Donald Trump erwägt, eine spezielle Position für einen KI-Beauftragten zu schaffen, um die US-Politik im Bereich Krypto und KI zu koordinieren. Ziel ist es, Fortschritte in der künstlichen Intelligenz zu fördern und die technologische Führungsrolle der USA zu sichern.
Dieser mögliche Schritt zeigt Trumps Fokus darauf, die technologische Führungsrolle der USA zu erhalten.
Trumps Krypto und KI-Politik: Eine Strategie für technologische Vorherrschaft
Diese beiden Rollen unter Trump konzentrieren sich darauf, die Politik für KI sowie Krypto zu verwalten und zu koordinieren. Dies wiederum weist auf eine bedeutende Zentralisierung der KI-Governance in der US-Regierung hin.
Quellen deuten darauf hin, dass Elon Musk, der bereits eine wichtige Rolle im Trump’s Department of Government Efficiency (DOGE) spielt, die Auswahl stark beeinflussen könnte. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass er die Rolle direkt übernimmt.
Der vorgeschlagene KI-Beauftragte würde dann mit den KI-Verantwortlichen der verschiedenen Behörden zusammenarbeiten. DieseStruktur wurde bereits durch eine Anordnung von Präsident Joe Biden etabliert. Das Amt soll sicherstellen, dass die USA an der Spitze der KI-Innovation bleiben. Es würde zudem wichtige Herausforderungen wie die Effizienz der Regierung und die Betrugsprävention angehen
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Außerdem würde das Büro des KI-Beauftragten private Investitionen leiten, um die für künstliche Intelligenz erforderlichen Energie- und Rechenressourcen zu erweitern. Diese Ziele stimmen mit Trumps umfassenderen technologischen und wirtschaftlichen Ambitionen überein, die Deregulierung und Wachstum des Privatsektors priorisieren.
„Die Ernennung eines KI-Beauftragten signalisiert, dass die kommende Regierung KI in den Mittelpunkt ihrer Agenda stellt, und das zu Recht. Als Leiter der Bundes-KI-Bemühungen sollte der Beauftragte sich auf zwei Hauptprioritäten konzentrieren, um die wirtschaftlichen Ziele des designierten Präsidenten zu erfüllen: die Beschleunigung der Einführung und die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der USA“, sagte das Center for Data Innovation in einer Erklärung.
Es kam nur wenige Tage nach Berichten, dass Trump auch eine parallele Initiative im Bereich digitaler Vermögenswerte plant. Chris Giancarlo, der ehemalige Vorsitzende der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), ist ein Spitzenkandidat für diese Rolle. Bekannt als „Crypto Dad“, hat Giancarlo die Blockchain-Einführung gefördert und das Digital Dollar Project geleitet.
Andere potenzielle Kandidaten sind der Coinbase CEO Brian Armstrong und der ehemalige Binance.US-Manager Brian Brooks. Trumps Team prüft auch die Möglichkeit, die KI- und Krypto-Rollen zu einer umfassenderen Position für aufstrebende Technologien zu kombinieren. Diese Entwicklungen spiegeln das vernetzte Potenzial von Krypto und KI wider, die Wirtschaft umzugestalten.
Kryptos regulatorische Verschiebung: Auswirkungen und Reaktionen der Branche
Parallel dazu würde Trumps Krypto-Beauftragter regulatorische Reformen leiten, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig Klarheit für die Blockchain-Industrie zu schaffen. Trump hat einen neuen Regulierungsrat für digitale Vermögenswerte versprochen, was auf eine Abkehr von der umstrittenen Haltung der US-Brösenaufsicht (SEC) unter dem Vorsitzenden Gary Gensler hinsweist. Der Erwerb eines Anteils an der Krypto-Börse Bakkt wird ebenfalls diskutiert, was möglicherweise Trumps Investitionen mit seinen politischen Prioritäten in Einklang bringt.
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Branchenführer sehen diese Ernennungen als entscheidend an. Cardano Mitbegründer Charles Hoskinson lobte die Idee eines Krypto-Beauftragten. Gleichzeitig betonte er jedoch die Notwendigkeit einer neutralen Person, die das einzigartige Potenzial von Blockchain-Technologien versteht.
„In Bezug auf die Idee eines Krypto-Beauftragten im Weißen Haus denke ich, dass die Rolle mit jemandem besetzt werden muss, der neutral ist, mit allen Protokollen arbeitet und ein tiefes Verständnis dafür hat, warum Krypto besonders ist“, schrieb Hoskinson in einem Beitrag.
Allerdings wurden auch Bedenken hinsichtlich potenzieller Interessenkonflikte geäußert. Insbesondere könnte Musks Beteiligung an der Gestaltung der KI-Politik seinen Unternehmen wie xAI zugutekommen.
Rückblickend hat der milliardenschwere Unternehmer eine Geschichte von öffentlichen Auseinandersetzungen mit rivalisierenden CEOs wie Sam Altman von OpenAI und Sundar Pichai von Google. Einige vermuten, dass er seine Beziehung zu Trump nutzen könnte, um seine Unternehmen zu begünstigen.
Dennoch zielt Trump darauf ab, durch die Konsolidierung der Führung in KI und Krypto die USA als globale Macht in aufstrebenden Technologien zu positionieren. Ob diese Bemühungen das gewünschte Gleichgewicht zwischen Innovation und Regulierung erreichen, wird ihr Vermächtnis in diesen transformierenden Industrien definieren.
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