Wie der bekannte Krypto-Influencer Ran Neuner kürzlich in einem Podcast enthüllte, will er “all-in” in Bitcoin gehen. Dabei ist er doch eigentlich für sein starkes Altcoin-Faible bekannt – woher also dieser plötzliche Sinneswandel?
Die Antwort findet sich in seinem Narrativ für den nächsten Bullenmarkt.
Bitcoin: Das Gold der Zukunft?
Laut Neuner drohen mögliche staatliche Fehlentscheidungen schwere Folgen nach sich zu ziehen. Diese reichen von wirtschaftlichen Zusammenbrüchen bis hin zu eskalierenden geopolitischen Spannungen. In diesem Fall würden Investor:innen in sichere Anlagen strömen. Neuner erklärte:
“Ich glaube, dass die Regierungen verrückte Dinge tun werden. Und ich denke, wenn Regierungen verrückte Dinge tun, werden die Leute zu Gold strömen.”
Gold, traditionell der bevorzugte sichere Hafen in turbulenten Zeiten, gewann in letzter Zeit deutlich an Wert. Dieser Preisanstieg deute nach Ansicht von Neuner darauf hin, dass Anleger:innen sich auf mögliche Fehlentscheidungen der Regierungen vorbereiten.
Er sieht jedoch auch einen Punkt, an dem Bitcoin Gold als bevorzugten sicheren Hafen ablösen wird. Obgleich Gold sich über Jahrtausende hinweg bewährt hat, sei es nicht on-chain verifizierbar.
Folglich könnten Zentralbanken zwar behaupten, eine bestimmte Menge Gold zu besitzen, dies jedoch ohne Blockchain-Technologie jedoch nicht zweifelsfrei beweisen. Des Weiteren prognostizierte er:
“Irgendwo wird eine Regierung oder Zentralbank etwas Dummes in Bezug auf Gold tun …. Dann werden die Leute zu Bitcoin strömen.”
Diese signifikante Veränderung im Anlegerverhalten könnte ein entscheidender Moment sein.
Die jüngsten Entwicklungen von Bitcoin
Auch die jüngsten Entwicklungen, wie das Aufkommen der Ordinals, findet Neuner hochinteressant. Schließlich verleihen sie dem Netzwerk mehr Funktionalität, ähnlich wie Ethereum.
“Bitcoin hat sich von einem reinen Wertaufbewahrungsmittel zu einem Konkurrenten von Ethereum entwickelt.”
In der Tat, die Möglichkeit, Token in dem Netzwerk auszugeben, Smart Contracts auszuführen und die Einführung einer Bitcoin Virtual Machine haben die Kryptowelt erheblich verändert. Michael Saylor, der ehemalige CEO von MicroStrategy, bezeichnete das Aufkommen von BRC-20-Token ebenfalls als bullisch für den Vermögenswert.
Neuners Entscheidung, seine Altcoins zu verkaufen, liegt jedoch nicht nur in den technischen Fortschritten von Bitcoin begründet. Seiner Meinung nach biete eine Investition in das Netzwerk und dessen Infrastruktur auch schlichtweg bessere Aussichten als kleine Altcoins. Er ergänzte rhetorisch:
“Wir sind jetzt wirklich, wirklich, wirklich in eine neue Ära eingetreten … Würde ich lieber in kleine Altcoins irgendwo anders investieren? Oder würde ich lieber in die erstaunliche Infrastruktur investieren, die auf dem Bitcoin-Ökosystem aufgebaut wird?”
Wann ist der richtige Zeitpunkt einzusteigen?
Trotz aller Begeisterung sieht Neuner auch künftige Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Skalierungsfähigkeit der Blockchain. Dennoch meinte er, Investor:innen sollten sich auf die bevorstehende Revolution vorbereiten und liquide Mittel bereithalten.
Ihm zufolge könne zu lange warten bedeuten, den besten Einstiegspunkt zu verpassen und anschließend zuzusehen, wie Bitcoin und BRC-20 Token in die Höhe schießen. Er legt daher jedem nahe, jetzt in den Vermögenswert und das ihn umgebende Ökosystem einzusteigen.
Dieser plötzliche Perspektivenwechsel eines engagierten Altcoin-Enthusiasten verdeutlicht, wie schnell sich der Kryptomarkt verändern kann. Sollte Bitcoin sich in diesem Tempo weiterentwickeln, könnte er während des nächsten Bullenmarktes die größten Schlagzeilen machen.
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