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Binance startet weltweite Anti-Scam Initiative – mit Erfolg

3 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Binance gibt die Zusammenarbeit mit Behörden weltweit bekannt, um gemeinsam gegen Krypto-Betrug vorzugehen.
  • Die Anti-Scam Kampagne startete bereits vor vier Wohen in Hong-Kong und verzeichnet erste Erfolge.
  • Das FBI warnt vor allem vor dem "Pig Butchering Scam"-Betrugsschema.
  • promo

Die weltweit größte Kryptobörse Binance schließt sich mit Strafverfolgungsbehörden zusammen, um eine Anti-Scam-Kampagne zu starten.

Am Freitag gab Binance (BNB) im hauseigenen Blog die Zusammenarbeit weltweiten Strafverfolgungsbehörden bekannt, um „einen alarmierenden Aufwärtstrend“ bei kryptobezogenen Betrügereien zu bekämpfen. Bislang war die Binance Chain am stärksten von Krypto-Scams betroffen.

“Bisher hat das Projekt enorme Ergebnisse erzielt“, so heißt es im Beitrag.

Binance Blog Anti-Scam
Ein Bild von Binance

Das steckt hinter der “Joint Anti-Scam” Kampagne von Binance

Binance bemerkte „einen alarmierenden Aufwärtstrend sowohl bei traditionellen als auch kryptobezogenen Betrügereien“. Deshalb führte das Krypto-Unternehmen Gespräche mit Strafverfolgungsbehörden weltweit, wie solche Verbrechen bekämpft und verhindert werden können.

Nach intensiven strategischen Überlegungen startete die Kryptobörse gemeinsam mit den staatlichen Einrichtungen die gemeinsame Anti-Scam Kampagne.

Der Feldzug gegen Betrügereien begann in Hongkong, wo das Kryptounternehmen mit der örtlichen Polizei zusammenarbeitete, um eine gezielte Warn- und Kriminalitätspräventionsnachricht zu erstellen. Darin enthalten: “Hilfreiche Tipps, Beispiele für die häufigsten Betrügereien sowie relevante Ressourcen und Kontakte enthielt“, so die Ankündigung.

Obwohl die Nutzer reichlich Informationen zu Scams und Alarmsignalen finden können, scheint die zusammengefasste Information gut anzukommen:

“Vielen Dank an Binance, dass sie eine weitere Ebene zum Schutz der Benutzer aufgesetzt haben”.

User Jess Mac auf Twitter

Denn bei jeder Abbuchung von der Kryptobörse sendet diese eine Nachricht mit einem Kontakt zu einer “Anti-Scam-Helpline” samt Link zur Betrug-Suchmaschine “Scameter”. Darüber hinaus führen weitere Links zu den von Binance und der Polizei in Hong-Kong zusammengestellten Ratschlägen, um Betrugsfälle zu vermeiden. Außerdem ruft die Nachricht die User dazu auf, Krypto-Dienste via “Binance Verify” auf ihre Herkunft hin zu überprüfen.

Die ersten Erfolge der Anti-Scam Maßnahmen

Das globale Kryptowährungsunternehmen behauptete, dass “das Projekt bisher enorme Ergebnisse erzielt hat“.

“In den ersten vier Wochen seit Start der Maßnahmen haben etwa 20,4 % der Benutzer entweder die Auszahlung überdacht oder überprüft, ob die Transaktion das Risiko eines Betrugs birgt“, so der Blogbeitrag.

Binance erklärte, dass es nun „anstrebt, mit Strafverfolgungsbehörden in anderen Regionen zusammenzuarbeiten“, während es seine anderen Anti-Betrugs-Initiativen fördert, und schloss:

“Die Joint Anti-Scam Campaign ergänzt unsere bestehenden weltweiten Initiativen zur Verbrechensbekämpfung und Kriminalprävention.”

Zu den bestehenden Anti-Scam-Initiativen der Kryptobörse gehören allgemeine operative Unterstützung bei der Strafverfolgung und das im vergangenen Jahr angekündigte Global Law Enforcement Training Program.

Unterdessen traktieren aufkommende Vorwürfe Binance: So soll das Unternehmen Kundengelder veruntreut und an verschiedene Hedgefunds transferiert haben. Weiterhin wird Binance US, eine separate Einheit, derzeit von US-Senatoren wegen “potentiell illegaler Geschäftspraktiken“ untersucht. Auch der Wirbel um den Stablecoin Binance USD (BUSD) und das Ende der Kooperation mit Paxos ließ die Kryptowelt aufhorchen. Am 01. März launchte der Kryptogigant dann den AI NFT Generator Bicasso und landete damit einen vollen Erfolg.

Allein dieser kurze Einblick bestätigt: Es wird niemals langweilig im Krypto-Sektor!

Was du als Kryptonutzer beachten solltest

Das Blockchain-Datenanalyseunternehmen Chainalysis veröffentlichte letzte Woche einen Bericht, in dem es heißt, dass die Einnahmen aus Krypto-Betrug im Jahr 2022 um 46 % zurückgegangen sind. Bestimmte Arten von Krypto-Betrug sind jedoch auf dem Vormarsch, darunter der alarmierend beliebte “Pig Butchering Scam” oder auch “Romantikbetrug”, vor dem das U.S. Federal Bureau of Investigation (FBI) immer wieder warnt.

Dieses Betrugsschema ist eine der beliebten Arten, wie Diebe Kryptowährung stehlen. Nach dem Gewinn von Vertrauen ermutigt der Betrüger das Opfer, in den Handel mit Kryptowährungen zu investieren. Der Betrug garantiert, dass das Opfer Geld verdient, entweder über einen Insider-Tipp oder ein Investorenwissen. Daher, und das sollte jeder Krypto-Interessierte wissen, gilt es stets aufmerksam zu sein, wenn Nachrichten mit großen Gewinnversprechen von Unbekannten eingehen.

Wenn du dich mit Gleichgesinnten über deine Erfahrungen mit Krypto-Betrügereien oder andere Themen austauschen möchtest, tritt hier unserer Telegram-Gruppe bei.

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