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Bitcoin ersetzt Euro-Zahlungen nach Afrika: Milliarden Einsparungspotenzial

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Der Entwickler einer afrikanischen Bitcoin-App arbeitet daran, kostenlose internationale Zahlungen für Afrikaner anzubieten.
  • So sollen in naher Zukunft kostenlose Geldtransfers über das Bitcoin Lightning Network möglich sein.
  • Das Einsparungspotenzial beträgt aufgrund der hohen Bankgebühren mehrere Milliarden US-Dollar.
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Derzeit ist es relativ teuer und aufwendig, Euro nach Afrika zu senden. Doch bald bieten App-Entwickler über das Bitcoin Lightning Network (BLN) eine einzigartige, nahezu kostenlose Alternative.

Diese Anbieter ermöglichen es den Menschen, Milliarden von Euro an Bankgebühren zu sparen und unterstützen damit die verarmten Regionen auf dem afrikanischen Kontinent.

Falls du es noch nicht wusstest: Bei dem Bitcoin Lightning Network handelt es sich um sogenannte eine Layer-2-Lösung für Bitcoin. Bei dieser zweiten “Schicht” (Layer) verarbeitet das BLN Transaktionen außerhalb des darunterliegenden Bitcoin-Netzwerks (der Layer 1). Da das BLN eine erweiterte Technologie verwendet, ermöglicht es nahezu kostenlose Soforttransaktionen.

Bitcoin Logo mit Blitz
Bitcoin: Ein Bild von BeInCrypto.com

Bitcoin ermöglicht Soforttransaktionen nach Afrika

Wie das Bitcoinmagazin berichtet, arbeitet der App-Anbieter CoinCorner zusammen mit dem afrikanischen Bitcoin-App-Anbieter Bitnob daran, kostenlose internationale Zahlungen über das Bitcoin Lightning Network anzubieten. Mit einem neuen Feature möchten die beiden Firmen den Nutzern ermöglichen, Euro und britische Pfund in nigerianische Naira (NGN), kenianische Schilling (KES) oder ghanaische Cedi (GHS) umzutauschen und diese dann auf lokale Bank- oder Mobiltelefonkonten einzuzahlen.

Dazu wandelt CoinCorner die europäischen Währungen zuerst in Bitcoin um. Diese werden dann über das Lightning Network versendet und anschließend über Bitnob in die lokale Währung umgewandelt. Auf die gleiche Art und Weise können zudem auch die afrikanischen Währungen in Euro oder Pfund umgewandelt werden.

Dieser Prozess ist aufgrund der recht geringen Transaktionsgebühren des BLN nicht nur wesentlich günstiger (fast kostenlos), sondern auch wesentlich schneller. Während eine normale internationale Geldtransaktion mehrere Werktage dauern kann, findet die BLN-Transaktion zwischen den beiden Anbietern nahezu sofort statt.

Afrikaner sparen mehrere Milliarden US-Dollar durch Bitcoin

Wie der Bernard Parah, der CEO von Bitnob erklärte, verlangen Banken für eine 200 US-Dollar Transaktion in südafrikanische Ländern derzeit eine durchschnittliche Gebühr von 8 %. Damit helfen die beiden Bitcoin-Unternehmen den afrikanischen Bürgern stark dabei, ihre Transaktionsgebühren zu senken. Wie CoinCorner mitteilte, fließen aktuell jährlich umgerechnet insgesamt rund 12 Milliarden britische Pfund aus der EU und Großbritannien in diese Länder.

Das BLN bietet also die Chance, Milliarden Euro an Transaktionsgebühren von den Banken zurück in die Hände der afrikanischen Bevölkerung zu geben.

Des Weiteren bietet Bitnob mit dem BLN-Anbieter Strike Zahlungen in US-Dollar in die zuvor genannten afrikanischen Länder an. Das Prinzip der Überweisungen bleibt dabei das gleiche wie bei CoinCorner. Das Einsparungspotenzial für die afrikanischen Bürger ist damit allerdings noch größer, wie Parah in dem offiziellen Statement mitteilte:

“Die Menschen können nun problemlos und auf die günstigste Art und Weise Geld aus den USA an Menschen in Afrika überweisen. Wir können den Menschen, die Geld nach Afrika schicken, dadurch Milliarden von US-Dollar an Transfergebühren ersparen.”

Die Layer 2 Technologie von Bitcoin bietet eine Vielzahl von neuen Anwendungsbereichen, um Transaktionen auf dem Netzwerk günstiger zu machen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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