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Terra LUNA: Reisepass von Do Kwon für ungültig erklärt

2 min
Aktualisiert von Konstantin Kaiser
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IN KÜRZE

  • Das südkoreanische Außenministerium erklärte Do Kwons Reisepass in einer Mitteilung für ungültig und forderte ihn auf, diesen zurückzugeben.
  • Do Kwon läuft demnach Gefahr, bald nicht mehr reisen zu können.
  • Infolge dieser Nachricht fielen die Preise einiger Token in dem ohnehin schon angeschlagenen Terra-Ökosystem.
  • promo

Das südkoreanische Außenministerium erklärte den Reisepass des Terra-Gründers Do Kwon für ungültig und setzte ihm eine Frist von 14 Tagen, um das Ausweisdokument abzugeben. Vor diesem Hintergrund scheinen auch die Erfolgschancen für einen Antrag auf Neuausstellung eher gering.

Je länger Terra-Mitbegründer Do Kwon sich nicht den Behörden stellt, desto mehr Probleme scheint er zu bekommen. Das südkoreanische Außenministerium gab eine Mitteilung heraus, in der es den Reisepass von Kwon für ungültig erklärt – eine Maßnahme, welche die Regierung bereits im vergangenen Monat in Erwägung gezogen hatte. Laut der Mitteilung vom 5. Oktober wurde die Anordnung öffentlich bekannt gegeben, da es unmöglich war, Kwon diese persönlich zuzustellen”.

Die Erfolgschancen für einen Antrag auf Neuausstellung des Reisepasses scheinen in Anbetracht der Situation auch eher gering. Nun hat Kwon 14 Tage Zeit, den Pass zurückzugeben. Anschließend wird es ihm wohl nicht mehr möglich sein, zu reisen.

Mit der Entscheidung, das Ausweisdokument für ungültig zu erklären, ergreift die südkoreanische Regierung eine weitere harte Maßnahme gegen den Terra-Mitbegründer. Offensichtlich setzen die Verantwortlichen alles daran, ihn wieder ins Land und damit in den eigenen Verantwortungsbereich zu bringen.

Obgleich Kwon ohne Reisedokumente in ernsthafte Schwierigkeiten geraten könnte, haben weder er noch Terraform Labs sich zu dieser Mitteilung geäußert.

Kwon bestritt seine Flucht vor den Behörden

Eine der schwerwiegendsten Maßnahmen gegen den Terra-CEO war das Ersuchen von Interpol. Demzufolge werden Strafverfolgungsbehörden weltweit dazu aufgefordert, ihn ausfindig zu machen und zu verhaften – bislang jedoch ohne Erfolg. Do Kwon bleibt weiter auf freiem Fuß.

Obendrein bestritt Kwon seine Flucht sogar und meinte in einem Tweet, er unternehme keinerlei Anstrengungen, sich zu verstecken und schreibe Code in seinem Wohnzimmer. Auch Berichte, denen zufolge Gelder des Luna Foundation Guard eingefroren worden seien, wies er zurück und bezeichnete diese Nachrichten als Fälschung.

Das Terra-Ökosystem verzeichnet rote Zahlen

Angesichts all dieser Entwicklungen fallen zurzeit die Preise mehrerer Token im Luna-Ökosystem. Sowohl LUNC als auch LUNA fielen um mehr als 3 % bzw. 2 %. Dabei musste das Terra-Ökosystem infolge des Zusammenbruchs im Mai über die letzten Monate schon einiges einstecken.

Ein Bild von Tradingview.com

FatMan, ein Mitglied des Terra Research Forums, veröffentlichte Beweise, welche die Spur der Bitcoin-Bestände des Luna Foundation Guard bis auf KuCoin und OKX zurückverfolgen. Ihm zufolge gehören diese Gelder entweder Kwon oder denjenigen, die sie von ihm gekauft haben, während Terra versuchte, den UST-Peg aufrechtzuerhalten.

FatMan fragte Kwon, ob er diese Vermögenswerte tatsächlich zur Verteidigung des UST-Pegs eingesetzt habe, und nannte den Namen des Marktmachers: “Wenn du nichts Großes zu verbergen hast, solltest du mit der Veröffentlichung dieses Namens kein Problem haben.”

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Rahul Nambiampurath
Rahuls Nambiampuraths Kryptowährungsreise begann 2014, als er auf das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi stieß. Mit einem Bachelor-Abschluss in Handel und einem MBA in Finanzen von der Sikkim Manipal University gehörte er zu den wenigen, die das enorme, ungenutzte Potenzial dezentralisierter Technologien erkannten. Seitdem hat er DeFi-Plattformen wie Balancer und Sidus Heroes — ein Web3-Metaversum — sowie CEXs wie Bitso (Mexikos größtes) und Overbit dabei unterstützt, mit seinen Fähigkeiten in...
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