Der US-amerikanische Rapper Soulja Boy brachte eine neue, limitierte NFT-Kollektion mit dem Namen Soulja Boy NFTs auf den Markt – nur wenige Tage, nachdem ihn die US-amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde SEC wegen illegaler Krypto-Werbung verklagt hatte.
Die NFT-Kollektion war innerhalb von wenigen Stunden ausverkauft.
Rapper verkauft NFT-Kollektion trotz SEC-Klage
Die limitierte Edition der Soulja Boy 3D NFTs beinhaltet 500 Items, die sich auf der Ethereum Blockchain befinden. Inhaber der NFTs erhalten exklusive Freischaltungen für das kommende Soulja Boy 3D Meta Video Game sowie weitere exklusive Vorteile.
Nach Angaben von OpenSea beträgt das Handelsvolumen der Kollektion aktuell 68 ETH – umgerechnet knapp 128.000 US-Dollar. Außerdem liegt der Mindestpreis für ein NFT auf der Plattform bei 0,1029 ETH. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels gibt es zudem insgesamt 246 Inhaber-Adressen, von denen rund die Hälfte auf unterschiedliche Besitzer verteilt ist. Des Weiteren fanden 683 Verkäufe der Kollektion statt.
Soulja Boy, dessen bürgerlicher Name DeAndre Cortez Way lautet, schwärmte in den sozialen Medien vom sofortigen Verkaufserfolg seiner NFTs. Bemerkenswerterweise erhob die Securities and Exchange Commission (SEC) zuvor Anklage gegen Soulja Boy und eine Handvoll anderer Prominenter wegen illegaler Krypto-Werbung.
Zu den Beschuldigten gehörten Justin Sun und drei seiner Firmen, die sich vollständig in seinem Besitz befinden. Dazu zählen Tronix und die BitTorrent Foundation Ltd, die für nicht registrierte Angebote und Verkäufe von Tronix (TRX) und BitTorrent (BTT) verklagt wurden. Neben Soulja Boy verklagte die Aufsichtsbehörde sieben weitere Prominente wegen unrechtmäßiger Werbung für TRX und BTT ohne Offenlegung der Vergütung.
Soulja Boy: Ärger ist kein Problem
Auch andere Krypto-Promis hatten aufgrund von illegaler Krypto-Werbung bereits mit Behörden zu kämpfen. So mussten beispielsweise Kim Kardashian, Lindsay Lohan, und Akon dafür 400.000 US-Dollar Strafe zahlen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels ist es unklar, ob sich Soulja Boy bereits mit der SEC einigen konnte.
Der Rapper betrat während des Bullenmarktes im Jahr 2021 zum ersten Mal den NFT-Markt. Er fragte seine Twitter-Follower in einem Tweet, wie man seine Tweets am besten im Internet verkaufen könne. Innerhalb von wenigen Stunden nahm er dann mit einer signierten Version dieses Tweets 1,288 US-Dollar ein.
Anschließend kam es zu einem Eklat zwischen der Streaming-Plattform Twitch. Der Rapper wurde außerdem wiederholt von der Amazon-eigenen Website verbannt, was ihn angeblich dazu veranlasste, die Plattform zu verlassen. Twitch hat nie öffentlich einen Grund für die Sperre genannt.
Darüber hinaus läuft derzeit ein weiteres Gerichtsverfahren wegen Körperverletzung gegen den Rapper.
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