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Binance Australien stoppt Ein- und Auszahlungen: PayID nicht mehr verfügbar

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Binance hat AUD-PayID-Einzahlungen mit sofortiger Wirkung ausgesetzt.
  • Grund ist die Einstellung der Dienste eines Drittanbieters.
  • Benutzer:innen können weiterhin handeln und Geld abheben, allerdings mit zusätzlichen Schritten.
  • promo

Am 18. Mai informierte die angesehene Krypto-Börse Binance Australia ihre Benutzer:innen über die unmittelbare Einstellung von AUD-Einzahlungen über PayID.

Dieser Schritt erfolgt aufgrund der Entscheidung des externen Zahlungsanbieters der Plattform, den Service einzustellen.

Binance teilte in den sozialen Medien mit, dass Nutzer:innen ab sofort keine Einzahlungen in australischen Dollar per Banküberweisung vornehmen können. Auch Auszahlungen würden eingestellt, hieß es, ohne nähere Angaben zum Zeitpunkt zu machen.

Im Statement heißt es:

“Wir arbeiten hart daran, einen alternativen Anbieter zu finden, der unseren Nutzern weiterhin Ein- und Auszahlungen in AUD anbietet“

Die australischen User hält Binance via E-Mail auf dem Laufenden. Darüber hinaus garantierte die Kryptobörse den Anlegern durch den SAFU (Secure Asset Fund for Users) die Sicherheit der Gelder. Der 2022 aufgelegte SAFU schützt Anleger:innen vor Diebstahl und Hacks bis zu einem Wert von etwa 1 Milliarde US-Dollar.

Der Druck auf Binance steigt

Die Einschränkung der Zahlungsoptionen ist der zweite Schlag für den australischen Betrieb von Binance in ebenso vielen Monaten.

Denn die aktuelle Dienstunterbrechung erfolgt, nachdem die australische Wertpapieraufsichtsbehörde vor einem Monat die Finanzlizenz von Binance Australia Derivatives ausgesetzt hat. Die Regulierungsbehörde erklärte das Zertifikat für ungültig, nachdem sie die lokalen Verpflichtungen der Kryptobörse überprüft hatte.

Nun folgt das Ende der Kooperation mit einem wichtigen Zahlungspartner in Australien. Laut Australian Financial Review handelte es sich bei dem Anbieter um Westpac Banking Corp (WBC.AX) – die zweitgrößte Privatkundenbank des Landes.

In einer Erklärung hieß es, die Bank habe einige Kryptowährungszahlungen blockiert, um Betrugsverluste zu reduzieren. Dabei gab Westpac allerdings weder betroffene Börsen noch weitere Details bekannt.

Tatsächlich wird die Aussetzung des Dienstes Auswirkungen auf viele Krypto-Investoren und -Benutzer in Australien haben.

Der frühere CEO von Binance Australia, Leigh Travers, gab im Dezember 2022 an, dass die Börse eine Million Nutzer:innen habe. Außerdem ergab die Finder-Studie vom November 2022, dass fast 3,3 Millionen Australier eine Kryptowährung besitzen.

Benutzer können weiterhin handeln und Geld abheben – So geht’s

Die Börse fügte in der Erklärung hinzu, dass australische Benutzer:innen weiterhin Kryptowährungen mit Debit- oder Kreditkarten kaufen oder verkaufen könnten. Darüber hinaus funktioniert der Peer-to-Peer-Marktplatz wie gewohnt. Ebenso können Anleger:innen ihre Kryptowährungen auf eine andere Wallet oder Börse übertragen und ihr Geld von da abheben.

Dennoch scheinen Krypto-Enthusiasten in letzter Zeit von der Handelsplattform und ihren Abläufen frustriert zu sein. So fragte ein User der Plattform aus Australien heute:

“Die Verdienstfunktion in Australien wurde vor Monaten eingestellt. Die Einzahlung in AUD wurde heute eingestellt. Wesentliche Änderungen ohne Vorankündigung oder Erklärung. Werden diese Funktionen zurückkehren? Wann? Danke.”

Binance Twitter User
Ein Twitter-User stellt Binance Fragen; Quelle: Twitter

Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Kryptobörse in Australien in Zukunft entwickelt.

Die Meldung kommt kurz nach der Einstellung der Dienste von Binance in Kanada aufgrund regulatorischer Herausforderungen. Zudem plant der Binance-CEO, Changpeng Zhao, die Verringerung seiner Firmenbeteiligungen von Binance.US, um bei den US-Regulierungsbehörden in einem besseren Licht dazustehen.

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