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Binance launcht Soulbound-Token: Wie du dabei sein kannst und was dich erwartet

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Vitalik Buterin, Gallionsfigur von Ethereum, machte ihn bekannt: Den Soulbound Token (SBT).
  • Dieser nicht übertragbare Token stellt die Identität einer Person mithilfe der Blockchain-Technologie dar.
  • Nun launcht Binance mit dem "BAB" seinen eigenen SBT als Identitätsnachweis für verifizierte Nutzer.
  • promo

Du bist Binance-Nutzer und hast deine Identität per KYC-Verfahren bestätigt? Dann kannst du den Binance Account Bound (BAB) Token minten! Damit bist du nicht nur Teil neuer Projekte auf der Binance Smart Chain (BSC), sondern auch Nutznießer von Belohnungsprogrammen. Was du dazu wissen musst, liest du hier.

Es ist der 08.09.2022: Binance führt den BAB-Token als Identitätsnachweis auf der BSC ein. Nutzer können sich damit an Projekten der Kryptobörse beteiligen und zum Teil von Blockchain-Operationen werden. Dafür winken aktiven Teilnehmern Belohnungen. Wie Teilnahme und Belohnungen genau aussehen? Dazu hält sich Binance bis dato bedeckt.

Bislang äußert sich Binance zur Funktion des Tokens: “Der BAB-Token ist nicht übertragbar und hat keinen Geldwert. Es wird als digitales Überprüfungstool für Binance-Benutzer fungieren, die die Identitätsprüfung abgeschlossen haben.” Kurzum: Der BAB-Token dient als proof-of-identity (Authentizitätsnachweis).

Der Binance “Soulbound Token”: Das musst du wissen

Obwohl der Soulbound Token “BAB” auf der Binance Chain gerade erst das Tageslicht erblickt hat, brennen die ersten Fragen auf den Zungen der Nutzer:

Kostet es mich etwas, den BAB zu minten? – Wollen Kryptowallet-Besitzer Tokens minten, entstehen sogenannte “Gas-Fees”, also Gas-Gebühren. Gas ist der Treibstoff im Binance-Netzwerk, Befehle auf der Blockchain kosten Gas. Aktionen auf der Blockchain kosten den Nutzer letztlich Geld. So auch das BAB-Minten und -Widerrufen.

Apropos “Widerrufen”: Warum solltest du deinen BAB und damit deinen Identitätsnachweis im Binance-Netzwerk aufgeben? Dies ist nützlich, wenn du den Zugang zum BAB-Token oder den privaten Schlüssel zum Wallet verlierst. Dann kannst du den BAB-Token mit deinem Binance-Konto widerrufen und 72 Stunden später einen neuen minten.

Dabei gilt: Pro Nutzer ein BAB. Denn in der Natur eines Soulbound Token liegt dessen Einzigartigkeit. Jeder Nutzer kann also nur einen BAB minten. Möchtest du diesen an eine andere Wallet-Adresse übertragen, musst du ihn zuerst widerrufen und dann auf die neue Adresse minten.

Nun gut. Du hast deinen Token also gemintet. Aber: Wie und wo ist mein Identitätsnachweis eigentlich gespeichert? Der Soulbound Token der Binance Chain liegt auf der Wallet, die für das Minten verwendet wird. Die Wallet muss NFTs auf der BSC unterstützen. Um in den visuellen Genuss des BAB-Tokens zu kommen, wählst du das Wallet-Netzwerk “BNB Smart Chain” aus. Du möchtest deinen eigenen BAB minten? Diese Anleitung führt dich Schritt für Schritt ans Ziel.

Der Kinderschuh drückt noch…

Krypto-Twitter offenbart die Kinderkrankheiten des neuen Projekts: Zwar beschränkt sich Binance auch bei der Anleitung zum BAB-Minting auf die Binance-App. Doch einige Nutzer liebäugeln eher mit der Desktop-Version des Krypto-Wallets. Hier scheint es Probleme zu geben.

Außerdem scheinen Komplikationen mit der Wallet-Konnektivität den smoothen Minting-Vorgang zu stören. Doch Binance kooperiert bereits mit Anwendern, um die kleinen Nickeligkeiten im Prozess abzuwenden.

Soulbound Token: Was ist das und was hat Vitalik Buterin damit zu tun?

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat das Konzept des Soulbound Tokens (SBT) unter anderem als Neuheit vorgeschlagen. Das Whitepaper mit dem Titel „Decentralized Society: Finding Web3’s Soul“ legt die Grundlage einer vollständig dezentralisierten Gesellschaft (DeSoc) dar, die von ihren Benutzern regiert wird. Dabei im Fokus: Die Soulbound-Tokens (SBTs) als Anmeldeinformationen, die wir im Alltag verwenden.

SBTs sind nicht übertragbare Token, die die Identität einer Person mithilfe der Blockchain-Technologie darstellen. Dazu können Krankenakten, beruflicher Werdegang und alle Arten von Informationen gehören, die eine Person oder ein Unternehmen ausmachen. Die Wallets, die diese Aufzeichnungen enthalten oder ausstellen, werden „Souls“ genannt. Wir sehen: Das “Soulbound”-Konzept von Vitalik geht weit über die Anwendung als einfacher “Identitätsnachweis” hinaus.

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