracts erstellt. Darüber hinaus unterzog sich das Projekt zwei öffentlichen Prüfungen durch dritte Parteien und schaffte es neben einigen weiteren Errungenschaften, den Preis pro ZK-Proof auf 0,06 US-Dollar zu reduzieren.
Zero Knowledge (ZK) Proofs und Layer 2 Skalierungslösungen
Ein Zero Knowledge Proof wird zur Verifizierung verschlüsselter Daten genutzt. Er dient dazu, den Besitz bestimmter Informationen zu beweisen, ohne deren Inhalt preiszugeben. Diese Technologie ist besonders wichtig, wenn es um Skalierungslösungen für Blockchains, in diesem Fall Ethereum, geht.
Um Transaktionskosten zu sparen und einen höheren Durchsatz zu gewährleisten, werden Transaktionen auf Layer 2 Blockchains oder auf Sidechains verarbeitet. Da anschließend lediglich das Ergebnis auf der primären Blockchain eingespeist wird, kann so Speicherplatz und Rechenleistung gespart werden. Leider wird die Sicherheit dabei meist in recht hohem Maße gefährdet.
ZK-Proofs umgehen die Sicherheitslücken, indem sie Transaktionsinformationen auf mathematische Weise verifizieren, ohne enthaltene Daten zu übermitteln. Somit können diese auch nicht manipuliert werden.
Das ist Polygon zkEVM
Die Ethereum Virtual Machine (EVM) ist in etwa wie ein Betriebssystem der Ethereum-Blockchain, welches es ermöglicht Dapps zu programmieren, auf der Blockchain zu implementieren und auszuführen.
Polygon ist eine Layer 2 Skalierungslösung für Ethereum und schaffte es jetzt als erste unter ihresgleichen die Beta-Version einer EVM auf Zero Knowledge-Basis in ihrem Mainnet vorzustellen.
Dank dieser Technologie können Ethereum-basierte Dapps also bald von Polygons Skalierbarkeit profitieren, ohne dabei Sicherheit einzubüßen. Viel besser noch: Entwickler brauchen ihren speziellen Ethereum-Code nur zu kopieren und auf Polygon zkEVM zu implementieren – sie müssen nicht eine einzige Zeile anpassen.
Wie das Team selbst behauptet, handelt es sich um einen bahnbrechenden Fortschritt, von dem die Allgemeinheit glaubte, ihn erst in einigen Jahren zu erleben.
Polygons zkEVM bewältigt die Verifizierung hunderter von Transaktionen innerhalb von nur zwei Minuten – bald sogar noch schneller. Bei diesen Verifizierungszeiten handelt es sich allerdings lediglich um die Latenz, also die Verzögerung zwischen Mainnet und zkEVM, nicht um die Transaktionsgeschwindigkeit an sich. Da diese EVM mehrere Beweise gleichzeitig erstellen kann, ist ein hoher Transaktionsdurchsatz auf der Layer 1 Blockchain, also Ethereum, dennoch in nur wenigen Minuten möglich.
Dank der niedrigen Kosten von weniger als 0,001 US-Dollar pro Transaktion ist dieses neue Produkt für jeden nutzbar.
Laut Polygon soll die zkEVM nur der Anfang sein und das Tor zur Revolution des gesamten Polygon Ökosystems öffnen.
Ausblick auf den MATIC Kurs
Die Entwicklungen auf Polygon kommen Schlag auf Schlag. Endlich kann die MATIC Community dem nächsten Schritt, diesem langersehnten Event, mit großer Vorfreude entgegenblicken. Über ein Jahr verbrachte das Polygon-Team jetzt mit der Entwicklung dieses Projekts. So schrieb der bekannte Krypto-Influencer Lark Davis in einem Tweet:
“Aber mal im Ernst… MATIC wird wie verrückt durch die Decke gehen, wenn zkEVM launcht, oder?”
Infolge der Januar-Rallye konsolidierte der MATIC-Kurs über die letzten Tage und hält sich aktuell bei etwa 1,25 US-Dollar. Damit liegt der Coin weiterhin satte 57 % unterhalb seines Allzeithochs von 2,924 US-Dollar im Dezember 2021.
Im Zuge dieser Ankündigung wäre ein weiterer Preisanstieg gut möglich, hängt jedoch auch von der allgemeinen Stimmung des Kryptomarktes ab.
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