Die Krypto-Welt steht Kopf. Das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) hat Ripple die bedingte Genehmigung für die Gründung einer nationalen Treuhandbank erteilt. Die Ripple National Trust Bank (RNTB) wird damit zur ersten ihrer Art im Krypto-Sektor. CEO Brad Garlinghouse spricht von einem massiven Durchbruch – und schießt scharf gegen Bank-Lobbyisten.
SponsoredOCC gibt grünes Licht für Ripple National Trust Bank
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Das OCC, die oberste US-Bankenaufsicht, genehmigte Ripples Antrag auf eine föderale Treuhandbank-Charter. Dieser Schritt kommt nach der Verabschiedung des GENIUS Act, den Präsident Trump im Juli 2025 unterzeichnete. Das Gesetz schafft klare Regeln für US-Stablecoins.
Mit der RNTB verwaltet Ripple künftig die RLUSD-Reserven unter doppelter Aufsicht. Sowohl das New York Department of Financial Services (NYDFS) als auch das OCC überwachen den Stablecoin. Diese Kombination aus staatlicher und föderaler Regulierung ist einzigartig im Markt. Kein anderer Stablecoin-Emittent kann das von sich behaupten.
Die bedingte Genehmigung ist ein entscheidender Meilenstein. Nach finalen Freigaben kann Ripple noch stärkeren Schutz für RLUSD-Inhaber bieten. Gleichzeitig steigt die Verantwortlichkeit und Sicherheit auf das höchste Niveau.
Brad Garlinghouse teilt gegen Bank-Lobbyisten aus
In seinem Tweet machte Garlinghouse keinen Hehl aus seiner Meinung. Er bezeichnete die Taktiken der Banking-Lobbyisten als durchschaubar und wettbewerbsfeindlich. Jahrelang hätten Kritiker behauptet, Krypto spiele nicht nach den Regeln. Jetzt steht Ripple direkt unter OCC-Aufsicht.
Die Botschaft ist klar: Ripple priorisiert Compliance, Vertrauen und Innovation. Zum Vorteil der Verbraucher, nicht der etablierten Banken. Garlinghouse fragte provokant: Wovor haben die Lobbyisten eigentlich Angst?
Diese offensive Haltung ist neu für Ripple. Nach Jahren der SEC-Klage geht das Unternehmen jetzt in die Offensive. Die Genehmigung gibt Garlinghouse den nötigen Rückenwind für diese Strategie.
RLUSD setzt neue Maßstäbe für Stablecoins
Die Ripple National Trust Bank ist vor allem für RLUSD ein Gamechanger. Der Stablecoin wird zum Goldstandard für Compliance und Transparenz. Traditionelle Finanzinstitute, die in den Krypto-Markt einsteigen wollen, werden genau das suchen.
RLUSD hat in weniger als einem Jahr bereits eine Marktkapitalisierung von über einer Milliarde Dollar erreicht. Der Stablecoin wird aktiv in Ripples Zahlungslösungen eingesetzt. Prime Broker wie Ripple Prime nutzen ihn als Kollateral. Die reale Nachfrage nach regulierten, vertrauenswürdigen Stablecoins ist enorm.
Mit der RNTB dehnt Ripple die regulatorische Strenge auch auf seine breiteren Zahlungs- und institutionellen Services aus. Das Unternehmen positioniert sich damit als erste Wahl für Enterprise-Kunden mit hohen Compliance-Anforderungen.
Was das für XRP und die Krypto-Branche bedeutet
Die Genehmigung ist ein Signal an die gesamte Branche. Krypto-Unternehmen können unter föderaler Aufsicht operieren – wenn sie die Standards erfüllen. Ripple beweist, dass Innovation und Regulierung kein Widerspruch sein müssen.
Ripple Payments deckt bereits über 90 Prozent des globalen FX-Marktes ab. Das Transaktionsvolumen übersteigt 95 Milliarden Dollar. Mit der RNTB im Rücken wird dieses Angebot noch attraktiver für institutionelle Kunden.
Für XRP-Holder ist die Nachricht extrem bullish. Ripple baut systematisch ein reguliertes Finanzimperium auf. Jeder Baustein stärkt das gesamte Ökosystem. Die Zeiten der regulatorischen Unsicherheit scheinen endgültig vorbei.