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US-Bank nimmt Bitcoin-Verwahrung wieder auf: Lockerung der Regeln sorgt für Aufschwung

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Geschrieben von
Sangho Hwang

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Redigiert von
Julian Brandalise

04 September 2025 10:00 CET
Vertrauenswürdig
  • US-Bank nimmt Bitcoin- und ETF-Verwahrung nach vierjähriger Regulierungspause wieder auf.
  • Regulatorische Klarheit und Fed-Rückzug befeuern institutionelle Nachfrage nach digitalen Assets.
  • Partnerschaft mit NYDIG stärkt Verwahrungsangebote und fordert Coinbase im boomenden Bitcoin-ETF-Markt heraus.
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US Bank, die fünftgrößte Bank in den USA, hat nach einer vierjährigen Pause ihre Krypto-Verwahrungsdienste wieder aufgenommen.

Die Bank wird Verwahrung für Bitcoin und Unterstützung für börsengehandelte Fonds (ETFs) anbieten. Diese Dienste richten sich an institutionelle Investmentmanager mit registrierten oder privaten Fonds.

US Bank setzt auf Bitcoin-Kurs

US Bankcorp hat ihre Verwahrungsdienste mit einem neuen Fokus auf Bitcoin und Bitcoin ETFs neu gestartet. Die Initiative soll institutionellen Fondsmanagern sicheren, regulierten Zugang zu digitalen Vermögenswerten bieten. Dies ist der bedeutendste neue Schritt seit dem Einstieg der Bank in die Krypto-Verwahrung im Jahr 2021.

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Stephen Philipson, ein stellvertretender Vorsitzender bei US Bank, sagte, der Neustart unterstreiche ihr Engagement für institutionelle Investoren.

„Es geht darum, Fondsmanagern zuverlässige Verwahrung und Verwaltung für Bitcoin ETFs zu bieten, die wir als zentral für die institutionelle Nachfrage sehen“, sagte er.

Regulatorische Änderungen und Bitcoin-Kurs

US Bankcorp führte 2021 die Verwahrung digitaler Vermögenswerte ein, darunter Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Bitcoin Cash und andere Altcoins. Der Dienst wurde jedoch im folgenden Jahr eingestellt, nachdem das Staff Accounting Bulletin Nr. 121 der Securities and Exchange Commission Institutionen zwang, Krypto-Vermögenswerte in Bilanzen zu erkennen, was Verwahrungsdienste finanziell belastend machte.

Der Schritt spiegelt regulatorische Änderungen unter der Trump-Administration und die steigende institutionelle Nachfrage nach sicheren Bitcoin-Diensten wider. Im August beendete die Federal Reserve ein Aufsichtsprogramm, das seit 2023 Banken überwacht hatte, die sich mit Krypto beschäftigten. Die Änderung erleichterte die Aufsicht, die von vielen Branchenverbänden als „Krypto-Debanking“ kritisiert wurde.

Wettbewerb um Bitcoin-Kurs

US Bancorp schließt sich anderen großen Finanzinstituten wie BNY Mellon und State Street an, die regulierte Verwahrung digitaler Vermögenswerte anbieten. Analysten erwarten, dass der Schritt den Wettbewerb intensivieren wird, da die institutionelle Nachfrage nach Bitcoin ETFs zunimmt.

US Bank arbeitet mit der New York Digital Investment Group (NYDIG) zusammen, einem Institut, das sich auf Bitcoin-fokussierte Finanzdienstleistungen und Infrastruktur spezialisiert hat, um die Operationen zu verwalten. NYDIG-CEO Tejas Shah sagte, die Zusammenarbeit spiegele das Bestreben der Bank wider, traditionelle Finanzen mit digitalen Vermögenswerten zu verbinden.

„Gemeinsam können wir die Lücke zwischen traditionellem Finanzwesen und moderner Wirtschaft schließen, indem wir den Zugang für Global Fund Services-Kunden zu Bitcoin als solides Geld erleichtern, das mit der Sicherheit und dem Schutz geliefert wird, die von regulierten Finanzinstituten erwartet werden“, sagte Shah.

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