Tether möchte monatlich einen beträchtlichen Teil des Nettoprofits aus dem Investmentpool nutzen, um Bitcoin zu kaufen. Das Unternehmen und dessen CTO Paolo Ardoino zeigen sich bezüglich des langfristigen Potenzials der Kryptowährung optimistisch.
Tether mit Rekordgewinn: Teile fließen in Bitcoin
Tether kündigte den Schritt am 17. Mai 2023 auf seiner Webseite an. Zuvor gab das Unternehmen hinter dem größten Stablecoin nach Marktkapitalisierung bekannt, im ersten Quartal 2023 einen Profit von rund 1,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet zu haben. Ein Großteil dieser Profite stammt aus den Reservebeständen, welche das Unternehmen in US-Schatzanleihen investierte. Rund 4 % der Reserven hält Tether in Gold und etwa 1,8 % in Bitcoin. In Zukunft reinvestiert das Unternehmen einen Teil (bis zu 15 %) der realisierten Nettoprofite aus Investments, um seine Bitcoin-Bestände im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar auszubauen.
Der Bitcoin Kurs fiel nach dem letzten Jahreshoch (31.000 US-Dollar) vom 14. April 2023 auf aktuell rund 26.800 US-Dollar. Doch trotz der aktuellen rückläufigen Kursbewegung bleiben Tether und dessen CTO Paolo Ardoino von dem langfristigen Potenzial der Kryptowährung überzeugt.
CTO bleibt optimistisch und setzt auf Selbstverwahrung
Laut Ardoino hat Bitcoin seine Widerstandsfähigkeit immer wieder unter Beweis gestellt. Dadurch konnte sich dieser zu einem langfristigen Wertaufbewahrungsmittel mit erheblichem Wachstumspotenzial entwickeln:
“Sein begrenztes Angebot, sein dezentraler Charakter und seine weite Verbreitung haben Bitcoin zu einer bevorzugten Wahl bei institutionellen und privaten Anlegern gleichermaßen gemacht. Unsere Investition in Bitcoin ist nicht nur ein Weg, die Performance unseres Portfolios zu verbessern, sondern auch eine Methode, uns mit einer transformativen Technologie zu verbinden, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Geschäfte machen und unser Leben leben, neu zu gestalten.”
Im Gegensatz zu den Emittenten anderer Stablecoins und andere Krypto-Unternehmen setzt Tether außerdem nicht auf Drittverwahrer. Das Unternehmen verwahrt die Schlüssel zu den Bitcoin-Beständen selbst und folgt damit der in der Krypto-Szene bekannten “Not your Keys – not Your Coins” Philosophie.
Darüber hinaus plant Tether laut der Ankündigung, auch weiter in das Bitcoin-Mining, Energieinfrastruktur sowie in Peer-to-Peer Technologie zu investieren. Wie das Unternehmen mitteilt, unterstreichen diese Schritte die Zuversicht in das langfristige Wachstum des Krypto-Marktes und den Glauben daran, das Ökosystem zu unterstützen.
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