Die digitale Asset-Industrie steht vor einer massiven Wachstumsexplosion. Bis 2030 tokenisieren Unternehmen 10 Prozent der weltweiten Vermögenswerte. Dies schafft eine prognostizierte 16-Billionen-Dollar-Industrie. Doch mit diesem explosiven Wachstum kommt eine kritische Frage: Wie verwahren Institutionen Milliarden an digitalen Assets sicher? Ripple Custody positioniert sich als Antwort auf diese Herausforderung.
Die Bank-Grade-Lösung genießt bereits das Vertrauen globaler Finanzriesen wie BBVA, Societe Generale und DBS Bank. Der kürzlich veröffentlichte umfassende Leitfaden von Ripple zeigt die Bedeutung von Sicherheit in der Krypto-Custody.
Die 1,46-Milliarden-Dollar-Warnung: Bybit-Hack zeigt Schwachstellen
Der jüngste Bybit-Exchange-Hack machte auf brutale Weise deutlich, warum robuste Custody-Lösungen überlebenswichtig sind. Mit gestohlenen digitalen Assets im Wert von 1,46 Milliarden Dollar wurde es zum größten Hack in der Krypto-Geschichte. Eine Chainalysis-Analyse des Falls enthüllte, dass die Hacker Social Engineering nutzten, um die Benutzeroberfläche eines Drittanbieters zu manipulieren. Sie brachten autorisierte Unterzeichner dazu, eine betrügerische Transaktion zu signieren und gewährten den Angreifern so Zugang zu wichtigen Assets.
SponsoredDiese Realität unterstreicht die zentrale Botschaft von Ripple: Ohne angemessenen Schutz riskieren Institutionen Hacks, Verlust von Geldern und regulatorische Verstöße. Phishing-Betrug, Social-Engineering-Angriffe und kompromittierte Zugangsdaten sind allgegenwärtige Risiken.
Custodial vs. Non-Custodial: Die fundamentale Entscheidung
Finanzinstitutionen, die digitale Assets halten, müssen einen von zwei Wegen wählen: eine custodiale oder non-custodiale Lösung.
Custodiale Lösungen legen die Kontrolle über Private Keys in die Hände eines Dritten – typischerweise eine Krypto-Börse, ein Fintech-Provider oder eine Bank. Institutionen entscheiden sich möglicherweise dafür, ihre Custody-Bedürfnisse auszulagern, um von zusätzlichen Sicherheitsebenen, Bequemlichkeit oder anderen vom Provider angebotenen Diensten zu profitieren.
Im Gegensatz dazu geben non-custodiale Lösungen dem Asset-Inhaber die volle Kontrolle über Private Keys, übertragen aber auch die Verantwortung für den Schutz der Private Keys vollständig auf den Nutzer.
HSM vs. MPC: Der technologische Kern der Sicherheit
Eine gut gestaltete Custody-Strategie gleicht Zugänglichkeit mit Sicherheit aus, um nahtlose Operationen zu gewährleisten, ohne den Schutz der Private Keys zu gefährden. Zwei Technologien stehen im Zentrum:
- Hardware Security Modules (HSMs) sind manipulationssichere physische Hardware-Geräte oder cloudbasierte Module, die für die sichere Speicherung von Private Keys entwickelt wurden. Ihre Stärke liegt in ihrer physischen Isolation, was sie zum Goldstandard für die Sicherung von Assets in Offline-Langzeitspeicher oder in Umgebungen mit strengen regulatorischen Anforderungen macht.
- Multiparty Computation (MPC) erschwert den Diebstahl eines Assets, indem Private Keys kryptografisch in mehrere “Shards” aufgeteilt werden, die über sichere Standorte verteilt werden können. Ihre softwarebasierte Natur ermöglicht schnelles, automatisiertes und hochgradig skalierbares Key-Management, was sie für Hochfrequenzhandel und Online-“Hot-Wallet”-Operationen gut geeignet macht.
Ripple Multi-Layer-Sicherheitsarchitektur
Ripple Custody bietet eine vollständig integrierte, kampferprobte Custody-Plattform, die für rund um die Uhr sichere Asset-Speicherung, Transfer und Settlement konzipiert ist. Die Infrastruktur basiert auf branchenführenden Sicherheits- und Compliance-Standards.
