Netzwerkdaten zeigen, dass seit der Einführung des EIP-1559-Upgrades über 2 Millionen ETH im Wert von etwa 5,7 Milliarden US-Dollar auf der Ethereum-Blockchain geburnt (d.h. für immer vernichtet) wurden. Der Burning-Mechanismus wurde im August 2021 als Teil der Londoner Hard Fork eingeführt.
Daten von Watch the Burn zeigen, dass seit der Einführung des EIP-1559-Upgrades auf Ethereum über 2 Millionen ETH im Wert von etwa 5,7 Milliarden US-Dollar geburnt worden sind. Dabei handelt es sich um einen Echtzeit-Burn-Mechanismus, der im August 2021 zusammen mit der London Hard Fork auf Ethereum erschienen ist.
Ethereum-Burning soll Transaktionsgebühren stabilisieren
Die Entwickler führten den Burn-Mechanismus ein, um die hohen Gasgebühren zu stabilisieren, unter denen das Netzwerk bekanntermaßen leidet. Außerdem können die Entwickler so die ETH-Inflation bekämpfen, die mit den Miner-Belohnungen einhergeht. Im Zuge der Implementierung wurden 1,9 Millionen Coins dauerhaft aus dem zirkulierenden Angebot entfernt, wobei in nur wenigen Wochen weitere 100.000 Coins geburnt wurden.
Neben dem 500-prozentigen Anstieg der geburnten ETH hat sich seit der London Hard Fork einiges beim ETH-Netzwerk getan. So wurde beispielsweise die Fusion der ETH 1.0 Chain und der ETH 2.0 Chain (“The Merge”) relativ erfolgreich im Kiln Testnet umgesetzt. Weitere Testnet-Integrationen werden folgen, bis die Fusion im Laufe des Jahres auf dem Mainnet stattfindet.
Die Ethereum Foundation bat die Stakeholder, Tests auf Kiln durchzuführen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Dieser Meilenstein war für Ethereum von großer Bedeutung und ist der Beginn einer Reihe von weiterer, wichtiger Integrationen.
Vitalik Buterin spricht über Danksharding im Rahmen des EIP-4844
Vor kurzem sprach der Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin über das EIP-4844 und erläuterte die technischen Details in einer FAQ. Das neue Improvement Proposal enthält eine Funktion namens Danksharding. Dabei handelt es sich um ein neues Sharding-Design, “das einige signifikante Vereinfachungen im Vergleich zu früheren Designs mit sich bringt”.
Mit dem Danksharding soll ein “merged Fee Market” entstehen. Bei diesem kann ein Validator alle Transaktionen und alle Daten auswählen, die in den jeweiligen Slot passen. Diese Vorgehensweise unterscheidet sich von dem klassischen Sharding deutlich. Anstatt einer festen Anzahl von Shards, die jeweils unterschiedliche Blöcke und unterschiedliche Blockproposer haben, gibt es beim Danksharding nur einen Proposer, der alle Transaktionen und alle Daten auswählt, die in den jeweiligen Slot gehen.
Das Sharding soll die Skalierbarkeit des Netzwerks deutlich verbessern. Sobald alle Upgrades (The Merge und das Sharding) abgeschlossen sind, könnte Ethereum über 100.000 Transaktionen pro Sekunde abwickeln und damit seine Spitzenposition im DeFi-Bereich verteidigen.
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