Donald Trump will eine nationale Bitcoin-Reserve einrichten – doch die Wähler lehnen den Plan mehrheitlich ab. Besonders Demokraten, aber auch viele Republikaner, sind dagegen.
Zudem fordern viele Amerikaner weniger staatliche Investitionen in Krypto. Stattdessen wünschen sie sich mehr Geld für soziale Programme und Infrastruktur.
Mehrheit der amerikanischen Wähler lehnt Trumps Krypto-Reserve-Plan ab
Eine kürzlich von Data for Progress zwischen dem 8. und 10. März 2025 durchgeführte Umfrage befragte 1.169 voraussichtliche Wählerinnen und Wähler in den USA zu ihrer Einstellung gegenüber kryptobezogenen Regierungsinitiativen.
Die Ergebnisse zeigen, dass 51 Prozent gegen die Schaffung sowohl einer Strategischen Bitcoin-Reserve als auch eines Digitalen Asset-Vorrats sind. Sogar 40 Prozent der republikanischen Wähler, die Trump unterstützen, sind gegen diese Idee.
Anfang dieses Monats unterzeichnete Trump eine Durchführungsverordnung, um eine Strategische Bitcoin-Reserve einzurichten, die ausschließlich BTC halten würde.
Die Verordnung sieht vor, dass die Reserve zunächst aus Bitcoin gebildet wird, die sich bereits im Besitz der Regierung befinden. Um die Kosten für den Steuerzahler zu begrenzen, wurden das Finanzministerium und das Handelsministerium damit beauftragt, haushaltsneutrale Strategien für zukünftige Käufe zu entwickeln.

Der Widerstand ist jedoch bei den Demokraten am stärksten, wobei 59% den Vorschlag ablehnen, während 56% der Unabhängigen ebenfalls dagegen sind.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass, obwohl Trumps Plan innerhalb der Krypto-Industrie Unterstützung findet, die öffentliche Meinung weniger günstig ist.
Amerikaner wollen weniger staatliche Investitionen in Krypto
Abgesehen von der Ablehnung der Krypto-Reserven glauben viele Wähler, dass die US-Regierung ihre Investitionen in Krypto- und Blockchain-Entwicklung zurückfahren sollte.
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Die Umfrage zeigt, dass 45 Prozent der Befragten eine Kürzung der Bundesfinanzierung in diesem Sektor befürworten, während 29 Prozent die Beibehaltung des derzeitigen Finanzierungsniveaus bevorzugen. Ein geringerer Anteil von 10 Prozent ist der Meinung, dass die derzeitige Finanzierung unzureichend ist und erhöht werden sollte.
Stattdessen deutet die öffentliche Meinung darauf hin, dass die Wähler es vorziehen würden, wenn staatliche Mittel für andere Zwecke eingesetzt würden.

Die Sozialprogramme haben nach wie vor oberste Priorität, wobei 65 Prozent eine Erhöhung der Mittel für die Sozialversicherung und 64 Prozent eine Erhöhung der Ausgaben für Medicare befürworten.
Darüber hinaus sind viele der Meinung, dass Infrastrukturprojekte wie Straßen, Brücken und der öffentliche Nahverkehr mehr Bundesinvestitionen erhalten sollten.
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Die Ergebnisse zeigen eine klare Kluft zwischen der Krypto-Industrie und der allgemeinen Wählerschaft. Während Befürworter digitaler Assets Trumps Initiative unterstützen, priorisieren die Wähler soziale Dienste und Infrastrukturfinanzierung über Krypto-Investitionen.
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