Die Plattform integriert sich mit erstklassigen HSMs, darunter IBM Cloud HSM, Thales Luna und AWS, alle erfüllen die höchsten marktbewerteten FIPS-Zertifizierungsstandards. Zusätzlich hält Ripple Custody strenge Sicherheits- und Betriebskontrollen ein, besitzt SOC 2 Type II und ISO 27001-Zertifizierungen und erfüllt EAL 5+ Sicherheits-Benchmarks.
Ripple Governance-Engine: Kryptografisch geschützte Prozesse
Ripple Custody nutzt eine fortschrittliche Governance-Policy-Engine. Diese setzt kryptografisch geschützte Prozessabläufe und Transaktionssicherheit durch. Multi-Tenancy-Strukturen ermöglichen Institutionen eine effiziente Verwaltung von Custody-Hierarchien.
Das System verifiziert alle Transaktionen zur Laufzeit durch eine sichere Governance-Engine. Dies bedeutet konkret: Keine unbefugten Modifikationen können auftreten. Bösartige Transaktionen finden nicht statt. Audit-Manipulationen sind unmöglich. Institutionen erhalten volle Kontrolle über ihre Assets.
SponsoredMulti-Signatur-Authentifizierung erfordert mehrere Genehmigungen für Transaktionen. Das System bietet Optionen für Hot-, Warm-, Cold- oder Air-Gapped-Wallets und schafft damit maximale Flexibilität.
Compliance-Integration: Chainalysis und Elliptic
Ripple verbessert Sicherheit und Compliance durch integrierte Integrationen mit Elliptic und Chainalysis. Diese führenden Blockchain-Analyse-Anbieter prüfen Transaktionen auf illegale Aktivitäten. Somit stellen sie die Einhaltung von KYC, AML und CFT-Regulierungen sicher.
Diese Transaction-Screening-Services helfen Kunden, Transaktionen in Echtzeit zu überwachen. Institutionen bewerten Risiken besser und treffen Entscheidungen basierend auf definierten Risiko-Policies. Dies erfüllt regulatorische Anforderungen und baut Vertrauen auf.
Palisade-Akquisition erweitert Fähigkeiten
Im November 2025 kündigte Ripple die Akquisition von Palisade an. Palisade ist ein Unternehmen für digitale Asset-Wallets und Custody. Die Akquisition erweitert Ripples Custody-Fähigkeiten erheblich. Ripple bedient nun direkt die Kernbedürfnisse von Fintechs, krypto-nativen Firmen und Unternehmen.
Sponsored SponsoredMonica Long, Präsidentin von Ripple, erklärte: “Sichere digitale Asset-Custody erschließt die Krypto-Ökonomie. Sie bildet das Fundament für jedes Blockchain-betriebene Geschäft. Deshalb steht sie im Zentrum von Ripples Produktstrategie. Unternehmen treiben die nächste massive Welle der Krypto-Adoption voran.”
Palisade entwickelte seine Wallet-as-a-Service-Technologie für schnelle Wertbewegungen und einfache Integration. Das System eignet sich ideal für Hochgeschwindigkeits-Anwendungsfälle wie Hochfrequenz-Transaktionen, On- und Off-Ramps und Zahlungen.
XRPL Integration für Real-World-Assets
Ripple Custody unterstützt nun XRP-Ledger-Tokenisierungsfunktionen. Dies ermöglicht Unternehmen die Tokenisierung und Verwaltung einer breiten Palette von Assets. Dazu gehören Kryptowährungen, Fiat-Währungen und Real-World-Assets. Unternehmen geben digitale Assets aus und führen sichere Transfers direkt von der Plattform durch.
Die native DEX auf dem XRPL ermöglicht nahtlosen Asset-Handel mit minimalen Gebühren. Dies schafft neue Möglichkeiten für die digitale Repräsentation von Assets und setzt Liquidität frei.
Das 16-Billionen-Dollar-Rennen
Experten erwarten bis 2030 mindestens 16 Billionen Dollar an verwahrten Krypto-Assets. Darüber hinaus tokenisieren Unternehmen bis 2030 voraussichtlich 10 Prozent des weltweiten BIP. Unternehmen benötigen sichere, konforme und flexible Optionen für die Speicherung ihrer Krypto-Assets.
Ripple bringt über ein Jahrzehnt Expertise in traditioneller Finanzwelt und Krypto mit. Ripple Custody positioniert sich als hochsichere, institutionsgerechte Custody-Lösung. Die Partnerschaft mit führenden globalen Banken und kontinuierliche Innovation in Sicherheit und Compliance machen Ripple zum Schlüsselakteur. Die Ära der tokenisierten Finanzen kommt.