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Binance schließt den Handel mit Privacy-Coins in Frankreich: Welche Auswirkungen hat dies?

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Aktualisiert von Julian Brandalise
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Binance deaktiviert den Handel mit Krypto-Privacy-Coins aufgrund regulatorischer Bedenken in Frankreich. Benutzer aus Frankreich, Polen und Spanien haben entsprechende Benachrichtigungen per E-Mail erhalten.

Die Community-betriebene Nachrichtenaggregator-Plattform “Tree News” berichtete auf Twitter, dass Binance den Handel mit Krypto-Privacy-Coins für französische Benutzer deaktiviert hat. In der E-Mail werden die betroffenen Token aufgelistet.

Es wurde geschrieben:

Binance deaktiviert den Handel mit Privacy-Coins für französische Bewohner aufgrund lokaler regulatorischer Anforderungen gemäß einer derzeit an Benutzer versendeten E-Mail. Die betroffenen Tokens sind: DCR, DASH, ZEC, ZEN, PIVX, NAV, SCRT, XVG, FIRO, BEAM, XMR, MOB.

Privacy-Coins bekommen die kalte Schulter

Derzeit gibt es keinen wesentlichen Einfluss auf den Preis der genannten Coins.

Aufgrund ihrer Eigenschaften, Transaktionsdetails und Wallet-Salden zu verbergen, stoßen Privacy-Coins häufig auf Ablehnung seitens der Regulierungsbehörden.

Obwohl sie Benutzer vor Überwachung schützen, ziehen sie auch kriminelle Akteure an, die Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und andere illegale Aktivitäten ermöglichen.

Zum Beispiel akzeptierte der Darknet-Marktplatz White House Market im Januar 2021 ausschließlich Monero als Zahlungsmittel und verwies dabei auf Datenschutzbedenken bezüglich Bitcoin.

Ein EU-weites Problem für Privacy-Coins?

Diese Vorfälle bereiten den Regulierungsbehörden und Regierungen Sorgen, da sie den Handel mit illegalen Transaktionen überwachen und kontrollieren möchten.

Binance muss mit den französischen Regulierungsbehörden kooperieren, da die Börse Paris als europäische Basis sieht. Einige Benutzer aus Polen und Spanien berichten ebenfalls von ähnlichen E-Mails von Binance.

Es wird vermutet, dass dies ein Problem in der gesamten Europäischen Union ist. Binance hat bereits die Zustimmung der polnischen Behörde erhalten und erfüllt die lokalen regulatorischen Standards. Auch die Tochtergesellschaft von Binance in Spanien hat sich als virtueller Vermögensdienstleister registriert.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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