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So viel SWIFT-Liquidität könnte XRP bis 2030 erreichen

2 Min.
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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Kurz & knapp

  • Ripple-CEO Brad Garlinghouse: XRPL könnte in fünf Jahren 14 % der SWIFT-Liquidität erobern.
  • Er betonte die Rolle von XRP bei der Förderung der Liquidität, nicht beim Ersetzen der SWIFT-Nachrichtenschicht.
  • Kein formelles Bündnis, aber SWIFTs ISO-20022-Umstellung könnte zukünftige Blockchain-Interoperabilität ermöglichen.
  • promo

Ripple-CEO Brad Garlinghouse zeigt sich optimistisch: In fünf Jahren könnte das XRP Ledger (XRPL) rund 14 Prozent der weltweiten Liquidität von SWIFT abwickeln. Dabei liegt der Fokus klar auf Liquidität – nicht auf Messaging-Diensten.

Die Aussage fiel auf der XRP Ledger Apex 2025 in Singapur, wo Ripple weitere ehrgeizige Pläne für das XRPL-Ökosystem vorstellte.

Ripple: Große Pläne für das XRP-Ledger

Derzeit zählt RippleNet, Ripples globales Zahlungsnetzwerk, Hunderte von Banken zu seinen Nutzern.

Allerdings bleibt die tatsächliche Nutzung von XRP durch On-Demand Liquidity (ODL) auf eine ausgewählte Gruppe beschränkt, darunter MoneyGram, SBI Holdings und Santander.

„SWIFT hat heute zwei Komponenten – Messaging und Liquidität“, erklärte Garlinghouse. „Die Liquidität gehört den Banken. Ich denke weniger an das Messaging und mehr an die Liquidität. Wenn du die gesamte Liquidität steuerst, ist das gut für XRP. Also, in fünf Jahren würde ich sagen 14 Prozent.“

Ripples CTO, David Schwartz, sprach ebenfalls auf der Veranstaltung und hob eine grundlegende Herausforderung bei der Prüfung von Finanztransaktionen hervor.

„Das große Problem bei der Prüfung ist, wenn ich dir eine Menge Aufzeichnungen gebe und sage, du sollst sie prüfen, kannst du sagen, diese Aufzeichnungen sind in Ordnung“, sagte Schwartz . „Das Problem entsteht, wenn ich jemandem Geld schulde oder etwas ausstehend habe, das nicht in den bereitgestellten Aufzeichnungen enthalten ist.“

In Diskussionen über eine potenzielle SWIFT-Integration tauchen Ripple und XRPL häufig auf, da XRPL mit schnellen Abwicklungsgeschwindigkeiten überzeugt.

Genauer gesagt benötigt das Netzwerk nur etwa drei bis fünf Sekunden für die Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen, während traditionelle SWIFT-Transaktionen mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Außerdem sind die Kosten von XRPL erheblich niedriger. Sie liegen unter einem Bruchteil eines Cents pro Überweisung, verglichen mit SWIFTs Gebühren von 20–50 USD pro Transaktion.

Trotz Marktspekulationen über eine potenzielle Ripple-SWIFT-Partnerschaft gibt es bisher keine formelle Integration zwischen den beiden Netzwerken.

Allerdings arbeitet SWIFT aktiv an der Umstellung auf Blockchain-Interoperabilität mit dem bevorstehenden ISO 20022-Upgrade im November 2025.

Auf der Ripple Apex 2025 wurden zudem bedeutende Ökosystem-Upgrades vorgestellt. Das Team kündigte eine Ethereum Virtual Machine (EVM)-kompatible Sidechain und erweiterte Unterstützung für tokenisierte reale Vermögenswerte wie US-Staatsanleihen an.

Diese Entwicklungen unterstreichen Ripples wachsende Ambitionen, die über grenzüberschreitende Zahlungen hinausgehen.

Unterdessen pausierten Ripple und die SEC ihre Berufungen für ein 60-tägiges Vergleichsfenster im April. Ein Statusbericht wird bis zum 16. Juni beim US-Berufungsgericht erwartet, der anzeigt, ob ein Vergleich in greifbare Nähe rückt.

Wenn die SEC bis zum 16. Juni nicht einreicht, wird der Berufungsprozess wahrscheinlich wieder aufgenommen, was die Rechtsstreitigkeiten möglicherweise bis 2026 verlängert.

Obwohl Ripple in den letzten Monaten mehrere bedeutende Entwicklungen durchlaufen hat, wäre die endgültige Beilegung dieses Rechtsstreits im zweiten Quartal 2025 ihre Hauptpriorität.

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