Der Februar 2025 war für Bitcoin enttäuschend: Der Kurs fiel um 18 Prozent von 102.000 USD auf 84.000 USD. Grund dafür war der massive Hackerangriff auf Bybit, bei dem Ethereum im Wert von 1,4 Milliarden USD gestohlen wurde.
Doch die Verunsicherung am Markt könnte schon bald von einer starken Erholung abgelöst werden. Ist dies der Beginn eines Bärenmarktes oder nur eine weitere volatile Phase?
Bitcoin-Rückgang: Wie tief geht es noch?
Der jüngste Rückgang um 18 Prozent ist ein signifikanter Dip, aber nicht ungewöhnlich. Bitcoin bleibt sehr volatil, selbst in Bullenmärkten sind Rückgänge von 20 bis 30 Prozent keine Seltenheit. Die Erwartungen für den Februar waren hoch, vor allem nach dem Allzeithoch im Januar. Stattdessen kam der Markt zum Stillstand.
Die entscheidende Frage: War dies bereits der Höhepunkt des Zyklus oder steht uns eine V-förmige Erholung bevor? Immerhin gab es kurz nach der Ankündigung der US-Bitcoin Reserve eine Erholung um 10 Prozent. Ob diese von Dauer sein wird, bleibt abzuwarten.
Die entscheidende Frage ist, ob dies bereits der Höhepunkt des Zyklus war oder ob eine V-förmige Erholung bevorsteht. Immerhin gab es kurz nach der Ankündigung der US Bitcoin Reserve eine Erholung um 10 Prozent. Ob diese von Dauer sein wird, bleibt abzuwarten.
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Der RSI ist auf knapp 50 Punkte gefallen. Ein RSI von 50 ist immer noch positiv, also technisch bullish. Im Vergleich zu früheren Bullenmärkten, in denen der RSI bei 80 oder mehr Punkten lag, ist er derzeit jedoch niedrig. Institutionelle Anleger, die zunehmend in Bitcoin-ETFs investieren, könnten eine konservativere Haltung einnehmen. Sie könnten Gewinne realisieren, sobald der RSI 70–75 erreicht, um sich vor einer Überbewertung zu schützen.

Interessant ist, dass Bitcoin traditionell einen RSI jenseits von 80 erreicht, bevor er eine signifikante Korrektur erfährt. Nun scheint es jedoch, als ob die neuen Marktteilnehmer, insbesondere aus dem traditionellen Finanzsektor, bereits bei einem RSI von 70 aussteigen, um Kursverluste zu vermeiden. Dies könnte die Marktstruktur langfristig verändern.
200-Wochen-Moving-Average zeigt langsames Wachstum
Die 200-Wochen-Moving-Average (WMA) lag im Februar bei 44.000 USD, leicht höher als im Januar (43.000 USD). Auch wenn dieser Indikator weiterhin steigt, ist das Wachstum geringer als erwartet. In der Vergangenheit zeigte sich hier eine stärkere Aufwärtsbewegung in Bullenmärkten.

Der Anstieg der 200-WMA ist entscheidend, da sie als langfristige Unterstützung dient. Dass das Wachstum der WMA langsamer wird, könnte darauf hindeuten, dass der Markt an Momentum verliert. Falls sich dieser Trend fortsetzt, könnte sich der Aufwärtstrend von Bitcoin abschwächen und in eine Konsolidierungsphase übergehen.
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Stock-to-Flow-Modell: Prognose bleibt hoch
Das Stock-to-Flow-Modell des renommierten Analysten PlanB prognostiziert für den aktuellen Zyklus (2024-2028) weiterhin ein durchschnittliches Kursziel von 500.000 USD. Sollte sich der aktuelle Trend fortsetzen, könnte Bitcoin dieses Modell bestätigen – oder es widerlegen, wenn der Markt in eine längere Korrekturphase eintritt.

Interessanterweise zeigt das Stock-to-Flow-Modell, dass Bitcoin in den vorherigen Zyklen immer in den vorhergesagten Preisbereich eingetreten ist. Sollte dies erneut passieren, wäre ein Kursanstieg auf mehrere hunderttausend USD durchaus möglich. Allerdings gibt es Kritiker, die argumentieren, dass das Modell mit zunehmender Marktreife von Bitcoin an Genauigkeit verliert.
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