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Spot-Handelsvolumen der Top-Börsen schießt in die Höhe: Binance an der Spitze

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Im August repräsentierten die Top-Börsen 94,3 % des gesamten Spot-Handelsvolumens - der höchste Marktanteil seit November 2017.
  • Mit einem Anteil von 55,1 % blieb Binance dabei an der Spitze.
  • Wegen der volatilen Märkte im August neigten Anleger zwar zur Vorsicht, waren aber dennoch aktiv.
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Die makroökonomischen Unsicherheiten scheinen für Top-Börsen, wie Binance, kein Problem darzustellen. Im Gegenteil: Spot-Handelsvolumen und Kundeninteresse scheinen höher denn je.

Die beiden wichtigsten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung verzeichneten im August enttäuschende Kurse und sorgten dadurch für hochvolatile Preise auf dem gesamten Markt. Bitcoin und Ethereum schlossen bei 20.050 und 1.554 US-Dollar und fielen damit im letzten Monat um 14,0 bzw. 7,47 %.

Die Auswirkungen der gedämpften Marktdynamik und hohen Volatilität zeigten sich dabei vor allem in den Spot-Handelsvolumen an den zentralen Börsen. Im August stiegen diese um 36,8 % an und erreichten einen Wert von 1,91 Billionen US-Dollar.

Investoren sowie Trader verhielten sich aufgrund dieser volatilen und unvorhersehbaren Marktsituation wesentlich vorsichtiger als sonst. Besonders deutlich wurde dies an Investitionsmustern und -psychologie der Marktteilnehmer während des gesamten letzten Monats. Wie ein Bericht von CryptoCompare zeigt, erreichte Binance als weltweit führende Kryptowährungsbörse im August einen Marktanteil von 55,1 % des Spotvolumens. Die Marktanteile anderer Spitzenbörsen hingegen blieben gleich.

Binance dominiert den Marktanteil

Den Daten zufolge stieg das gesamte Spot-Handelsvolumen im letzten Monat um fast 40 % und erreichte einen Wert von fast 2 Billionen US-Dollar. Offensichtlich profitieren die Anleger weiterhin von der Volatilität des Marktes. Während die Spot-Handelsvolumen der größten Börsen um 41,6 % stiegen und Spitzenwerte von 1,80 Billionen US-Dollar erreichten, gingen jene der kleineren Börsen um 12,3 % zurück, fielen sogar auf 108 Milliarden US-Dollar.

Mit einem Anteil von 94,3 % am gesamten Spot-Handelsvolumen wurde der Marktanteil weitgehend von den Spitzenbörsen erobert. Das ist der höchste Marktanteil, den die Top-Tier-Börsen seit November 2017 erreichten.

Ein Bild von CryptoCompare.com

Mit 438 Milliarden US-Dollar blieb Binance die größte Börse nach Handelsvolumen, gefolgt von Coinbase mit 58,3 Milliarden US-Dollar und AAX mit 54,9 Milliarden US-Dollar. Die durchgehende Marktdominanz von Binance ist auf die höhere Aktivität vieler Einzelhändler während längeren volatilen Zeiträumen zurückzuführen.

Ein Bild von CryptoCompare.com

Leidet Bitcoin immer noch unter der Unsicherheit?

Bitcoin und Ethereum gelang es im August nicht, wichtige Widerstandsmarken bei 24.500 bzw. 2.000 US-Dollar zu durchbrechen. Angesichts dieser unsicheren makroökonomischen Bedingungen verließen Anleger sich bevorzugt auf die Top-Börsen.

Das Spot-Handelspaar BTC/USDT stieg im August um 15,4 % auf einen Wert von 10,1 Millionen BTC. Offensichtlich bevorzugen Anleger unter diesen unsicheren makroökonomischen Bedingungen viel mehr sichere Plattformen. Darüber hinaus stieg das Handelsvolumen von BTC/BUSD um 0,44 % auf einen Wert 2,14 Millionen BTC und BTC/USD um 0,33 % auf einen Wert von 1,31 Millionen BTC.

Ein Bild von IntoTheBlock.com

Die im August weitgehend positiven Nettokapitalflüsse von Bitcoin an den vertretenen Börsen zeigt die anhaltende Unsicherheit der Anleger. Nettokapitalflüsse sind positiv, wenn mehr Mittel in die Börsen fließen als sie verlassen.

Handelsvolumen von Derivaten auf Jahrestief

Neben dem Spot-Handelsvolumen verzeichnete auch das Handelsvolumen von Derivaten einen Anstieg. An zentralisierten Kryptobörsen stieg das Volumen um 1,91 % auf einen Wert von 3,16 Billionen US-Dollar. Damit gibt es die ersten positiven Zahlen seit drei Monaten.

Das erhöhte Spot-Handelsvolumen ließ den Marktanteil der Derivate zuvor auf ein Jahrestief von 62,4 % fallen – ein Rückgang um 9,59 %. In der Vergangenheit dominierte der Derivatemarkt stets das Krypto-Handelsvolumen.

Der verringerte Derivatemarktanteil spiegelt die unsicheren makroökonomischen Bedingungen mit steigenden Inflationsraten und einer drohenden Rezession wider. Dabei deutet die Kursentwicklung, nachdem die FED ihre Haltung zur Inflationskontrolle bekräftigt hatte, auf einen starken Abverkauf der Spot-Bestände von Anlegern hin.

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