Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat den Antrag von Coinbase auf Klarheit bezüglich der geltenden Krypto-Vorschriften abgelehnt.
Die Kryptobörse hatte die SEC um klare Richtlinien gebeten, um sich in der komplexen Regulierungsumgebung besser zurechtzufinden. Daraufhin reichte die SEC am 15. Mai eine Antwort ein und machte dabei ihre Haltung deutlich: Sie weigert sich, den Forderungen von Coinbase nachzukommen und zusätzliche Klarheit zu schaffen.
Die Behörde argumentiert, dass Coinbase kein eindeutiges und unbestreitbares Recht, Klarheit zu erlangen. Außerdem vertritt die Kommission die Ansicht, dass keine neuen Vorschriften für digitale Vermögenswerte erforderlich sind, da diese als Wertpapiere betrachtet werden können. Demnach gelten die bestehenden Wertpapierregeln auch für Krypto.
Darüber hinaus bezeichnete die SEC die vorgeschlagenen Wege des Krypto-Unternehmens als “kompliziert”. Insgesamt sendet die Ablehnung des Antrags von Coinbase durch die SEC eine klare Botschaft aus:
Die US-Börsenaufsicht ist nicht gewillt, eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Kryptobranche einzugehen.
Der Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal bezog via Twitter ausführlich Stellung zu der Reaktion der SEC auf die Anfrage der Kryptobörse.
Demnach ließ die SEC verlauten, dass es noch Jahre dauern könnte, bis ein wirksamer Rechtsrahmen für den Krypto-Sektor feststehe. Es bestehe nach Ansicht der SEC “keine Eile”. Nächste Woche möchte Coinbase der US-Börsenaufsicht formell antworten.
Coinbase hatte bereits Ende April einen produktiven Dialog mit der SEC gefordert, doch bisher blieb dieser aus. Das Unternehmen zeigte sich enttäuscht darüber, dass die SEC stattdessen rechtliche Schritte in Betracht zieht.
Die Kryptobranche wird weiterhin auf mehr Klarheit und einheitliche Regulierungsmaßnahmen seitens der SEC hoffen müssen.
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