Russland könnte bald Stablecoins für internationale Zahlungen genehmigen, was den Handel mit BRICS-Partnern erleichtern und Sanktionen abschwächen würde. Alexei Guznov von der Zentralbank und das Finanzministerium prüfen Vorschläge zur Regulierung dieser digitalen Vermögenswerte.
Präsident Wladimir Putin hat bereits ein Gesetz unterzeichnet, das die Nutzung digitaler Finanzaktiva für grenzüberschreitende Zahlungen erlaubt. Russische Unternehmen nutzen schon jetzt Tether (USDT) für Transaktionen mit China, was die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen im globalen Handel unterstreicht.
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Russland genehmigt die Verwendung von Stablecoins
Seit Februar 2022 haben russische Unternehmen erhebliche Zahlungsschwierigkeiten aufgrund von Sanktionen und Compliance-Maßnahmen. Dies betrifft sowohl sanktionierte Unternehmen als auch solche, die nicht direkt betroffen sind.
Alexei Guznov, Vorsitzender der Zentralbank der Russischen Föderation, erklärte, dass Vorschläge zur Legalisation von Stablecoins für internationale Abrechnungen formuliert wurden. Das Hauptziel ist es, die Übertragung, Ansammlung und Nutzung dieser Vermögenswerte für grenzüberschreitende Zahlungen in Russland zu regulieren.
Das Finanzministerium bewertet ebenfalls diese Angelegenheit. Experten sind der Meinung, dass die Legalisierung von Stablecoins keine experimentelle, sondern eine dauerhafte Norm sein wird. Sie betonen mehrere Vorteile der Verwendung dieser Vermögenswerte für grenzüberschreitende Zahlungen:
- Geschwindigkeit und Kosten: Überweisungen mit Stablecoins sind viel schneller und günstiger als traditionelle Bankensysteme.
- Einfachheit: Nutzer müssen kein Bankkonto eröffnen oder komplexe Registrierungsverfahren durchlaufen.
- Sicherheit: Die Blockchain Technologie schützt Stablecoins, macht sie sicher und fälschungssicher.
- Zugänglichkeit: Jeder mit Internetzugang kann Kryptowährungen nutzen.
Die Legalisierung von Stablecoins könnte neue Möglichkeiten für Russland eröffnen, insbesondere um den Handel mit Ländern wieder aufzunehmen, die Sanktionen verhängt haben.
Die Russische Zentralbank hat lange jegliche Krypto Assets abgelehnt. Jedoch zwingen äußere Umstände den Regulator allmählich, seine Haltung zu überdenken.
Im März unterzeichnete Präsident Wladimir Putin ein Gesetz, das die Verwendung von digitalen Finanzanlagen (DFAs) für grenzüberschreitende Abrechnungen erlaubt. Die Umsetzung hat jedoch aufgrund von Risiken sekundärer Sanktionen und der geringen Liquidität von DFAs gestockt.
In der Zwischenzeit nutzen russische Rohstoffunternehmen bereits den Tether (USDT) Stablecoin für grenzüberschreitende Transaktionen mit China. Obwohl es einige Zeit dauern kann, bis die Behörden eine Entscheidung treffen, unterstreicht der aktuelle Wandel die Widerstandsfähigkeit von Kryptowährungen und ihre wachsende Rolle im globalen Handel.
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