Nach monatelangen Verhandlungen ist sich Voyager nun mit der US-Regierung einig. Endlich kann die geplante Übernahme durch Binance in Höhe von einer Milliarde US-Dollar stattfinden.
Das offizielle Komitee der ungesicherten Gläubiger von Voyager twitterte:
“Voyager, das UCC und die Regierung haben eine Lösung gefunden, die es ermöglicht, den Plan voranzutreiben und in Kürze in Kraft zu setzen.”
US-Regierung macht Kehrtwende
Zuvor hatte die US-Regierung die Übernahme aufgrund einer Exkulpationsklausel abgelehnt. Diese Bestimmung befreite Voyager von vergangenen und zukünftigen zivil- oder strafrechtlichen Verpflichtungen gegenüber der Regierung.
Jetzt wird das Geschäft ohne die Exkulpationsklausel abgewickelt, welche auch bei der Community bereits auf Kritik gestoßen war. So schrieb Twitter Nutzer:
“All diese sinnlosen Verzögerungen, nur um zu versuchen, verzweifelt an den Schutzbestimmungen festzuhalten. Endlich werden sie aus diesem Geschäft gestrichen, sie waren dort von Anfang an fehl am Platz. Die Leute hätten ihr Geld schon vor über einem Monat bekommen können, hätte man diese Klauseln nicht in letzter Minute noch dazugeschmissen.”
Grünes Licht für Binance – die Übernahme kann stattfinden
Im Dezember hatte Binance Voyager erfolgreich ein Angebot unterbreitet und die Übernahme für sich entschieden. Infolgedessen legten jedoch verschiedene Regulierungsbehörden der Börse Steine in den Weg.
Einige von ihnen, wie das New York Department of Financial Services (NYDFS) und der Generalstaatsanwalt von New York, sprachen sich im Februar schließlich offiziell gegen die Übernahme aus.
Obendrein forderte die Securities and Exchange Commission (SEC) das Konkursgericht sogar auf, dieses Geschäft nicht zu genehmigen.
Jetzt wird es doch genehmigt und sobald alles abgewickelt ist, sollen Voyager Kund:innen bis zu 73 % ihres Vermögens zurückerhalten. Im Juli 2022 musste der Kreditgeber Insolvenz beantragen, nachdem er infolge des Zusammenbruchs von Three Arrows Capital große Verluste erlitten hatte.
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