Politische und wirtschaftliche Entwicklungen wirken sich seit einigen Tagen negativ auf die Kryptopreise aus. Der Bitcoin Kurs rutscht zum zweiten Mal innerhalb eines Monats deutlich unter die 40.000 US-Dollar-Marke. Welche Auswirkungen jüngste Ereignisse auf der Welt haben, werden wir dir erläutern.
“Die Ukraine ist für uns nicht nur ein Nachbarland. Sie ist ein Teil unserer Geschichte und Kultur.”
Mit diesen Worten versucht Vladimir Putin die Anerkennung von ukrainischen Gebieten als eigene Staaten zu rechtfertigen. Konkret geht es um die Unabhängigkeit von den Gebieten Donezk und Luhansk. Interessant ist aber, dass die Kryptopreise als auch Aktien stark nachgegeben haben. Der Bitcoin Kurs steht sogar zum zweiten Mal innerhalb eines Monats bei unter 40.000 US-Dollar. Interessanterweise fiel der BTC Kurs auch schon vor der Annexion der Krim im Februar 2014 von über 600 auf unter 600 US-Dollar.
Schlechte News wirken sich normalerweise auch negativ auf den Aktien- und Kryptomarkt aus. Dies passiert meistens nur kurzzeitig, weil Märkte stark auf Psychologie beruhen. User @Overdose postete auf Twitter folgendes Bild. Eine Anspielung auf den Bärenmarkt und Russland.
Es gibt aber auch positive News aus Russland: Der russische Finanzminister hat ein neues Gesetz zur Regulierung von Krypto eingebracht. Kryptowährungen bleiben als Zahlungsmittel verboten, aber werden Investments zugeordnet. Nur auf eigenen Exchanges zugelassene Investoren dürfen dann investieren.
Huobi – Mitgründer Du Jun sieht langen Bärenmarkt vor uns
“Wenn dieser Trend so weitergeht, sind wir am Beginn eines Bärenmarktes.”
Huobi Co-Founder Du Jun sagte in einem Interview mit CNBC, er sei sich ziemlich sicher, dass wir am Anfang eines Bärenmarktes stehen. Seiner Ansicht nach folgt der Kryptomarkt beziehungsweise der Bitcoin Preis immer dem Halving. Das Halving findet alle 4 Jahre statt und halbiert die Zahl der Bitcoin, die die Miner bekommen.
Der Cycle würde eben 4 Jahre dauern: Da das letzte Halving im Mai 2020 stattfand, sollte sich der Preis nicht vor 2024 bis 2025 drastisch erhöhen. Er räumt aber auch ein, dass externe Faktoren wie Kriege und auch COVID den Markt stark beeinflussen können.
Krypto-Preis leidet unter FED-Entscheidung
Als der Bitcoin Kurs vor einem Monat bereits unter die 40.000 US-Dollar Marke gefallen war, hatte Jerome Powell bereits angekündigt den Leitzins in 2022 noch anzuheben. Powell ist der Vorsitzende der amerikanischen Federal Reserve, der Zentralbank.
Mit dem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit in den USA und einer Inflation weit über 2 Prozent sieht sich Powell dazu gezwungen. Ein Anstieg des Leitzinses bedeutet weniger Kapital für Risikoinvestements. Da Kryptowährungen als risikoreich betrachtet werden, fallen diese auch darunter.
Interessant dabei ist auch der Crypto Fear & Greed Index:
Dieser Indikator spiegelt den Markttrend wider und steht gerade auf extremer Furcht. Jeden Tag werden zahlreiche Daten, wie Volatilität, Volumen, Soziale Medien uvm. ausgewertet. Dabei gelangt die Redaktion auf einen Wert zwischen 0 und 100, wobei laut deren Angaben ein niedriger Wert eine gute Option für einen Nachkauf wäre.
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