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Aptos-Forschungsdirektor wirft Monad angebliches Kopieren wichtiger Innovationen vor

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Aptos Forschungsdirektor, Alexander Spiegelman, warf Monad vor, Kerntechnologien wie AptosBFT und BlockSTM ohne Nennung der Quelle kopiert zu haben.
  • Monads Mitgründer James Hunsaker wies die Behauptungen zurück und verteidigte die Nutzung von Konsensmechanismen des Projekts als Vorläufer, die bis 1979 zurückreichen.
  • Monads erfolgreicher Testnet-Start und 225-Millionen-USD-Finanzierung unterstreichen sein wachsendes Momentum trotz der Kontroverse.
  • promo

AptosForschungsleiter Alexander Spiegelman wirft Monad vor, wichtige Technologien kopiert zu haben, ohne dies angemessen kenntlich zu machen. 

Die Vorwürfe tauchten in einer Reihe von Beiträgen auf X (ehemals Twitter) nach dem Start des Testnetzes von Monad auf.

Aptos vs. Monad: Vorwürfe des Technologiediebstahls entfachen sich

Zur Einordnung: Monad ist eine leistungsstarke Layer 1 Blockchain, die mit Ethereum (ETH) kompatibel ist. Laut der offiziellen Dokumentation führt Monad wichtige Optimierungen in vier kritischen Bereichen ein: MonadBFT, Asynchrone Ausführung, Parallele Ausführung und MonadDb.

Spiegelman warf Monad vor, angeblich mehrere wichtige Elemente der Ausführungsmodelle und Konsensmechanismen von Aptos repliziert zu haben. Während er anerkennt, dass Open-Source-Frameworks gemeinsame Innovationen ermöglichen, kritisierte er Monads Versäumnis, die Ingenieur- und Forschungsbemühungen von Aptos angemessen zu würdigen.

„Ich verstehe wirklich nicht, warum es so lange dauert, bis Monad die Technologie von Aptos kopiert“, postete Spiegelman. 

Der Kern des Streits dreht sich um die technischen Grundlagen der Blockchain-Infrastruktur von Monad. Spiegelman behauptete, dass Monads MonadBFT anscheinend AptosBFT kopiert habe, ein Upgrade des Jolteon-Konsensmechanismus. 

Ihm zufolge habe Monad angeblich das Pipeline-Design von Diem kopiert, das sich später in Aptos umbenannte.

Spiegelman verglich auch Solanas (SOL) statische parallele Ausführung mit der dynamischen Parallelität von Aptos über BlockSTM. Während Monad die Ausführung von BlockSTM änderte, betonte er, dass die Kernideen von Aptos stammen.

„Eines Tages, im Jahr 2029, wenn sie endlich ihren Code veröffentlichen, werden wir alle sehen“, sagte er.

Als Antwort wies James Hunsaker, Mitbegründer von Monad, die Behauptung zurück und bestritt jegliches Kopieren. 

„Ich habe mir noch nie irgendeinen Code von Aptos angesehen, tatsächlich denke ich nie an Aptos, außer wenn du solchen Unsinn postest“, sagte er.

Er argumentierte, dass die optimistische Nebenläufigkeitskontrolle bereits aus dem Jahr 1979 stamme. Hunsaker erklärte weiter, dass er an Software-Transaktionsspeicher (STM) im Haskell-Kontext gearbeitet habe, der Aptos vorausgeht. Außerdem bemerkte er, dass BlockSTM einfach eine direkte Erweiterung dieser früheren Konzepte ist.

Weiterlesen: Der ultimative Guide zum Aptos-Netzwerk

Abschließend stellte er klar, dass Monad alle konsensbezogenen Arbeiten in seiner Dokumentation und seinen Papieren ordnungsgemäß zitiert. Dennoch beharrte Spiegelman auf seinen Behauptungen.

Er betonte, dass BlockSTM als einer der wenigen Software-Transaktionsspeicher (STMs) gilt, die jemals in der Produktion eingesetzt wurden. Obwohl es Tausende von Forschungspapieren zu diesem Thema gibt, stellte Spiegelman fest, dass kein Ansatz in der Lage war, echte Skalierbarkeit zu erreichen, bis BlockSTM launchte.

Trotz der Vorwürfe hat Monad bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Laut CryptoRank hat das Projekt erfolgreich 225 Millionen USD in einer Finanzierungsrunde unter der Leitung von Paradigm gesammelt. Der Testnet-Start war ebenfalls sehr erfolgreich, mit 334 Millionen Remote Procedure Call (RPC)-Anfragen, die innerhalb der ersten 12 Stunden aufgezeichnet wurden.

Darüber hinaus erhielten über 8,8 Millionen aktive Ethereum-Adressen nach dem Start Testnet-Token, was auf ein starkes Interesse der Community und der Entwickler hinweist.

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Kamina Bashir
Kamina ist Journalistin bei BeInKrypto. Sie kombiniert eine starke journalistische Grundlage mit fortgeschrittenem Finanzwissen und hat eine Goldmedaille im MBA International Business erworben. Mit zwei Jahren Erfahrung in der komplexen Welt der Krypto als Senior Writer bei AMBKrypto hat Kamina ihre Fähigkeit verfeinert, komplexe Konzepte in zugängliche, ansprechende Inhalte zu übersetzen. Sie trug auch zur redaktionellen Aufsicht bei und stellte sicher, dass Artikel gut gestaltet und den...
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