Tornado Cash erzielt einen juristischen Etappensieg gegen die US-Regierung. Coin Center setzte sich durch und erzielte eine Rücknahme der Berufung. Das Krypto-Asset TORN reagiert mit einem deutlichen Kurssprung.
Doch der Weg zurück an die Spitze bleibt ungewiss.
Tornado Cash und die rechtlichen Herausforderungen
Tornado Cash, ein beliebter dezentraler Krypto-Mixer, ist seit mehreren Jahren in verschiedene rechtliche Auseinandersetzungen verwickelt. Obwohl das DOJ weiterhin den Mitgründer Roman Storm strafrechtlich verfolgt und eine Reihe seiner vorgeschlagenen Zeugen blockiert, hat das Unternehmen heute einen Durchbruch erzielt. Nach viel Hin und Her lässt die US-Regierung ihre Berufung gegen das Unternehmen fallen:
Coin Center und die Sanktionen
Coin Center, eine Blockchain-Advocacy-Gruppe, hat das US-Finanzministerium im Namen von Tornado Cash verklagt. Das Finanzministerium verhängte Sanktionen gegen die Plattform, weil sie angeblich nordkoreanische Hacker unterstützt habe, aber das politische Klima in der Krypto-Welt hat sich verändert. Diese Sanktionen wurden im November aufgehoben und sind seitdem Mittelpunkt eines anhaltenden Streits.
Laut einem Bericht von Bloomberg Law dreht sich der Kern des Problems um die Entscheidung eines Bezirksgerichts in Texas, die Sanktionen gegen Tornado Cash aufzuheben. Im Wesentlichen wollte Coin Center rechtlich sicherstellen, dass die US-Regierung nicht denselben Vorwand nutzen kann, um das Unternehmen erneut zu sanktionieren.
Schließlich erlebt die Krypto-Branche gerade einen guten Moment, doch das Glück kann bekanntlich launisch sein. Aufsichtsbehörden haben bereits Alarm geschlagen, dass die USA Tornado Cash erneut sanktionieren könnten. Das hat eine Klage von Coin Center ausgelöst. Ihr Ziel war erfolgreich, was dazu führte, dass der TORN-Token heute um über 4 Prozent anstieg.

Dennoch ist unklar, wie es mit Tornado Cash weitergeht. Zwar ist die Krypto-Plattform weiterhin in Betrieb, doch mehrere ihrer Hauptführer sehen sich anhaltenden rechtlichen Herausforderungen gegenüber. Zwar ist es ein gutes Zeichen, dass die US-Sanktionen in absehbarer Zukunft nicht zurückkehren werden, doch hat die Plattform noch einen langen Weg vor sich, um ihre frühere Position wiederherzustellen.
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