FOIA-Dokumente enthüllen: Die US-Regierung besitzt nur noch einen Bruchteil ihrer Bitcoin-Bestände. Unter Biden wurden angeblich 85 % verkauft – ein Schock für die Krypto-Welt.
Trumps Bitcoin-Reserve-Plan könnte damit vor Problemen stehen. Wer kontrolliert die verbleibenden Milliarden?
US-Regierung als großer Bitcoin-Halter
Es ist bekannt, dass die US-Regierung durch jahrelange Vermögensbeschlagnahmungen zu einem der größten Bitcoin-Halter geworden ist.
Ein neuer Bericht zeigt jedoch, dass diese Geschichte nicht so einfach ist. Heute bestätigte der US Marshals Service, dass er nur 28.988 BTC hält, was nur 15 Prozent der angeblichen Gesamtmenge entspricht. Anstatt 24 Mrd. USD ist dieser Bestand nur 3,47 Mrd. USD wert.
Diese Enthüllung verursachte natürlich einen großen Aufruhr in der Krypto-Community. Letztes Jahr war ein schlechtes Jahr für die Bitcoin-Liquidation der Regierung weltweit, und Präsident Biden verkaufte einen Großteil der US-Reserven.
Persönlichkeiten wie Senatorin Cynthia Lummis stellten sofort die Frage, ob ein großer Verkauf heimlich stattgefunden hat.
Arkham Intelligence und die Bitcoin-Bestände der US-Regierung
Um das klarzustellen: Das Katastrophenszenario scheint nicht besonders wahrscheinlich. Das On-Chain-Analyseunternehmen Arkham Intelligence führt Aufzeichnungen über die Bitcoin-Bestände der US-Regierung.
Die Zahl der Intraledger-Transaktionen könnte leicht überschätzt werden, aber wir würden wissen, ob Biden 85 Prozent der BTC der Regierung verkauft hätte.

Wichtige Diskrepanzen bei den Bitcoin-Beständen
Trotzdem ist diese Diskrepanz äußerst wichtig. Wie der Autor des Berichts betonte, halten die US Marshals alle beschlagnahmten Bitcoins der Regierung.
Im Laufe der Jahre haben viele große Krypto-Kriminelle Milliarden in BTC verloren. Dadurch werden diese Vermögenswerte offiziell zu Regierungseigentum. Dabei handelt es sich um die erwähnten 3,4 Mrd. USD, über die die Regierung frei verfügen kann.
Allerdings geben viele Kriminelle ihre Bitcoins nicht an die US-Regierung ab. Es handelt sich dabei um beschlagnahmte Vermögenswerte, nicht um Regierungseigentum. Solange sie in diesem Schwebezustand existieren, hat der Präsident nicht unbedingt die Befugnis, mit diesen Token etwas zu tun.
So hält beispielsweise die Strafverfolgung mehrere Milliarden BTC aus dem Bitfinex-Hack, insgesamt etwa 94.000 BTC. Unter bestimmten Voraussetzungen könnten die meisten oder alle dieser Vermögenswerte an die Gläubiger der Börse zurückgegeben werden.
Wenn das passiert, ist das fast die Hälfte des “Bestands” der Regierung.
Insgesamt wird Trumps strategische Bitcoin-Reserve nicht wie angekündigt funktionieren. Zwar verwahren das FBI, die DEA und andere Regierungsbehörden derzeit viele Bitcoins, doch gehören diese nicht unbedingt den USA.
Beobachter können im Allgemeinen davon ausgehen, dass die Reserve mehr als 3,4 Mrd. USD halten wird. Dies ist jedoch weit weniger als die anfänglichen 24 Mrd. USD, die die Regierung verarbeitet hätte, wenn es den Ausverkauf nicht gegeben hätte.
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