Das New York Department of Financial Services (NYDFS) hat eine Einigung über 48,5 Mio. USD mit dem Stablecoin-Herausgeber Paxos Trust Company erzielt, was einen bedeutenden Durchbruch in der Durchsetzung darstellt.
Die Geldstrafe bezieht sich auf erhebliche Versäumnisse bei der Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und der Sorgfaltspflicht im Zusammenhang mit der Partnerschaft von Paxos mit Binance.
Paxos zahlt 48,5-Mio.-USD zur Beilegung von AML-Verstößen im Zusammenhang mit Binance
NYDFS Superintendentin Adrienne A. Harris betonte, dass diese Einigung das Engagement der Abteilung widerspiegelt, das Finanzsystem vor illegalen Aktivitäten zu schützen.
Während die Pressemitteilung des NYDFS noch aussteht, soll der Verstoß gegen die Vorschriften auf unzureichende Überwachung von Transaktionen im Zusammenhang mit Binance und der Ausgabe von Stablecoins durch Paxos, einschließlich BUSD, zurückzuführen sein.
Diese Durchsetzungsmaßnahme erfolgt, während das NYDFS die regulatorische Aufsicht über kryptobezogene Unternehmen weiter verschärft. Frühere Fälle umfassen eine Einigung über 100 Mio. USD mit Coinbase Anfang 2023 und die Forderung nach verbesserten Compliance-Maßnahmen von Betreibern virtueller Währungen.
Wichtige Details:
- Verstoß: Paxos erfüllte nicht die AML- und Kundensorgfaltsstandards des NYDFS in seinen Geschäften mit Binance.
- Ergriffene Maßnahmen: Die Institution stimmt einer Zahlung von 48,5 Mio. USD zu und soll stärkere Compliance-Programme unter behördlicher Aufsicht umsetzen.
- Weiterer Kontext: Dies ist der jüngste Schritt des NYDFS in einer Reihe von Maßnahmen zur Durchsetzung strenger AML-Protokolle in der Krypto-Branche.
Akteure | Folgen & Auswirkungen |
---|---|
Paxos | Steht vor finanziellen Strafen und Reputationsschäden; muss AML-Überwachung und Compliance verbessern. |
Binance-Partnerschaft | Könnte verstärkter Prüfung unterliegen; hebt regulatorische Risiken von Stablecoin-Kooperationen hervor. |
NYDFS / Regulierungsbehörden | Behält regulatorische Strenge bei und setzt Maßstäbe im Krypto-Sektor. |
Krypto-Industrie | Erhöhter Compliance-Druck und gesteigerte Sorgfaltspflicht-Erwartungen voraus. |
Diese Einigung zeigt die verstärkte Prüfung von Kryptowährungsunternehmen durch die Regulierungsbehörden, insbesondere von Stablecoin-Herausgebern und Börsen. Sie signalisiert, dass bestehende Partnerschaften – insbesondere solche mit globalen Börsen wie Binance – genau auf AML und operative Robustheit überwacht werden.
Während Paxos Korrekturmaßnahmen umsetzt, wird das breitere Krypto-Ökosystem genau beobachten, ob Stabilität und regulatorisches Vertrauen im digitalen Finanzwesen wiederhergestellt werden können.
Die Einigung von Paxos über 48,5 Mio. USD spiegelt die wachsenden regulatorischen Erwartungen an Krypto-Unternehmen wider. Institutionen müssen nun AML-Compliance und Transparenz priorisieren, um zukünftiger Aufsicht in traditionellen und digitalen Finanzsektoren standzuhalten.
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